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Sturm NRW: Schwebebahn in Wuppertal fährt wieder – Reul befürchtet zwei Unwetter-Tote

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Von: Mick Oberbusch

Einsatzkräfte der Feuerwehr befreien mit einer Drehleiter Fahrgäste aus einem Wagen der Schwebebahn, die wegen des eisigen Wetters stehen geblieben ist.
In Wuppertal kam die Schwebebahn am Freitag (18. Februar) zum Stillstand. Inzwischen ist das Problem wieder behoben. © Christoph Petersen/dpa

Unwetter-Warnung für NRW: Von Freitagnachmittag (18. Februar) bis Samstagmorgen (19. Februar) kam es zu Sturmböen und Orkanen. Alle Entwicklungen im Überblick.

Köln – Stürmische Aussichten für NRW: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für Freitag (18. Februar) erneut eine Warnung vor orkanartigen Böen heraus. Bis in die Nacht auf Samstag (19. Februar) fegte Wind von bis zu 120 km/h über das ganze Land. Das hat erneut Auswirkungen auf Verkehr und Schulen.

Sturm in Wuppertal: Technische Probleme an Schwebebahn behoben

Die technischen Probleme bei der Wuppertaler Schwebebahn infolge des Sturms sind behoben worden. „Der Fehler im Netzwerk der Schwebebahn konnte nach Austausch mehrerer technischer Komponenten beseitigt werden“, teilte ein Sprecher der Stadtwerke Wuppertal am Samstag mit. Am Freitagabend war der Betrieb der Schwebebahn aus Sicherheitsgründen bereits früher eingestellt worden. Am Samstagmorgen konnte er dann zunächst aufgrund der Beschädigung technischer Komponenten durch den Sturm nicht wieder aufgenommen werden. (Update vom 19. Februar, 15:30 Uhr)

Sturm in NRW: Innenminister Herbert Reul (CDU) befürchtet zwei Unwetter-Tote

Innenminister Herbert Reul (CDU) geht von zwei Sturmtoten in NRW aus. „Nordrhein-Westfalen blickt auf eine traurige Orkan-Bilanz: Nach bisherigem Stand hat der Sturm „Zeynep“ zwei Menschen das Leben gekostet“, sagte Reul am Samstag. Wie eine Sprecherin erläuterte, handelt es sich dabei zum einen um einen Autofahrer auf der Bundesstraße 54 in der Nähe von Altenberge im Kreis Steinfurt, dessen Wagen von einem Baum getroffen worden war. Das zweite Sturmopfer sei nach vorläufigen Erkenntnissen ein 17 Jahre alter Beifahrer, der mit zwei Gleichaltrigen in Hopsten im Kreis Steinfurt unterwegs gewesen war. Der Fahrer war nach Polizei-Angaben möglicherweise einem Ast ausgewichen und dadurch von der Fahrbahn abgekommen. (Update vom 19. Februar, 13:30 Uhr)

Sturm in Essen: Passant von Dachziegel am Kopf getroffen – schwer verletzt ins Krankenhaus

In Essen ist am Freitagabend ein Mann von einem herabstürzenden Dachziegel am Kopf getroffen und schwer verletzt worden. Nach der Versorgung durch einen Notarzt sei der Patient in eine Klinik gebracht werden, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstag. Insgesamt kam es demnach im Stadtgebiet von Essen zu etwa 200 sturmbedingten Einsätzen. Im Stadtteil Altendorf stürzte ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus, verletzt wurde niemand. Die Mieter mussten das Gebäude nicht verlassen. In Altenessen löste sich eine größere Zeltplane und begrub einige abgestellte Fahrzeuge. (Update vom 19. Februar, 10:58 Uhr)

Sturm in Mönchengladbach: Feuerwehr über 100 mal im Einsatz – Ast fliegt gegen Windschutzscheibe

Am stürmischen Freitag (18. Februar) wurde die Feuerwehr Mönchengladbach ab 14:30 Uhr zu 110 Einsätzen alarmiert. Bei den Einsätzen handelte es sich um abgebrochene Äste, lose Fassadenteile, umgestürzte Bäume auf Fahrbahnen und Gehwegen, in drei Fällen waren Bäume gegen Häuser gekippt. Vermehrt werden der Feuerwehr leichte bis schwere Beschädigungen an Dacheindeckungen gemeldet. Vom Dach der Grundschule Steinsstraße wurde durch den Sturm die Dachisolierung (Dachpappe) abgerissen.

