Unfall-Tod vor 30 Jahren: FC-Gedenkspiel und Sondertrikot für „Mucki“ Banach

Rund 30 Jahre nach seinem tragischen Unfall-Tod veranstaltet der 1. FC Köln ein Freundschaftsspiel zu Ehren von Maurice „Mucki“ Banach. Auch ein Sondertrikot wird es geben.
Update vom 11. März, 15:30 Uhr: Im Zuge des Gedenkspiels soll „Mucki“ Banach auch mit einem Sondertrikot geehrt werden. Dieses wurde dabei von einer privaten Arbeitsgruppe um Muckis früheren Mitspieler Andreas Gielchen gestaltet und parallel zur Spielankündigung veröffentlicht.
Auf der Vorderseite des Trikots steht „Mucki unvergessen“, das M wird von einem Dom umrahmt. An der Stelle eines Wappens ist ein Bild Banachs zu sehen. Auf der Rückseite ist neben dem Namenszug und der Rückennummer 9 das alte Müngersdorfer Stadion mit seinen markanten Flutlichtmasten abgebildet. Wie beim Gedenkspiel gehen dabei alle Einnahmen an die Wittwe beziehungsweise Familie von Mucki Banach. (os mit dpa)
Unfall-Tod vor 30 Jahren: 1. FC Köln veranstaltet Gedenkspiel für „Mucki“ Banach
Erstmeldung vom 11. März 2021
Köln – Es war ein trauriger Tag für den 1. FC Köln. Am 17. November 1991 machte sich der damalige FC-Profi Maurice Banach, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Mucki“, bei trüben Wetter frühmorgens von seiner Heimatstadt Münster auf den Weg zum Training in Köln. Doch er sollte nie ankommen. Der damals 24-Jährige kam auf der A1 bei Remscheid von der Fahrbahn ab, prallte mit seinem Wagen gegen einen Brückenpfeiler und war wohl sofort tot.
Dieser mehr als tragische Unfall jährt sich bald zum 30 Mal. Das nehmen die Geißböcke zum Anlass um zu Ehren des ehemaligen FC-Spielers ein Benefizspiel im RheinEnergie-Stadion auszutragen.
1. FC Köln: Termin des Ehrenspiels für Maurice „Mucki“ Banach noch offen
Der jetzige FC-Sportchef Horst Heldt war damals ebenfalls Spieler bei den Geißböcken, weshalb ihn der Tod von Banach auch persönlich stark erschüttert hatte. „Unser Trainer Jörg Berger hat uns die schreckliche Nachricht von Muckis Tod überbracht. Das hat uns alle bis ins Mark getroffen“, erinnert sich Heldt. Deshalb hat der 51-Jährige auch einen besonderen Bezug zu dem nun geplanten Benefizspiel, welches möglichst in einem ausverkauften RheinEnergie-Stadion stattfinden soll. Da dies unter den aktuellen Umständen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, wird das Spiel laut Heldt erst terminiert werden, „wenn wieder 50.000 Menschen ins Stadion kommen können“.

1. FC Köln: Erlöse des Gedenkspiels kommen Familie zugute
Die kompletten Erlöse des Freundschaftsspiels sollen dabei der Familie des Verstorbenen zugute kommen. Claudia Weigl-Banach, die Wittwe von Maurice Banache, zeigte sich deshalb äußerst dankbar: „Dass der 1. FC Köln ihm zu Ehren ein Spiel austrägt, ist eine ganz besondere Geste, über die wir als Familie uns sehr freuen. Ich möchte mich von ganzem Herzen beim FC-Vorstand und bei Horst Heldt und Alexander Wehrle für die große Unterstützung bedanken. Sie stehen uns zur Seite, auch über dieses Spiel hinaus. Der FC ist eine Familie, die zusammenhält und in der wir uns gut aufgehoben und aufgefangen fühlen“. (os)