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Geißbockheim: Die Traditionsstätte des 1. FC Köln – Treffpunkt für Fans

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Von: Robin Josten

Das Geißbockheim bei Sonnenuntergang.
Das Geißbockheim bei Sonnenuntergang. (Foto: 05.12.2020) © imago / Manngold

Das Geißbockheim ist die Kultstätte des 1. FC Köln und existiert bereits fast 70 Jahre. Die wichtigsten Infos zum Clubhaus im Kölner Grüngürtel.

Köln – Fünf Jahre nach der Gründung des 1. FC Köln im Jahr 1948 errichtetet der Verein inmitten Grüngürtels in Köln eine Traditionsstätte, welche bis heute das Clubhaus der Domstädter ist. Das Geißbockheim verdankt seinem Namen dem Maskottchen des 1. FC Köln: dem Geißbock. Durch viele verschiedene Umbaumaßnahmen und Erweiterungen gehört das Geißbockheim heutzutage zu den schönsten Clubhäusern Deutschlands und auf der ganzen Welt.

Geißbockheim
BeinameClubhaus des 1. FC Köln
Befindet sich inRheinEnergieSportpark
AdresseFranz-Kremer-Allee 1-3, 50937 Köln-Sülz
ÖffnungszeitenMontag bis Sonntag von 12:00 bis 21:00 Uhr
Menü/Speisekarte und Reservierunggeissbockheim-fckoeln.de
Telefon0221 99599580

Geißbockheim: Clubhaus des 1. FC Köln – Eröffnung 1953

Das Geißbockheim des 1. FC Köln bei Tageslicht von der Seite des Treppenaufgangs aus fotografiert
Das Geißbockheim am Grüngürtel ist seit 1953 Heimat des 1. FC Köln. © picture alliance/Roberto Pfeil

Ein Jahr nach der Gründung des 1. FC Köln (1948) eröffnete der damalige Vereinspräsident Franz Kremer ein Sonderkonto zur „Schaffung einer Großsportanlage“, auf das 10 Prozent der Spieleinnahmen der 1. Mannschaft abgeführt wurden. Auf dem Gelände im Kölner Grüngürtel an der Berrenrather Straße stand bis 1953 das Clubhaus der Spielvereinigung Sülz 07, die 1948 mit dem Kölner BC 01 zum 1. FC Köln fusionierten. 1953 eröffnete der 1. FC Köln dann das neu erbaute Geißbockheim, welches nach dem Maskottchen der Kölner benannt wurde.

Geißbockheim des 1. FC Köln: Umbauarbeiten und Erweiterungen

Die erste große Renovierung bekam das Geißbockheim im Jahr 1961. Neben umfangreichen Erneuerungen im Innenbereich des Clubhauses wurde drumherum eine Halle sowie neue Rasenplätze gebaut. Nur fünf Jahre später (1966) begann der Bau des Franz-Kremer-Stadions, welcher 1971 fertiggestellt wurde. Zu Beginn hieß das Herzstück des Geländes noch Amateurstadion, doch wurde 1977 nach FC-Legende Franz Kremer benannt.

Sicht auf die Haupttribüne des Franz-Kremer-Stadion.
Das Franz-Kremer-Stadion wurde 1971 fertiggestellt. © Tatjana Herzberg / SPP via www.imago-images.de

Inzwischen ist das Franz-Kremer-Stadion Spielstätte für die Jugendmannschaften (U17 und U19), die zweite Mannschaft und die Frauenmannschaft des 1. FC Köln. Das Stadion hat eine Zuschauerkapazität von 5457 Plätzen, wovon 3557 nicht überdachte Stehplätze und 1900 überdachte Sitzplätze sind.

Geißbockheim heute: Treffpunkt für Fans und Erholungsuchende

Heutzutage ist das Geißbockheim des 1. FC Köln entweder über die Franz-Kremer-Allee oder aus dem Beethovenpark über Fußwege zu erreichen. Die gesamte Anlage, auch RheinEnergie-Sportpark genannt, erstreckt sich über 600 Meter Länge am Militärring und dehnt sich auf der Südseite über 400 Meter bis zum Decksteiner Weiher aus. Somit hat die Anlage, auf der das Geißbockheim zu finden ist, in etwa 10 Hektar Gesamtfläche.

Von der Terrasse des Clubhauses hat man eine traumhaft schöne Aussicht auf den Grüngürtel und auf das Trainingsgelände der Profis des 1. FC Köln. Somit ist es auf der einen Seite ein idealer Ort für Ruhesuchende und auf der anderen Seite zieht es Fußballinteressierte an.

Besucher erwartet im Geißbockheim eine gepflegte Atmosphäre mit guter Gastronomie in einer Stätte mit großer Fußballtradition. Zudem ist das Clubhaus vielfältig nutzbar und kann auch im privaten Rahmen für besondere Anlässe gemietet werden. (rj) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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