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1. FC Köln: Bornauw lehnt FC-Vertragsverlängerung ab – steht Wechsel bevor?

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Von: Oliver Schmitz

Das Tauziehen um Sebastiaan Bornauw zieht sich in die Länge. Nun hat der Belgier ein Angebot des 1. FC Köln zur Vertragsverlängerung abgelehnt und einen Wechselwunsch hinterlegt.

Update vom 23. Juni, 16:35 Uhr: Einige Tage war es nun ruhig um Sebastiaan Bornauw und das Interesse des VfL Wolfsburg um Ex-FC-Geschäftsführer Jörg Schmadkte – auch wenn Vizepräsident Eckhard Sauren auf der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln erklärte, dass man nicht zwingend die Intention habe, Bornauw zu verkaufen. Dies untermauerten die Verantwortlichen mit einem Angebot zur Vertragsverlängerung – welches der Belgier nun jedoch abgelehnt hat.

„Wir hatten ein Gespräch. Seine Berater haben seinen Wunsch hinterlegt, dass er nach Wolfsburg wechseln möchte. In dem Gespräch ging es auch um eine Vertragsverlängerung. Die ist aber für ihn aktuell kein Thema“, erklärt Sportchef Jörg Jakobs gegenüber dem kicker. Nun scheint es also nur noch um die Ablösesumme zu gehen, die Kölner erwarten bekanntlich mindestens 15 Millionen Euro. Was den Poker weiter in die Länge ziehen dürfte. Dass Bornauw allerdings am Geißbockheim auf dem Platz steht, wenn am 2. Juli die Saisonvorbereitung beginnt, ist definitiv nicht wahrscheinlicher geworden. (mo)

1. FC Köln: FC lehnt Wolfsburg-Angebot ab – Verlängerung möglich?

Update vom 10. Juni, 12:16 Uhr: Bereits seit einigen Wochen wird Sebastiaan Bornauw mit dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Sein Berater, Daniel van Buyten, und der neue Wolfsburg-Coach Mark van Bommel kennen sich noch aus ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Bayern München und sind gut befreundet, Bornauw könnte im kommenden Jahr Champions League spielen. Der 1. FC Köln denkt jedoch gar nicht daran, den Abwehrchef für einen Preis unter zehn Millionen Euro gehen zu lassen. Deshalb wurde das erste Angebot des VfL Wolfsburg, dass sich diversen Medienberichten zufolge auf acht Millionen Euro belaufen hat, abgelehnt worden sein. Auch ein erstes Angebot für Ellyes Skhiri haben die Kölner jüngst abgelehnt.

Bornauw steht noch bis 2024 unter Vertrag steht, die Kölner hoffen, für den VfL-Wunschspieler deutlich mehr Geld einstreichen zu können. Wenn das überhaupt das Ziel ist: Neben der Option des Verkaufs strebt der FC wohl sogar eine Vertragsverlängerung an, die den Belgier wohl zum Topverdiener im Club machen könnte. Wie der Express zudem berichtet, könnte der 22-Jährige hinter Jonas Hector zum zweiten Kapitän aufsteigen. Bornauw selbst hält sich gegenüber dem belgischen „Sport/Voetbalmagazine“ bedeckt. „Es ist nicht so, dass ich unbedingt gehen möchte, aber wenn sich jetzt die Gelegenheit ergibt, einen Karriere-Schritt zu machen, wäre ich verrückt, es abzulehnen.“ (mo)

1. FC Köln: Sebastiaan Bornauw wohl mit Wolfsburg einig – doch FC bleibt hartnäckig

Update vom 8. Juni um 10:43 Uhr: FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle hat gegenüber der Bild bestätigt, dass der VfL Wolfsburg einen Erstaufschlag im Buhlen um Sebastiaan Bornauw gemacht hat. „Wir haben ein erstes schriftliches Angebot erhalten“, sagte Wehrle am Montag und ergänzt: „Wir werden uns zum weiteren Vorgehen bei der Personalie Sebastiaan Bornauw nun intern abstimmen“. Noch am Wochenende hatte Wehrle ein Angebot der Wölfe dementiert, damit sollten die Verhandlungen nun also richtig losgehen. Laut der Bild soll das Angebot noch unter 10 Millionen Euro und somit deutlich unter den vom 1. FC Köln geforderten 15 Millionen Euro liegen. (os)

