1. 24RHEIN
  2. 1. FC Köln

1. FC Köln gegen Mainz 05: Sebastiaan Bornauw vor Comeback

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Oliver Schmitz

Sebastiaan Bornauw (1. FC Köln) und Trainer Markus Gisdol (1.FC Köln)
Markus Gisdol kann gegen Mainz womöglich wieder auf seinen Abwehrchef Sebastiaan Bornauw zurückgreifen. © IMAGO/Herbert Bucco

Der 1. FC Köln empfängt am Sonntag Mainz 05 zum Kellerduell. Die Pressekonferenz mit Markus Gisdol und Horst Heldt zum Nachlesen.

Update von 12:53 Uhr: Zusammenfassung: Trotz der angespannten Situation vor der Partie gegen Mainz 05 zeigte sich Markus Gisdol zuversichtlich für das Kellerduell. Der FC-Trainer erwartet am Sonntag „ein Spiel auf Augenhöhe“, bei dem die Geißböcke vor allem noch etwas mehr Glück als zuletzt benötigen.

Gelingt es ansonsten an die Leistung von Wolfsburg anzuschließen, glaubt Gisdol klar an Tore und im Bestfall einen Sieg. Damit das gelingt, kann der FC erstmals seit langem wohl fast auf sein komplettes Personal zurückgreifen. Nicht nur kommen Sebastian Andersson und Florian Kainz immer besser in Fahrt, auch Abwehrchef Sebastiaan Bornauw könnte gegen Mainz wieder einer Option sein. Laut Gisdol wird er wohl zumindest im Kader stehen. Der einzige Ausfall wäre dann wohl Youngster Jan Thielmann, der aufgrund von Muskelproblemen nicht spielen kann.

Trotz zuletzt starker Leistungen dürfte Max Meyer derweil nicht unbedingt bessere Einsatzchancen haben. Für Gisdol ist er ein Opfer des Überangebots im zentralen Mittelfeld der Kölner. Der FC-Trainer sieht aktuell einfach Ellyes Skhiri und Jonas Hector vor dem ehemaligen Schalker.

Auch der zweite Winterneuzugang Emmanuel Dennis wird wohl wieder nicht zum Zug kommen. Der Mittelstürmer konnte beim 1. FC Köln bisher nie überzeugen und wurde von Gisdol bereits mehrmals öffentlich angezählt. Der FC-Trainer ist aktuell immer noch nicht zufrieden mit Dennis Leistungen, deshalb zieht er andere Spieler vor.

Trotz der hohen Relevanz des anstehenden Kellerduells glaubt Horst Heldt nicht an ein Endspiel. Weder wäre der FC im Falle eines Sieges gerettet, noch müsste man bei einer Niederlage „Zugfahrtkarten für die 2. Liga buchen“. Nichtsdestotrotz wollen die Geißböcke die Partie unbedingt gewinnen.

Liveticker zum Nachlesen: Pressekonferenz des 1. FC Köln vor der Bundesliga-Partie gegen Mainz 05

Update, 12:17 Uhr: Die PK ist beendet.

Update, 12:17 Uhr: Gisdol zu Thielmann: „Es reicht leider noch nicht, er wird am Wochenende nicht zur Verfügung stehen können.“

Update, 12:16 Uhr: Gisdol zu Dennis: „Der Spieler weiß genau was fehlt, aber das werde ich nicht öffentlich kundtun.“

Update, 12:16 Uhr: Gisdol zur Stürmersituation: „Natürlich ist im Wintertransferfenster alles hektisch und man versucht alles zu machen, was geht. Wir hatten uns für Emmanuel Dennis entschieden, aber er kann aktuell nicht die Rolle einnehmen, die wir uns gewünscht hatten.

Ich hatte zuletzt immer etwas was vermisst und das können wir uns nicht erlauben. Deswegen bringe ich die Spieler, die der Mannschaft am besten weiterhelfen. Es ist immer so, wenn man Transfers macht in einer hektischen Zeit, dann braucht man auch mehr Glück, da man die Spieler nicht so genau beleuchten kann. Ich hoffe, dass wir bei Dennis noch den Kick sehen, aber die anderen Spielern sind momentan vor ihm.“

Heldt glaubt nicht an Endspiel – Bei Pleite müssen „keine Zugfahrtkarten für die 2. Liga“ gebucht werden

Update, 12:13 Uhr: Heldt zu Punkterechnung: „Das habe ich bewusst nicht gemacht. Das bringt keine Sicherheit und führt eher zu Unzufriedenheit. Wir müssen uns eher auf die tägliche Arbeit konzentrieren. Letztes Jahr habe ich das tatsächlich gemacht, aber es gibt auch immer Ergebnisse, die dafür nicht hilfreich sind. Wir müssen einfach unsere Arbeit machen und sehen, dass wir erfolgreich sein können.“

Update, 12:12 Uhr: Heldt zum eventuellen Endspiel für sich: „Ich bin nicht mehr angespannt als sonst, aber dennoch ist es ein wichtiges Spiel. Es klingt zwar langweilig, aber danach gehts ja noch weiter. Also sollten wir dieses Spiel gewinnen, sind wir auch nicht gerettet. Es muss also konzentriert weiter gehen. Aber sollt es anders laufen müssen wir uns ja noch keine Zugfahrtkarten für die 2. Liga buchen. Es ist dennoch ein wichtiges Spiel von Mannschaften auf Augenhöhe, welches wir gewinnen wollen.“

