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Blackout in Düsseldorf: Welchen Notfallvorrat jeder zu Hause haben sollte

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Von: Mick Oberbusch

In Düsseldorf stellen sich viele Menschen die Frage, wie sie sich auf einen möglichen Blackout vorbereiten können. Die Anschaffung eines Notfallvorrats wird empfohlen.

Düsseldorf – Der Ukraine-Krieg hat seit Monaten auch Auswirkungen auf die Menschen in Deutschland und NRW. Denn der Krieg hat dafür gesorgt, dass vor allem Gas ein knappes Gut geworden ist – mit Auswirkungen auf die Heiz- und Stromversorgung. Das führt dazu, dass auch in Düsseldorf bereits Spar-Maßnahmen getroffen werden.

Doch nicht nur die Kosten, sondern die ausreichende Versorgung wird immer mehr zum Thema. Einige Politiker befürchten einen möglichen „Blackout“ im Winter. Selbst wenn die reelle Gefahr noch nicht einschätzbar ist, wird der Bevölkerung auch in Düsseldorf empfohlen, sich vorzubereiten.

Eine Dame beim Einkaufen, ein Schild mit Aufschrift „Strom-Rationierung“
Auch in Düsseldorf bereiten sich Bürgerinnen und Bürger auf einen möglichen Blackout vor (Symbolbild, IDZRW-Montage). © Christian Ohde/Imago & Sven Hoppe/dpa

Möglicher Blackout in Düsseldorf: Notfallvorrat sollte zehn Tage ausreichen

Katastrophenfälle treten meistens eher plötzlich auf. Dementsprechend schadet eine generelle Vorbereitung nicht. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät, sich auf Notsituationen vorzubereiten. Konkret empfiehlt die Behörde, immer einen Notfallvorrat für mindestens 10 Tage zu Hause haben. Vor allem Dinge, die im Katastrophenfall, also auch bei längeren Strom- oder Gas-Ausfällen, nur noch schwer zu bekommen sind. Was alles dazu gehört, im Überblick.

Notfallvorrat: Was man in Düsseldorf für einen Blackout Zuhause haben sollten

Was ist ein „Blackout“?

Unter einem „Blackout“ versteht man für gewöhnlich einen mittel- oder langfristigen Stromausfall. Der Begriff wird auch genutzt, wenn größere (oft wichtige) Anlagen, wie Fabriken, von einem Stromausfall betroffen sind. Blackouts werden meist durch erhebliche Schäden an der Strom-Infrastruktur oder den Stromleitungen verursacht und können Tage bis Wochen andauern. Ursachen sind oftmals Unwetter-Ereignisse wie Hochwasser oder Sturm. Sollte aber auch die Gas-Versorgung und somit für viele auch die Heiz-Möglichkeit großflächig ausfallen, kann man dies auch als einen Blackout betrachten.

Die folgende Checkliste geht von einem Lebensmittel-Vorrat für zehn Tage pro Person aus. Dabei wird von 2200 kcal pro Tag ausgegangen, wodurch „im Regelfall der Gesamtenergiebedarf“ gedeckt sei, erklärt das BBK.

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Notfallvorrat in Düsseldorf: Wichtige Dokumente sollten bereitliegen

Wenn schnell das Haus verlassen werden muss, sollten auch alle Dokumente griffbereit sein. Das BBK empfiehlt dafür eine Dokumentenmappe. Diese Fragen sollten Sie sich für den Notfall stellen:

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Alle Checklisten sind auch beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe einsehbar. Dort gibt es auch die Möglichkeit, die jeweiligen Listen mit Feldern zum Abhaken auszudrucken. (mo) Fair und unabhängig informiert, was in Düsseldorf und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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