1. FC Köln und VfL Wolfsburg kämpfen um die Gunst von Sebastiaan Bornauw

Erstmeldung vom 7. Juni, 14:40 Uhr:

Köln – Der 1. FC Köln kämpft um Sebastiaan Bornauw. Nicht erst dank seines bedeutenden Kopfballtreffers gegen Schalke 04 genießt der Belgier einen hohen Stellenwert am Geißbockheim, gehörte er doch zu einem der besten Spieler in der vergangenen Bundesliga-Saison. Das weckte zuletzt auch das Interesse des VfL Wolfsburg, die Bornauw gerne nach Niedersachsen locken möchten. Doch wie sich nun herausstellt, ist der Transfer des 22-Jährigen alles andere als sicher – denn der FC will seinen Abwehrchef gerne halten.

1. FC Köln: VfL bestätigt Interesse an Bornauw

Nach dem ersten Gerücht schien alles ganz schnell zu gehen. Der VfL Wolfsburg hatte vergangene Woche bereits das konkrete Interesse an FC-Verteidiger Sebastiaan Bornauw bestätigt. „Ja, wir haben beim 1. FC Köln unser Interesse für Bornauw hinterlegt. Jetzt schauen wir mal, welche Vorstellungen die Kölner haben“, erklärte Sportchef Jörg Schmadtke gegenüber Sportbuzzer. Nur wenige Tage später berichtet nun der Express sogar über eine Einigung zwischen dem VfL und dem Belgier. Die Wolfsburger sollen rund 8 bis 10 Millionen Euro bieten, doch der 1. FC Köln möchte wohl deutlich mehr: Von mindestens 15 Millionen ist die Rede.

Die Finalisierung des Wechsels könnte sich letztlich also doch etwas schwieriger gestalten. Nicht gerade hilfreich ist auch die Tatsache, dass Schmadtke offenbar keine Verhandlungen mit dem eigentlich zuständigen Interims-Sportchef Jörg Jakobs führen möchte. Grund ist wohl ein angespanntes Verhältnis zwischen den Beiden. Deshalb redet nun Finanzchef Alexander Wehrle mit dem VfL-Manager und erklärte noch am Sonntag: „Bislang gibt es noch kein konkretes Angebot. Der Spieler hat noch drei Jahre Vertrag, ist charakterlich top in Ordnung, Führungsspieler, respektierter Teil des Mannschaftsrats und würde sich hier niemals weg ekeln, dafür fühlt er sich zu wohl“. Da die Wolfsburger Bornauw unbedingt haben wollten, dürfte damit die nächste Verhandlungsrunde eingeläutet worden sein.

1. FC Köln: Wende im Fall Bornauw? Geißböcke wollen Vertrag mit Verteidiger offenbar verlängern

Beim Verhalten des 1. FC Köln könnte es sich aber nicht nur um eine Taktik für eine höhere Ablöse handeln. Wie der Kicker berichtet, wollen die Geißböcke ihren Abwehrchef gar nicht gehen lassen. Ganz im Gegenteil: Aktuell soll man sogar an einem Angebot zur Vertragsverlängerung mit Sebastiaan Bornauw arbeiten. Der Belgier soll dabei mit einem deutlich erhöhten Gehalt von einem Verbleib in Köln überzeugt werden. Gelänge dies, wäre ein Transfer natürlich kein Thema mehr.

Auch die Aussagen von Sportchef Jörg Jakobs zeigen deutlich, dass man Bornauw nicht gerade loswerden möchte: „Sebastiaan ist ein hochkarätiger Spieler, den wir nicht abgeben wollen. Er ist noch jung, schnell, zweikampfstark und zudem noch torgefährlich bei Standards. So etwas findet man nicht so oft“, erklärte der 50-Jährige. Selbst wenn ein der FC-Profi auf einem Wechsel drängen würde, dürften sich die Verhandlungen noch etwas ziehen. So erklärt Jakobs: „Hier geht keiner unter Wert. Wir sind hier kein Opfer auf dem Transfermarkt“. (os)

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