Ein RTW wurde durch einen herabstürzenden Ast beschädigt. Der Ast flog gegen die Winschutzscheibe. Bei diesem Ereignis und bei allen anderen Einsätzen gab es keine Verletzten zu beklagen. Die Leitstelle der Feuerwehr wurde verstärkt, um die zahlreichen Notrufe anzunehmen und die Einsätze zu disponieren. (Update vom 18. Februar, 21:44 Uhr)

Sturm in NRW: Aufenthaltszüge am Hauptbahnhof Hagen und Hauptbahnhof Essen ab 19 Uhr

Die Firma TRI Train Rental GmbH stellt in Hagen Hautpbahnhof (Gleis 18) und in Essen Hauptbahnhof* (Gleis 9) Aufenthaltszüge zwischen 19 Uhr bis mindestens 23:00 Uhr zur Verfügung, wo sich Menschen, die auf ihre Zugverbindung warten, aufhalten können. Im Bahnverkehr in NRW kommt es derzeit zu etlichen Ausfällen und Verspätungen. (Update vom 18. Februar, 19:38 Uhr)

Sturm in Wuppertal: Schwebebahn lahmgelegt – Ast im Stromabnehmer

Wegen eines Sturm-Schadens steht in Wuppertal* die Schwebebahn* vorübergehend still. Am Freitagnachmittag sei ein Ast auf eine Bahn gefallen und habe sich im Stromabnehmer verklemmt, sagte ein Sprecher der Wuppertaler Stadtwerke (WSW)*.Die Fahrzeuge stehen den Angaben zufolge in den Stationen. Alle Fahrgäste hätten aussteigen können. Sobald der Ast beseitigt sei, solle der Betrieb wieder aufgenommen werden. (Update vom 18. Februar, 16:44 Uhr)

Sturm NRW: Stadt Köln schließt Friedhöfe über das Wochenende – was wird aus Bestattungen?

Wie die Stadt Köln verkündet, werden aufgrund der aktuellen Wetterlage mit sofortiger Wirkung alle städtischen Friedhöfe geschlossen*. Dies gilt bis einschließlich Montag, 21. Februar 2022. „Das Betreten der Friedhöfe ist bis zur Wiedereröffnung untersagt. Die für Samstag, 19. Februar, und Montag, 21. Februar 2022, terminierten Bestattungen werden in Begleitung städtischer Beschäftigter durchgeführt. Die Friedhofsverwaltung steht im Austausch mit Angehörigen und Bestattungsunternehmen“, erklärt die Stadt weiter. Hinweise auf die Schließung seien an den Eingängen der Friedhöfe zu finden. (Update vom 18. Februar, 15:20 Uhr)

Sturm NRW: Jörg Kachelmann warnt – „Weg nach Hause reine Hoffnung auf Glück“

Auch der bekannte TV-Meteorologe Jörg Kachelmann warnt auf Twitter vor dem Sturm und davor, das Unwetter zu unterschätzen. Nach Ansicht des Wettermannes sollten auch heute alle Schulen in NRW geschlossen bleiben. „Vor allem der Weg nach Hause am späten Nachmittag ist reine Hoffnung auf Glück, wenn an Bäumen vorbei“, so der 63-Jährige. Einer Userin, die am heutigen Nachmittag von Darmstadt nach Aachen fahren will, rät er von ihrem Vorhaben ab. Möglicherweise fährt die Verbindung ohnehin nicht – aufgrund des Sturms kommt es beim Bahnverkehr in NRW zu zahlreichen Ausfällen und Verspätungen. (Update vom 18. Februar, 13:15 Uhr)

Sturmwarnung NRW: Schulen im Regierunsgbezirk Arnsberg schließen

Wegen der erwarteten Orkantiefs endet der Unterricht im Regierunsgbezirk Arnsberg am Freitag früher. Das teilte die Bezirksregierung auf Twitter mit. Davon sind die Städte Dortmund*, Bochum, Hagen*, Hamm* und Herne sowie mehrere Kreise betroffen. Schulen sollen den Unterricht demnach am Mittag beenden und die Schülerinnen und Schüler somit vor dem Höhepunkt des Sturms nach Hause schicken. Die Schulen könnten den genauen Zeitpunkt selbst festlegen.

