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Energiekrise: Krisenstab tagt in Düsseldorf – Strom wird auf LED-Technologie umgestellt

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Von: Mick Oberbusch

Skyline Düsseldorf mit Kraftwerk im Hintergrund
Auch in Düsseldorf hat man mit der Energieknappheit zu kämpfen und ergreift Maßnahmen. © Michael Gstettenbauer/Imago

Auch in Düsseldorf setzt sich der Krisenstab mit den Folgen der Gaskrise auseinander. Vielerorts wurde die Beleuchtung bereits auf LED umgestellt.

Düsseldorf – Nachdem es Überlegeungen gibt, in Köln den Dom nachts nicht mehr zu beleuchten, in Münster ein „Blackout-Szenario“ droht oder auch Kirmes-Schausteller sich Gedanken wegen der Energiekrise machen, macht man sich auch in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf Gedanken zur Gaskrise. Dazu hat am Freitag, 5. August, der Krisenstab der Stadt getagt, um die Auswirkungen einer rückläufigen Gas- und Energieversorgung für Düsseldorf zu beraten. „Themenschwerpunkte waren unter anderem die Erarbeitung energieeinsparender Maßnahmen sowie Handlungskonzepte entsprechend der dynamischen Lage“, teilt die Verwaltung mit.

Stadt Düsseldorf will Energie sparen – LED-Technologie und Tipps zum Heizen

Dabei wurden bereits erste Schritte beraten – die zeitnah umgesetzt werden sollen. „Die Stadtverwaltung und die städtischen Tochtergesellschaften prüfen seit einiger Zeit Maßnahmen zur Reduzierung von Verbräuchen. Um Energie bei der öffentlichen Beleuchtung zu sparen, wird bereits die Strombeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt.“ Bei der Umstellung werde entweder die komplette Leuchte ersetzt oder die Bestandsleuchte angepasst und mit einer LED-Retrofit-Lampe betrieben.

Tipps zum Energiesparen beim Heizen von der Stadt Düsseldorf

► Richtig lüften, Fenster schließen und Gebäudetüren schließen

► Verbrauch erfassen; regelmäßig Zähler ablesen und analysieren, wann und wo überflüssig geheizt wird

► Temperatur prüfen, ggf. absenken

► Nächtlichen Wärmeschutz herstellen. „Durch das Herunterlassen von Rollläden kann sich die Wärme im Gebäude länger halten“, erklärt die Stadt.

► Nutzung bündeln, Plan aufstellen, wann welche Räume genutzt werden und wenn möglich dementsprechend differenziert heizen.

Quelle: Homepage Stadt Düsseldorf

Düsseldorf will mehr erneuerbare Energien und Solaranlagen nutzen – Gaskrise als Grund

Und mit diesen Maßnahmen soll es in aktuell schweren Zeiten noch lange nicht getan sein. Auch die deutlich stärkere Nutzung von erneuerbaren Energien und Solaranlagen ist in Umsetzung. So wurde ebenfalls eine Absenkung der Wassertemperatur in den städtischen Hallenbädern um 2 Grad Celsius wurde beschlossen. Geleitet wird der städtische Krisenstab von Feuerwehrdezernent Christian Zaum. Das Gremium wird in regelmäßigen Abständen tagen und über konkrete Umsetzungen informieren. (mo) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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