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Schauspieler Tom Gerhardt: „Der 1. FC Köln ist und bleibt unberechenbar“

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Von: Simon Ommer

Tom Gerhardt beim Festakt zum 75. Geburtstag des Landes Nordrhein-Westfalen auf der Düsseldorfer Galopprennbahn.
Als gebürtiger Kölner ist Schauspieler und Komiker Tom Gerhardt (63) „per Geburt“ Anhänger des 1. FC Köln. © Christoph Hardt/Imago

Er verkörpert den FC-Fan nicht nur in Filmrollen. Auch im wirklichen Leben schlägt das Herz von Schauspieler Tom Gerhardt für den 1. FC Köln, wie er im Interview mit 24RHEIN verrät.

Köln – Ob als „Tommie“ in den Filmen „Voll normaaal“, „Ballermann 6“, „die Superbullen“ oder als „Dieter Krause“ in der beliebten TV-Serie „Hausmeister Krause“ – Tom Gerhardt spielt in seinen Rollen einen FC-Fan. Doch auch privat ist der Komiker leidenschaftlicher Anhänger des 1. FC Köln. Mit 24RHEIN spricht er über Emotionalität, Leidenschaft, die aktuelle Saison sowie die Entwicklung des Klubs.

Herr Gerhardt, Sie sind seit Ihrer Kindheit FC-Fan. Wie ist die Verbindung zum Verein entstanden?

Als Kölner bist du erst einmal automatisch FC-Fan – sozusagen durch die Geburt. Und das gilt dann bis zum öffentlichen Widerruf.

In Ihrem Film „Die Superbullen“ verkörpern Sie einen leidenschaftlichen FC-Fan. Welche Rolle spielen denn die Faktoren Emotionalität und Leidenschaft, wenn Tom Gerhardt an den 1. FC Köln denkt?

Also die typische Emotion eines FC-Fans, der ich ja nun mal bin, ist: Der 1.FC Köln bedeutet Party. Auch wenn wir Fans nie wissen, wie die Party ausgeht. Aber Stimmung ist immer garantiert.

Wie verfolgen Sie in der Regel die Spiele des Klubs?

Ab und zu, wenn ich Zeit habe, gehe ich ins Stadion. Ansonsten schaue ich die Partien, wo es gerade geht – und zur Not schalte ich den Live-Ticker ein.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren: Was läuft aus Ihrer Sicht gut, was läuft schlecht?

Nun ja, in den letzten Jahren ging es immer hin und her, rauf und runter. Der Klassenverbleib hing oftmals am seidenen Faden. Aber jetzt haben die Jungs ja einen guten Start in die neue Saison hinbekommen.

Mit Steffen Baumgart steht seit dieser Saison ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Welchen Eindruck haben Sie bisher von ihm?

Bei ihm sehe ich reichlich Schwung und Leidenschaft. Und die ersten Ergebnisse sprechen natürlich für ihn.

Tom Gerhardt bei einem Fotoshooting im Trikot des 1. FC Köln am 26. November 2013 in der Trainingshalle am Geißbockheim.
Tom Gerhardt bei einem Fotoshooting im Trikot des 1. FC Köln am 26. November 2013 in der Trainingshalle am Geißbockheim. © IMAGO / Eduard Bopp

Die Arbeit auf dem Transfermarkt war für die Verantwortlichen vor der Saison nicht einfach. Es wurde kein Geld ausgegeben, sondern Spieler nur ablösefrei verpflichtet. Wie beurteilen Sie die Arbeit auf dem Transfermarkt und überzeugt Sie ein Neuzugang besonders?

Ich habe zwar Spaß am FC, aber nicht genug Ahnung, um wirklich fachlich mitreden zu können.

Haben Sie denn aktuell einen Lieblingsspieler? Oder ein Idol, das Sie in den vergangenen Jahrzehnten besonders gerne verfolgt haben?

Bei so manchem klangvollen Namen in der langen Vereinsgeschichte: Da möchte ich jetzt keinen Spieler hervorheben, das fände ich schade für die anderen.

Der Saisonstart verlief bisher positiv. Welche Erwartungen haben Sie an diese Saison? Wo landet der FC am Ende?

Die eingefleischten FC-Fans träumen nach einem Sieg gerne sofort von Europa. Aber wir wollen es nicht übertreiben. Platz 11 würde doch ins Stadtbild passen. Und das Mittelfeld wäre schon ein Erfolg.

Geben Sie doch mal eine kleine Prognose ab: Wohin führt der Weg des Vereins in den nächsten Jahren?

Der FC ist und bleibt unberechenbar. Und das schon seitdem ich denken kann. Zudem ist der Verein immer für eine Überraschung gut. Das kann zukünftig so oder so ausgehen. Aber ein ist sicher: Langweilig wird es nie! EFFZEH!!!

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