Die Stadt Bochum, die ebenfalls im Regierungsbezirk Arnsberg liegt, hatte zuvor schon Eltern aufgerufen, Schüler und Kita-Kinder vor 14 Uhr abzuholen. Der Deutsche Wetterdienst warnte am Freitag vor orkanartigen Böen in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens. (Update vom 18. Februar, 13:15 Uhr)

Sturm in Düren: Umgestürzte Bäume und herabfallende Äste sorgen für 20.000 Euro Schaden

Neben diversen umgestürzten Bäumen, Gefahrenstellen durch herabgefallene Äste auf Straßen, durch den Sturm umgedrückte Beschilderungen, sowie zwei Verkehrsunfällen mit leichtem Sachschaden, ereignete sich in Mariaweiler (Kreis Düren) ein Verkehrsunfall mit einer leicht Verletzten, der ebenfalls auf das Wetter zurückzuführen ist. Am Mittwochabend, gegen 23:00 Uhr, befuhr eine 22-Jährige aus Hürtgenwald in Mariaweiler die Lommessemstraße in Fahrtrichtung Gürzenich. Aufgrund des plötzlich einsetzenden Starkregens übersah die junge Fahrerin einen am Fahrbahnrand abgestellten Pkw und fuhr auf diesen auf. Hierdurch erlitt sie leichte Verletzungen. Das Fahrzeug der 23-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein geschätzter Schaden von 20.000 Euro. (Update vom 17. Februar, 11:53 Uhr)

Sturm in NRW: Über 5000 Menschen ohne Strom

In zehntausenden Haushalten in Nordrhein-Westfalen ist am Donnerstag (17. Februar) wegen des Sturms der Strom ausgefallen. Am Vormittag waren noch etwa 5500 Menschen vor allem in der Region Arnsberg und im Raum Siegen ohne Strom, wie eine Sprecherin des Netzbetreibers Westnetz sagte. Bereits in der Nacht hatte es im Kreis Borken einen Stromausfall gegeben*, nachdem dort ein Baum in ein Umspannwerk gefallen war. Hier seien zeitweise 54.000 Haushalte nicht versorgt gewesen, sagte die Sprecherin. Die Störung sei aber am Donnerstagmorgen behoben worden. Wie viele Haushalte insgesamt vom sturmbedingten Stromausfall betroffen waren, müsse noch geschaut werden. Zurzeit seien die Mitarbeiter vor allem mit der Beseitigung von Schäden beschäftigt. (Update vom 17. Februar, 11:08 Uhr)

Sturm NRW: Am Mittag baut sich Wind erneut auf

Noch ist keine komplette Entspannung in Sicht. „Das Gröbste ist erstmal durch, aber Richtung Mittag gibt es nochmal ein zweites Windmaximum vor allem im Norden und Osten NRWs“, sagte Jan Kärger, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in Essen. (Update vom 17. Februar, 9 Uhr)

Unwetterwarnung NRW: Sturm zerstört Corona-Test-Station

Feuerwehrleute bauen ein durch den Sturm zerstörtes Zelt einer Corona-Teststation ab.
Der Sturm zerstörte am Mittwochabend eine Corona-Teststation in Kleve. © Guido Schulmann/dpa

Der schwere Sturm hat am Mittwochabend eine Corona-Teststation zerstört. Das Zelt der Teststation konnte dem Wind nicht standhalten. Zwei Dutzend Feuerwehrleute rückten nach Angaben der Feuerwehr aus, um die Stangen und Planen einzuräumen. Der Eigentümer habe sie weggeschafft. Verletzt wurde nach Feuerwehrangaben niemand. (Update vom 17. Februar, 9 Uhr)

Sturm im Rhein-Sieg Kreis – Feuerwehr über 100 mal im Einsatz, vor allem rechtsrheinisches Gebiet betroffen

