Düsseldorf: Pflegekräfte mit eindringlichem Corona-Appell – Video in 14 Sprachen veröffentlicht

Pflegekräfte der Uniklinik in Düsseldorf wenden sich in einem neuen Video mit einem Appell an ihre Mitmenschen. In 14 Sprachen warnen sie vor dem Coronavirus.
Düsseldorf – Es sind eindringliche Botschaften, die 16 Pflegekräfte aus dem Universitätsklinikum Düsseldorf in einem neuen YouTube-Video der Stadt Düsseldorf vermitteln. Das Besondere: Die Pflegekräfte sprechen ihre Botschaften in insgesamt 14 Sprachen ein. „Corona ist eine gefährliche Krankheit. Diese Krankheit gibt es wirklich. Passt auf euch auf. Friede sei mit euch“, sagt beispielsweise eine Krankenpflegerin auf Arabisch. „Ich bin Krankenpfleger und arbeite in einem Krankenhaus. Corona kann eine sehr schwere Krankheit sein. Bitte respektiert die Regeln und bleibt, wenn möglich, zu Hause“, sagt ein Krankenpfleger auf Portugiesisch.
Mitarbeiter der Uniklinik Düsseldorf sprechen Appell in ihren Landessprachen
Mit diesem multilingualen Video wollen die Stadt Düsseldorf und das Universitätsklinikum alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, „die Ansteckungsgefahr und die Gefährlichkeit einer Corona-Infektion nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten“, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt. Die Mitarbeiter der Klinik sprechen ihren ganz persönlichen Appell jeweils in ihrer Landessprache, unter anderem türkisch, kroatisch, italienisch oder japanisch.
Düsseldorfs OB Keller: Ärzte und Pfleger sehen jeden Tag die Folgen von Corona-Infektionen
„Eine Corona-Infektion ist kein Spaß, sondern kann tödliche Folgen haben. Das sieht das ärztliche und das Pflege-Personal jeden Tag“, betont Düsseldorfs OB Stephan Keller. Auch er appelliert an die Einhaltung der Regeln während der Corona-Pandemie. „In diesen Tagen zeigt sich so unser Zusammenhalt.“
Professor Dr. Dr. Frank Schneider, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums, betont, dass man auf Vieles vorbereitet sei, dennoch „wäre es uns am liebsten, wenn sich Menschen am besten gar nicht infizieren und somit auch nicht in unserem Haus behandelt werden müssen“. Er unterstützte den Aufruf und bedankte sich bei allen Beteiligten. (bs)