Max Meyer trotz guter Leistung außen vor – Gisdol begründet Entscheidung mit Überangebot

Update, 12:10 Uhr: Gisdol zu Max Meyer: „Meyer ist ein Spieler, bei dem wir froh sind, dass wir ihn haben. Aber wir haben viele Spieler für seiner Positionen auf der 6 und 8. Aber wegen den Außen haben wir nur zwei oder drei Plätze zu vergeben. Zuletzt hab ich mich einfach für Skhiri und Hector entschieden. Das sind harte Entscheidungen, da er ja auch gut drauf ist. Aber es macht keinen Sinn, ihn deshalb einfach auf einer anderen Position einzusetzen. Ich bin aber froh ihn dennoch in der Hinterhand zu haben. Aber es ist auch Rexhbecaj und Özcan hart gewesen. Wir haben da einfach ein Überangebot an Spielern.“

Update, 12:07 Uhr: Gisdol zur Wichtigkeit des Mainz-Spiels: „Bei mehr Druck ist es wichtig sich die Lockerheit zu bewahren, aber auch mit klarem Ziel das Spiel gewinnen zu wollen. Ich habe mich nur auf die Arbeit mit der Mannschaft konzentriert. Aber es ist immer eine besondere Herausforderung. Es wird neugierig wie die Situation in den nächsten Tagen aussehen wird. Daran kann man aber auch wachsen. Ich jammere aber nicht rum wegen der Situation und sammel meine Erfahrungen.“

Markus Gisdol sieht FC und Mainz auf Augenhöhe – Sebastiaan Bornauw wahrscheinlich im Kader

Update, 12:05 Uhr: Gisdol zum Personal: „Kainz, Andersson und Bornauw könnten alle mehr Einsatzzeiten bekommen. Es sieht sehr gut aus. Da ist schön, dass wir mehr Alternativen haben und dadurch mehr Qualität und Möglichkeiten haben. Bornauw kann jetzt wohl auch wieder zum Kader zählen.“

Update, 12:03 Uhr: Markus Gisdol zum Spiel gegen Mainz 05: „Wir haben zur Kenntniss genommen, welche Art und Weise Mainz versucht Fußball zu spielen. Nach ihrem dritten Trainerwechsel versuchen sie alte Tugenden zurückzubekommen und betreiben viel Aufwand. Wir dürfen sie nicht in ihr Spiel reinkommen lassen. Das ist aber ein Spiel auf Augenhöhe. Wir orientieren uns an der letzten Leistung gegen Wolfsburg und wollen das letzte Quäntchen noch verbessern und Tore erzielen.“

Update, 12:00 Uhr: FC-Trainer Markus Gisdol und Sportchef Horst Heldt kommen aufs Podium. Die Pressekonferenz beginnt.

1. FC Köln hofft auf Befreiungsschlag

Köln – Die Lage beim 1. FC Köln ist mehr als angespannt. Nach der knappen 0:1-Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg warten die Geißböcke nun bereits seit sieben Bundesliga-Spiele auf einen Sieg. Da hilft es nicht gerade, dass die Konkurrenten Hertha BSC, Arminia Bielefeld und vor allem Mainz 05 zuletzt einige Punkte einfahren konnten. Um nun nicht noch weiter in den Keller zu rutschen, muss gegen letztere am Wochenende endlich nochmal drei Punkte her, doch das wird alles andere als einfach.

FC-Trainer Markus Gisdol gehörig unter Druck – Formstarke Mainzer zum Siegen verdammt?

Auch wenn die Ergebnisse für den FC zuletzt keine großen Hoffnungen machten, sieht es beim Spielerischen ganz anders aus. Gegen die Top-Teams aus Dortmund und Wolfsburg zeigte sich die Geißböcke deutlich verbessert und präsentierte sich alles andere als ein Absteiger.

Nichtsdestotrotz dürfte die Partie vor allem Markus Gisdol äußerst entscheidend werden, bei einer Niederlage müsste der FC-Trainer wohl endgültig gehen. Trotz der bisher sensationellen Rückrunde steht aber auch der Kölner Gegner Mainz gehörig unter Druck. Denn die 05er haben von allen Kellerteams das schwierigste Restprogramm und sind am Sonntag im RheinEnergie-Stadion fast schon zum Siegen verdammt. Auf jeden Fall geht es für beide Teams um sehr viel, weshalb es verspricht spannend zu werden

1. FC Köln schottet sich vor Kellerduell ab – Andersson und Kainz große Hoffnungsträger

Aufgrund der Wichtigkeit der Partie am Sonntag hatte sich der 1. FC Köln die Trainingswoche medial komplett abgeschottet. Für Markus Gisdol und seine Mannschaft galt volle Konzentration auf die Spiel-Vorbereitung. Dementsprechend spannend bleibt auch die Frage, wie fit die Rückkehrer Sebastian Andersson und Florian Kainz zum Kellerduell wirklich sind.

Nach langer Verletzung standen beide Stürmer gegen Wolfsburg erstmals wieder kurz auf dem Rasen. Sollten sie nun weiter Fortschritte gemacht haben, wäre sowohl Andersson als auch Kainz definitiv Optionen für die erste Elf. Beide bringen offensive Qualitäten mit, an denen es dem FC den Großteil der Saison stets mangelte. Gisdol dürfte wohl alles dran setzen die beiden so lange wie möglich spielen zu lassen. Und in guter Form könnten sie tatsächlich den Unterschied ausmachen. (os)

Auch interessant