Der Sturm „Xandra“ hat in der Nacht auf Donnerstag, 17.02.2022, im Rhein-Sieg-Kreis zu bislang 107 Feuerwehreinsätzen geführt. Betroffen war hauptsächlich das rechtsrheinische Gebiet, im Linksrheinischen blieb die Lage ruhig. Die schweren Windböen haben in der Nacht vor allem Bäume umgerissen, die dann auf Straßen und Stromleitungen stürzten. Das hatte zur Folge, dass in den Gemeinden Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Eitorf und Windeck, örtlich der Strom ausfiel. Betroffen waren etwa 9.700 Haushalte. Aktuell haben noch rund 1.800 Haushalte in Teilen der Gemeinden Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck keinen Strom.

Die Firma Westnetz hat zugesagt, in den Vormittagsstunden auch hier Abhilfe zu schaffen. Bis dahin fahren Mitglieder der örtlichen Feuerwehren durch die betroffenen Ortschaften und stehen als Ansprechpartner der Bevölkerung zur Verfügung. Insgesamt sind 283 Kräfte im Einsatz, inklusive des Personals der Feuer- und Rettungsleitstelle im Kreishaus in Siegburg. Der Deutsche Wetterdienst hatte um 8:01 Uhr die Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen im Rhein-Sieg-Kreis aufgehoben. (Update vom 17. Februar, 09:45 Uhr)

Sturm in Paderborn: Über 100 Sturm-Einsätze für Polizei und Feuerwehr – diverse Straßen gesperrt

Umgestürzte Bäume in Folge des Sturms in NRW, ein Feuerwehrmann
Auf dem Schleswiger Weg in Paderborn sind in Folge des Sturms etliche Bäume umgestürzt. © Polizei Paderorn

160 Einsätze, davon knapp 100 Einsätze wegen sturmbedingter Gefahrenstellen, musste die Polizei im Kreis Paderborn in der Nacht zu Donnerstag von 23.00 Uhr bis 08.00 Uhr bewältigen. Bislang kam es nur zu Sachschäden, Personen wurden nicht verletzt. Die meisten Gefahrstellen fielen wegen umgestürzter Bäume oder anderer Hindernisse auf den Straßen an. Die Feuerwehr ist deswegen im Dauereinsatz. Einige Straßen mussten gesperrt werden. Folgende Strecken sind derzeit nicht passierbar: (Update vom 17. Februar, 09:24 Uhr)

Sturm in Krefeld: Nur sieben Einsätze für die Feuerwehr – Nacht verlief „ruhiger als befürchtet“

Die Feuerwehr Krefeld musste bislang im Zusammenhang mit dem Sturmtief Ylenia nur zu sieben Einsätzen ausrücken. Dabei handelte es sich um umgestürzte Bäume oder Bauzäune. Ein Baum versperrte den Europaring und musste dort entfernt werden. Ein Baum beschädigte ein geparktes Fahrzeug. Insgesamt verlief die Nacht ruhiger als befürchtet. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass mit dem Tagesbeginn weitere Einsatzstellen entdeckt werden. (Update vom 17. Februar, 09:20 Uhr)

Sturm Königswinter: Neun Feuerwehr-Einsätze – Größere Schäden im Stadtgebiet nicht bekannt

Das seit der Nacht durch die Region ziehende Sturmtief hat in Königswinter bis 7.45 Uhr heute Morgen zu neun Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr geführt. Unabhängig vom Sturm waren die Ehrenamtlichen seit dem späten Abend bei zwei weiteren Alarmierungen gefordert. Vor allem umgestürzte Bäume sorgten für Probleme. Größere Schäden im Stadtgebiet seien der Feuerwehr allerdings bislang nicht bekannt. (Update vom 17. Februar, 09:19 Uhr)

Unwetter und Sturm Märkischer Kreis: Etliche Straßen nach über 110 Polizei-Einsätzen in der Nacht gesperrt

