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FC-Verteidiger Jorge Meré äußert sich vor dem Spiel gegen Freiburg zu seinen Verletzungen, die Nichtberücksichtigung zu Saisonbeginn und seine Pläne für die Zukunft.
- Mit Jorge Meré hat der 1. FC Köln aktuell einen starken und vor allem wichtigen Rückhalt in der Defensive
- Der Spanier äußert sich nun zu seinem schwierigen Saisonbeginn und seiner Zukunft beim Effzeh
- Mit herausragenden Leistungen konnte sich der Verteidiger zuletzt in der Startelf der Geißböcke festspielen
Köln – Aktuell ist Jorge Meré nicht aus der Startelf des 1. FC Köln wegzudenken. Dabei war der Saisonbeginn für den Spanier auch aus persönlicher Perspektive alles andere als einfach. Nach der durchwachsenen Bundesliga-Saison 19/20 und diversen Verletzungen kam der 23-Jährige nämlich beim FC nicht zum Zug. Nach einem starken Saison-Debüt gegen Union Berlin konnte sich Meré aber zuletzt mit wiederholt guten Leistungen in den Fokus spielen und ist nun ein wichtiger Rückhalt für den FC.
In die Startelf gerutscht und ein starkes Spiel gemacht. Hier kommen die Highlights von @jorgemere_m4 gegen Leipzig🔴⚪👇
— 1. FC Köln (@fckoeln) December 22, 2020
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1. FC Köln: Jorge Meré gibt sich „mannschaftsdienlich“, doch Zukunft in Köln lässt er offen
Im Gespräch äußerte sich der Jorge Meré im Nachhinein doch eher gelassen zur Nichtberücksichtigung: „So etwas passiert immer wieder im Fußball. Das sind Entscheidungen, die die Trainer treffen müssen. Als Spieler muss man es akzeptieren und einfach weiter an sich arbeiten, um sich zu verbessern und der Mannschaft zu helfen.“
Dabei habe der 23-jährige Spanier aber nie Zweifel an seinen eigenen Leistungen gehabt und sich nicht von Verletzungen aufhalten lassen: „Ich habe immer weitergearbeitet und war überzeugt, dass ich schnell und noch stärker zurückkommen kann. Das habe ich bewiesen. Als ich frei von Verletzungen war, habe ich direkt gespielt und gute Leistungen gezeigt. Ich habe immer dran geglaubt und im Training Gas gegeben. Am Ende hat es gut geklappt.“
Trotz der schwierigen Zeiten hatte Meré einen Abgang vom Effzeh aber bisher wohl nicht ernsthaft in Erwägung gezogen: „Natürlich möchte jeder Spieler spielen. Der Trainer und der Club wissen, dass auch ich das will. [...] Ich bin schon seit vier Jahren beim FC und habe immer gesagt, dass ich hier glücklich bin.“ Direkt im Anschluss hält er sich aber bezüglich seiner Zukunft ein wenig bedeckt und meint: „Im Fußball weiß man nie, wie es weitergeht. Es ist alles sehr schnelllebig geworden. Deswegen muss man ruhig bleiben und seine Leistung bringen.“ Mit dieser Aussage möchte sich Jorge Meré aber wohl eher professionell verhalten, denn aktuell deutet nichts auf einen baldigen Abgang des Spaniers hin.
Jorge Meré: Finaler Durchbruch beim 1. FC Köln? Aktuell nicht aus der Startelf wegzudenken
Seit dem Wiederaufstieg des 1. FC Köln im Jahr 2019 stand Jorge Meré meist eher im Abseits um kam sowohl vergangene, als auch zu Beginn dieser Bundesliga-Saison kaum zum Zug. Davon ließ sich der Spanier aber scheinbar nicht verunsichern und war bei der ersten Gelegenheit direkt mit einer guten Leistung zur Stelle. Nach einer kurzen Verletzungspause machte der FC-Verteidiger gegen RB Leipzig und den VfL Osnabrück genau dort weiter, wo er aufgehört hatte und etablierte sich als sicherer Rückhalt.
Auch bei der insgesamt schwachen Partie des 1. FC Köln gegen den FC Augsburg war Meré einer der wenigen Lichtblicke auf dem Feld. Sollte der Spanier auch in den kommenden Spielen so weiter machen, dürfte sein finaler Durchbruch beim Effzeh wohl geglückt sein. Momentan ist er zumindest nicht aus der Startelf der Geißböcke wegzudenken. (os)