Köln: Hohe Straße soll Einbahnstraße werden – gehen nur in eine Richtung

In Köln wird es in der Adventszeit voll. Damit die Shoppingtour auf der Hohe Straße coronakonform ist, gelten besondere Regeln – sie könnte zur Einbahnstraße werden.
Köln – Wer das passende Weihnachtsoutfit oder die perfekten Weihnachtsgeschenke sucht, kommt an den Kölner Weihnachtsmärkten und der Kölner Einkaufsmeile in der Hohe Straße nicht vorbei. Unzählige Läden reihen sich in der Fußgängerzone in der Kölner Innenstadt aneinander und bieten so für viele das perfekte Shoppingerlebnis.
Gleichzeitig liegt die Straße gleich in der Nähe von mehreren Weihnachtsmärkten – der verdiente Glühwein ist somit nicht weit. Doch damit das Shoppingerlebnis und der Weihnachtsmarktbesuch in der Corona-Pandemie auch sicher sind, setzt die Stadt Köln auf besondere Regeln. Wird es zu voll, wird die Fußgängerzone Hohe Straße zur Einbahnstraße.
Köln: Einbahnstraßen-Prinzip auf der Hohe Straße – der Überblick
- Falls die Einkaufsstraße Hohe Straße zu voll wird, soll das Einbahnstraßen-Prinzip greifen.
- Die Stadt sieht die Corona-Schutzmaßnahme für die vier Adventssamstage und dem verkaufsoffenen Sonntag am 19. Dezember vor.
- Umgesetzt werden soll das Einbahnstraßen-Prinzip vom Ordnungsamt und einem privaten Sicherheitsunternehmen.
- Die genaue Umsetzung ist allerdings noch unklar.
Köln: Hohe Straße soll Fußgänger-Einbahnstraße werden
Was auf vielen Kölner Straßen für Autos, Fahrräder und LKWs gilt, greift in der Weihnachtszeit auch für die Fußgänger auf der Hohe Straße. Denn „trotz steigender Inzidenzzahlen erwartet Köln in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit eine große Zahl an Besucherinnen und Besucher“. Zahlreiche Geschäfte und Filialen großer Ketten befinden sich in der Einkaufsstraße. Zuletzt gab es die Idee, die Hohe Straße mit einem Glasdach zu überbauen. Damit das Kölner Shoppingerlebnis vor Weihnachten dennoch sicher ist, wird die Stadt kreativ.
Gerade zu den Stoßzeiten soll auf der Hohe Straße auf das Einbahnstraßen-Prinzip gesetzt werden. An allen vier Adventssamstagen und am verkaufsoffenen Sonntag in Köln, 19. Dezember, ist das Ordnungsamt vor Ort und regelt den Fußgängerstrom in der Fußgängerzone. „Sollte es auf der Hohe Straße zu voll werden, werden die Einsatzkräfte die Einkaufsmeile in eine Einbahnstraße für Fußgängerinnen und Fußgänger umwandeln“, erklärt die Stadt. Unterstützt wird das Ordnungsamt dabei von einem privaten Sicherheitsunternehmen.
Wie genau das Einbahnstraßen-Prinzip auf der Hohe Straße umgesetzt wird, ist dabei noch nicht klar. Möglich ist entweder die Laufrichtung zum Kölner Dom oder aber die Fußgänger-Einbahnstraße in Richtung Cäcilienstraße.
Köln: Einbahnstraßen-Prinzip auf der Hohe Straße – Termine
- 1. Adventssamstag: 27. November
- 2. Adventssamstag: 4. Dezember
- 3. Adventssamstag: 11. Dezember
- 4. Adventssamstag: 18. Dezember
- Verkaufsoffener Sonntag: 19. Dezember
Weihnachtsmärkte Köln: Änderung bei Bus und Bahn, Auswirkungen für Autofahrer
Doch nicht nur auf der Hohe Straße gibt es in der Vorweihnachtszeit Corona-Besonderheiten. Die Stadt geht davon aus, dass es in der gesamten Innenstadt voll werden kann. Immerhin gibt es in Köln gleich mehrere Weihnachtsmärkte. Das Ordnungsamt will dabei auf allen Kölner Weihnachtsmärkten die 2G-Regel kontrollieren.
Die Stadt rät Kölnerinnen und Kölnern sowie Touristinnen und Touristen lieber mit Bus und Bahn statt mit dem Auto nach Köln zu fahren. „Die KVB und der VRS setzen in diesem Jahr wieder zusätzliche Busse, Bahnen und Züge ein.“ Falls man dennoch mit dem Auto nach Köln fährt, soll man sich vorab über die Parksituation informieren. „In der Innenstadt ist es in der Weihnachtszeit oft sehr voll. Nutzen Sie daher freie Kapazitäten in den Parkhäusern auf den Ringen, in Deutz und im Rheinauhafen“, so die Stadt weiter. Außerdem gibt es die Möglichkeit der P+R-Angebote.
Massenandrang in der Kölner Innenstadt: Welche Maßnahmen Chaos verhindern sollen

- Kostenloser Shuttlebusse, die zwischen dem Koelnmesse-Parkplatz in Deutz und der Kölner Innenstadt samt Weihnachtsmärkten pendeln. Die Busse fahren in der Zeit vom 22. November bis zum 23. Dezember. Die Haltestelle in der Innenstadt ist am Heumarkt. (Bussteig D).
- Sperrung der Zufahrt zum Rheinufer: Aufgrund der Shuttlebusse wird die Zufahrt zum Rheinufer und zum Parkhaus Heumarkt über die Markmannsgasse in der Zeit von 9 bis 21 Uhr gesperrt. Nur Busse und Taxis dürfen hier fahren. Für den Verkehr wird eine Umleitung eingerichtet.
- Verkehrslenkung in der Altstadt: Während der Adventszeit setzt die Stadt außerdem auf eine Verkehrslenkung in der Altstadt. Verkehrsteilnehmer werden dann von Ehrenamtlern, Tafel-Anzeigen und Parkleitsystemen durch die Stadt und zu freien Parkhäusern gelotst.
- Falschparker werden abgeschleppt: Während der Adventszeit hat der Ordnungsdienst bei Falschparkern kein Pardon. Gerade an den Verkehrsknotenpunkten muss man damit rechnen, dass die Fahrzeuge „umgehend entfernt werden“.
Weihnachtsmärkte in Köln: Überblick für die Innenstadt
- Weihnachtsmarkt am Kölner Dom
- Weihnachtsmarkt am Heumarkt und Alter Markt: „Heinzels Wintermärchen“
- Weihnachtsmarkt am Neumarkt: „Markt der Engel“
- Weihnachtsmarkt am Rudolfplatz: „Nikolausdorf“
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