Zwischen 22:00 Uhr und 07:30 Uhr nahm die Polizei sturmbedingt insgesamt 110 Einsätze war. Auch derzeit laufen noch diverse Einsätze zeitgleich im gesamten Kreisgebiet. Neben Gefahrenstellen kam es dabei auch zu vier Verkehrsunfällen. Auf der Heerstraße in Meinerzhagen rutschte, gegen 04:30 Uhr, ein Rollerfahrer auf einer Kunststoffplatte aus, die über die Straße wehte. Er verletzte sich leicht an der Schulter. Folgende Straßen sind im Märkischen Kreis aktuell gesperrt: (Update vom 17. Februar, 09:16 Uhr)

Sturm in Kleve: Über 40 Einsätze für Ordnungskräfte, Rheinbrücken gesperrt

In der Zeit von Mittwoch (16.02.2022), 22:00 Uhr bis Donnerstag (17.02.2022) 07:30 Uhr kam es im Zusammenhang mit dem Sturmtief für die Kreispolizeibehörde Kleve zu insgesamt 41 witterungsbedingten Einsätzen im gesamten Kreisgebiet. Insgesamt drei Verkehrsunfälle ereigneten sich aufgrund der Witterung. Zwei Unfälle hatten lediglich Blechschäden zur Folge. Der dritte Unfall ereignete sich gegen 06:30 Uhr auf der Venloer Straße in Geldern Pont. Hier stürzte ein Motorrollerfahrer über einen umgestürzten Baum. Glücklicherweise erlitt er bei dem Unfall nur leichte Verletzungen.

Die Rheinbrücken mussten in der Nacht nicht gesperrt werden und sind derzeit noch frei. Die Polizei hält die Wetterentwicklung, insbesondere im Bereich der Brücken weiter im Blick. Bei kurzfristigen Sperrungen der Rheinbrücken informiert die Polizei Kleve über die bekannten Kanäle. (Update vom 17. Februar, 09:14 Uhr)

Sturm in Wuppertal: 40-Meter-Baum stürzt auf Schwebebahn – etliche Ausfälle bei Verbindungen

In Wuppertal ist ein 40 Meter hoher Baum auf die Schwebebahn gestürzt*. Die Feuerwehr musste ihn mit einer Säge zerteilen. Aufgrund des Vorfalls kommt es immer wieder zu Ausfällen im Nahverkehr. (Update vom 17. Februar, 08:06 Uhr)

Sturm in Euskirchen: 20 Polizei-Einsätze, Bad Münstereifel teilweise ohne Strom

Wie die Kreispolizeibehörde Euskirchen mitteilt, kam es seit Mittwochnachmittag (17.00 Uhr) aufgrund des Sturmtiefs zu 20 Einsätzen. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Gefahren aufgrund abgebrochener Äste oder herumfliegender Mülltonnen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt. Größere Sachschäden blieben bisher aus. Im Bereich der Gemeinde Bad Münstereifel sind einige Ortsteile zurzeit ohne Strom. Die Bundesstraße 266 zwischen Einruhr und Vogelsang ist gesperrt. Hier liegen Bäume auf der Fahrbahn. (Update vom 17. Februar, 07:52 Uhr)

Sturm im Rhein-Kreis Neuss: A44 am Tagebau Garzweiler zeitweise gesperrt

Seit 20:30 Uhr am Dienstag (16. Februar) gibt es wegen der erwarteten Orkanböen eine Sperrung auf der A44 im Rhein-Kreis Neuss*. Die Autobahn ist zwischen dem Kreuz Holz und dem Dreieck Jackerath in beide Richtungen bis Donnerstagmorgen (6 Uhr) nicht befahrbar. Der betroffene Strecken-Abschnitt führt mitten durch das Tagebau Garzweiler. Aufgrund der offenen Fläche ist er deshalb sehr windanfällig. (Update vom 16. Februar, 21:50 Uhr)

Sturm im Kreis Recklinghausen: Mehrere Straßen werden gesperrt – diese sind betroffen

Zwei verkleidete Frauen gehen mit einem Regenschirm im Regen über die Kö in Düssseldorf.
Sturm und orkanartige Böen ziehen über Nordrhein-Westfalen. (Archivbild) © Fabian Strauch/dpa

Der Kreis Recklinghausen hat aufgrund des Sturmtiefs mehrere Straßen vorsorglich gesperrt. Der DWD hat für den Kreis eine amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen ausgesprochen. In der Nacht zum Donnerstag können die Wine bis zu 120 km/h erreichen. (Update vom 16. Februar)

