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Wieder KVB-Streik in Köln: Welche Busse und Bahnen fallen aus?

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Von: Mick Oberbusch

Die KVB wird am Dienstag (21. März) erneut bestreikt. Damit stehen Busse und Bahnen in Köln auch an diesem Tag wieder still.

KVB-Streik in Köln am 27. März

Am Montag (27. März) wird die KVB in Köln erneut bestreikt. Alle Infos zum KVB-Streik am 27. März finden Sie in diesem Text.

Köln – Lange wurde darüber spekuliert, ob und wann die KVB in nächster Zeit erneut streiken könnte – am 15. März hat das Unternehmen in Köln für Gewissheit gesorgt. „Die Gewerkschaft Verdi hat für Montag, 20. März, und Dienstag, 21. März, zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Dies bedeutet, dass ab Montag, 3 Uhr, keine Stadtbahn-Fahrten der KVB stattfinden und nur die durch Subunternehmen durchgeführten Busfahrten erfolgen können“, hieß es von den Verkehrsbetrieben. Der Bahnbetrieb wird somit erst Mittwochfrüh (22. März) wieder aufgenommen. Bereits am 14. Februar hatte die KVB in Köln gestreikt, ebenso gab es einen großen KVB-Streik gemeinsam mit „Fridays for Future“ am 3. März.

KVB-Streik am Dienstag (21. März) – auch Linien 16 und 18 stehen still

Die Busse, die trotzdem fahren, werden den Fahrgästen in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt. Es handelt sich jedoch nur um Fahrten durch Subunternehmer. „Auch der On-Demand-Service „Isi“ wird an diesen Tagen nicht angeboten“, so die KVB weiter. „Da der Warnstreik auch in Bonn stattfindet, findet auch auf der KVB-Linie 16 und der KVB-Linie 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden, kein Verkehr statt. Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB bleiben geschlossen“, teilt das Unternehmen mit. Auch in Bonn wird gestreikt: Dort sind die Beschäftigten der SWB aufgerufen.

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KVB steht in Köln still – alle Bahnen vom Verdi-Streik am 21. März betroffen

KVB-Streik in Köln
Bei der KVB in Köln wird am 21. März erneut gestreikt (Symbolbild). © Christoph Hardt/Imago

KVB-Streik in Köln: Fahrgäste können auf S-Bahn, RB und RE ausweichen

KVB-Streik in Köln – was fordert Verdi?

Verdi fordert für die Angestellten im öffentlichen Dienst eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro. „Auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben ein Recht auf verlässliche und dauerhafte Sicherung ihrer Einkommen“, sagt die zuständige Gewerkschaftssekretärin Ellen Steinhäuser.

Und weiter: „Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass sie auch in schwierigen Zeiten die Infrastruktur sichern und im Rahmen der Daseinsvorsorge in den unterschiedlichsten Bereichen unverzichtbare Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt leisten.“

Die KVB weist zudem darauf hin, dass die Verkehre der Deutschen Bahn, der Mittelrheinbahn und anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht durch den Streik der Gewerkschaften betroffen sind. Kunden der KVB können somit auch auf S-Bahnen, RB und RE ausweichen. Ein möglicher Streik bei der Bahn wird aktuell ebenfalls diskutiert, ein konkretes Datum gibt es aber noch nicht. (mo)

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