Amtliche Warnung für Köln: Wetterdienst warnt vor Dauerregen bis Mittwochabend
In Köln bleibt es auch am Mittwoch ungemütlich. Es gibt Dauerregen. Der DWD warnt vor Mengen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter.
Köln – Nach den Hitzewellen im Sommer heißt es nun „Sommer, Adieu“ und stattdessen „Hallo Herbst“ – samt Temperatursenkungen und starken Regenfällen. Der Deutsche Wetterdienst warnt auch am Mittwoch vor Dauerregen in Köln. Denn „die Kaltfront eines Tiefs über Skandinavien zieht heute von Norden heran und bleibt als wellende Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands liegen“.

Köln: Das Wetter am Mittwoch im Überblick
► Bis Mittwochabend (21 Uhr) ist in Köln mit teils kräftigem Regen zu rechnen. Es gibt eine Amtliche Warnung vor Dauerregen.
► Der DWD warnt vor Niederschlagsmengen zwischen 30 l/m² und 40 l/m². In Staulagen werden Mengen bis 50 l/m² erreicht. Lokal sind dabei bis zu 25 l/m² innerhalb kurzer Zeit möglich.
► Vereinzelt sind auch Windböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 88 km/h möglich.
► Die Warnung vor Dauerregen in Köln gilt seit Dienstag, 18 Uhr, bis Mittwoch, 21 Uhr.
► Tiefsttemperatur 16 bis 11 Grad.
Quelle: DWD
Wetter in Köln: DWD warnt vor Dauerregen – bis zu 50 Liter pro Quadratmeter
Schon am Dienstagabend hat in Köln der Regen eingesetzt. Der DWD warnt am Mittwoch weiterhin vor „markantem Wetter“ (Warnstufe 2 von 4). Dabei kommt es auch zu Dauerregen in der Domstadt. Kölns Stadtgebiet ist auf der DWD-Warnkarte orange eingefärbt: „Es tritt Dauerregen wechselnder Intensität auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 30 l/m² und 40 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen bis 50 l/m² erreicht“, so der Wetterdienst.
Wetter in Köln: DWD warnt vor Dauerregen – Gefahr wegen ausgetrocknetem Boden
Das Problem: Nach der wochenlangen Hitze kann der stark ausgetrocknete Boden weniger Wasser aufnehmen. Verdeutlicht wird das durch ein Beispiel der Universität Reading in England. Auf Twitter postete die Uni bereits im August ein Experiment, das per Video aufgenommen wurde. Darauf zu sehen sind jeweils drei Szenarien – und zwar wird einmal ein mit Wasser gefüllter Becher kopfüber auf eine feuchte grüne Wiese, auf eine vollkommen ausgetrocknete Wiese und auf eine Wiese nach einem „normalen“ Sommer gestellt.
Während das Wasser auf einer bereits feuchten Wiese am schnellsten im Boden versickert, bleibt das Wasser auf einer völlig ausgetrockneten, verdorrten Wiese nahezu stehen. Die Folge: Überschwemmungen. Auch beim Dauerregen am Mittwoch dürfte zumindest teilweise die Gefahr drohen.
Das zeigt der „Interaktive Bodenfeuchte-Viewer“ des DWD. Im Stadtbezirk Köln-Innenstadt liegt die Bodenfeuchte demnach bei 20,4 Prozent bei einer Tiefe von 30 Zentimetern. Das entspricht in der Interpretation einem „Trockenstress“. Ab 10 Prozent spricht man sogar von einem extremen „Trockenstress“. Eine gute Wasserversorgung liegt bei 70 bis 90 Prozent vor.
Wetter in Köln: DWD warnt vor Dauerregen – kein Einzelfall
Sowohl Hitzewellen als auch Starkregen-Ereignisse nehmen zu. Eine Studie des DWD kam zu dem Ergebnis „dass im Zuge des vom Menschen verursachten Klimawandels damit zu rechnen sei, dass die Wahrscheinlichkeit für solche Niederschlagsereignisse sich zukünftig auch hierzulande erhöhen wird.“ (jw) Fair und unabhängig informiert, was in Köln, NRW und Deutschland passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren. Dieser Text wurde zuletzt am 14. September aktualisiert.