Sturm in Duisburg: Impfzentrum am Hauptbahnhof muss wegen Unwetter schließen

Dem Sturm in Duisburg* fallen am Donnerstag (17.) und Freitag (18. Juni) zwei städtische Impfstellen zum Opfer. Wie die Stadt mitteilt, werden in den zwei Impfzelten an der Merkez Moschee in Marxloh und am Hauptbahnhof* in der Innenstadt an den kommenden beiden Tagen keine Impfungen angeboten. „Vorbehaltlich der Wetterlage wird der Betrieb in den beiden Impfzelten am Samstag, 19. Februar, wieder aufgenommen“, heißt es weiter. Man wolle Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg ins Impfzentrum keiner Gefahr aussetzen. (Update vom 16. Februar)

Sturm in Bonn: Stadt warnt vor schweren Sturmböen mit bis zu 110 km/h und Lebensgefahr

Ein umgekipptes Straßenschild am Dortmunder Phönix-See
In ganz NRW kommt es ab Mittwoch (16. Februar) zu Sturm- und Orkanböen, die bis zum Wochenende anhalten sollen (Symbolbild). © Bernd Thissen/dpa

Die Stadt Bonn warnt angesichts des in NRW wütenden Sturms ebenfalls. Die Feuerwehr appelliert, Gebäude rechtzeitig zu sichern. Inbesondere in der Nacht zum Donnerstag (17. Februar) ist der Wind besonders stark, es werden Sturmböen von bis zu 110 Stundenkilometern erwartet. „Die Stadt Bonn* warnt angesichts dieser Prognosen dringend davor, Wälder, Parkanlagen und Friedhöfe zu betreten. Es besteht Gefahr durch herabstürzende Äste oder Kronenteile. Insbesondere im Wald kann Totholz in den Baumkronen bei den vorhergesagten Windstärken lebensgefährlich sein“, so die Stadt. (Update vom 16. Februar)

Sturm und orkanartige Böen in Euskirchen – Katwarn und Nina lösen aus

Auch die Leitstelle des Kreises Euskirchen* hat eine Warnmeldung herausgegeben. Demnach lösten gegen 14:40 Uhr auch die Warn-App Nina sowie die Katwarn-App aus. Folgende Handlungsempfehlungen werden mitgegeben: Der Aufenthalt im Freien soll gemieden, ebenso Abstand zu Bäumen, Türmen und Masten gehalten werden. Mindestens 20 Meter Abstand zu Hochspannungsleitungen werden empfohlen. Ebenso gilt es, auf herumfliegende Gegenstände zu achten. Auch vom Autofahren wird abgeraten. (Update vom 16. Februar)

Sturm in Köln: Warnung – Parks und Friedhöfe meiden

Auch in der größten NRW-Stadt Köln* wird vor dem Sturm gewarnt; die Stadt bittet Bürgerinnen und Bürger, angesichts des Wetters Parks und Friedhöfe zu meiden*. (Update vom 16. Februar)

Orkan in Krefeld: Orkanböen bis zu 120 km/h erwartet

Auch die Feuerwehr in Krefeld* spricht bereits eine Unwetterwarnung aus. Demnach bestehe auch hier eine amtliche Warnung für den Zeitraum von Mittwoch, 16. Februar 2022 ab 22 Uhr bis voraussichtlich Donnerstag, 17. Februar 2022, 21.Uhr. In der Nacht zum Donnerstag könne es von Westen aus zu einer raschen Windzunahme mit orkanartigen Böen oder Orkanböen zwischen 105 und 120 km/h (Bft 11-12) im Bergland kommen. (Update vom 16. Februar)

Sturm in NRW: Beeinträchtigungen bei der Bahn erwartet

Die stürmischen Wetterverhältnisse haben auch in NRW haben natürlich Auswirkungen auf den Zugverkehr der kommenden Tage.* Bei etlichen Verbindungen müssen sich Reisende auf Einschränkungen einstellen. (mo/os mit dpa)*24RHEIN ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Dieser Text wird laufend aktualisiert.

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