- vonMick Oberbuschschließen
Nach acht Spieltagen schien die Saison des 1. FC Köln schon zum Scheitern verurteilt. Wie die Wende zum Positiven gelang, verriet der Club jetzt mit exklusiven Einblicken.
- Der 1. FC Köln gibt in seiner Saisondoku exklusive Einblicke in die Kabine
- Auch bei den wichtigen Siegen zum Start der Wende waren die Kameras dabei
- Die Doku verrät, wie dem 1. FC Köln der Aufschwung gelang
Köln – Sie gibt exklusive Einblicke, lässt den Fan am Geschehen innerhalb der Mannschaft teilnehmen und begleitet die Profis des 1. FC Köln auf Schritt und Tritt – die Rede ist von der Dokumentationsserie „24/7 FC“, die der Club zur Saison 2018/19 startete. So lässt sich in der neuen Folge beobachten, wie und wann die Wende zum Positiven geschah und was Markus Gisdol und sein Team plötzlich so stark gemacht hat.
Das ist ein Spiel, da würde ich auf Galileo umschalten
1. FC Köln: Saisonsdoku des Clubs gibt exklusive Einblicke in die Kabine
Insbesondere die 1:2-Heimniederlage gegen Union Berlin dürfte im Saisonrückblick als Startschuss für die Aufholjagd am Geißbockheim gelten. Dabei spielt auch Kapitän Jonas Hector, der seit dem zweiten Spieltag verletzt zum Zusehen verdammt ist, eine wichtige Rolle. „Das guck ich mir nicht weiter an. Das ist ein Spiel, da würde ich auf Galileo umschalten. Da gucke ich doch lieber Harro Füllgrabe in Peru, wie er Salz aus einem Salzbecken gewinnt“, fasst der ehemalige Nationalspieler die Geschehnisse auf dem Platz perfekt zusammen.
Doch sowohl diese Sätze, als auch die Halbzeitansprache, bei der sich der Kapitän plötzlich an die Taktiktafel stellt, scheinen Eindruck bei der Mannschaft zu hinterlassen. „Jeder schaut zu Jonas auf, er hat eine extreme Erfahrung und fehlt uns sehr auf dem Platz“, erklärt auch Mittelfeldmann Salih Özcan. In der zweiten Halbzeit zeigt der 1. FC Köln dann eine Leistungssteigerung, trotz Niederlage gegen Union Berlin wächst in der Mannschaft der Glaube, die Negativserie beenden zu können.
Markus Gisdol erklärt Wende zum Positiven beim 1. FC Köln in der Bundesliga
Das gelingt dann bei Borussia Dortmund – als wohl nur die allerwenigsten daran geglaubt haben. „Ich sehe als Trainer, wie eine Mannschaft funktioniert, in der Kabine und auf dem Platz. Die Ergebnisse haben uns ein Stück weit verunsichert, aber ich habe immer gesehen, was eine Mannschaft über eine Entwicklung hinbekommen kann“, erklärt Markus Gisdol. „Diese Mannschaft ist gut“. Dass sie es ausgerechnet gegen Dortmund zeigte, spricht für ihren Charakter – und dafür, dass es für eine Wende zum Positiven manchmal nur die richtigen Worte der richtigen Person braucht. (mo)