Karneval in Köln: So feiern die Roten Funken ihr Kölner Dreigestirn 2023
Die Roten Funken feiern am Abend der offiziellen Bekanntgabe ihr Kölner Dreigestirn 2023: Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina.
Köln – Endlich gibt es eine Antwort auf die wohl spannendste Frage im Kölner Karneval: Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck stellen das Kölner Dreigestirn 2023. Als Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina regieren die drei den Kölner Karneval. Somit stellen seit 2007 wieder die Roten Funken das Trifolium. Am Mittwoch, 24. August, wurden die drei Stadtsoldaten nicht nur offiziell als designiertes Dreigestirn vorgestellt – sie wurden auch von ihrer Karnevalsgesellschaft ordentlich gefeiert.

Kölner Karneval 2023: Rote Funken nehmen „ihr Dreigestirn“ in Empfang
Zusammen wurden gesungen, geschunkelt und gefeiert. Die Party an der Ulrepforte – dem Zuhause der Roten Funken – war wohl in der halben Südstadt zu hören. Dabei fängt die Session in Köln offiziell erst am 11.11. an. Offiziell zum Kölner Dreigestirn ernannt werden Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina sogar noch später. Denn die Prinzenproklamation findet erst am 6. Januar 2023 statt.
Aber schon jetzt sind die Funken mächtig stolz auf „ihr Dreigestirn“. Immerhin ist das Traditionskorps rund um Präsidenten Heinz Günther Hunold schon sicher, „dass die drei das auf jeden Fall rocken werden“, sagt Hunold gegenüber 24RHEIN.
Das ist das Kölner Dreigestirn 2023
► Prinz Boris I. (Boris Müller): 45 Jahre, verheiratet, Immobilienverwalter aus Rodenkirchen
► Bauer Marco (Marco Schneefeld): 48 Jahre, verheiratet, zwei Töchter, selbstständiger Dachdeckermeister
► Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck): 42 Jahre alt, verheirat, ein Sohn, Geschäftsführer aus Hahnwald
Karneval Köln: Party für Kölner Dreigestirn 2023 – Rote Funken nehmen sich extra Urlaub
Rund 400 Jecken kamen am Mittwochabend zusammen, um Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina zu feiern. Besonders praktisch: Der Termin wurde bereits vor Wochen in den Funken-Kalender eingetragen – als große Kölsch-Verkostung für das Rote Funken-Kölsch, das es bald geben soll. Dass an dem Tag allerdings das Kölner Dreigestirn offiziell vorgestellt wird, ist eine „glückliche Fügung“, wie Hunold betont. Immerhin konnte man dem designierten Dreigestirn somit einen „würdigen Empfang“ bereiten.
„Ich finde, es ist ein Zeichen absoluter Kameradschaft“, freut sich der Funken-Präsident während der Party. Immerhin hat sich der ein oder andere Jeck sowie der Regimentsspielmannszug spontan Urlaub genommen. Als das designierte Dreigestirn dann am Abend auftaucht, werden Prinz, Bauer und Jungfrau unter tosenden Applaus im Empfang genommen – dabei rollte auch das ein oder andere Freudentränen über die Wange. „Wir freuen uns wahnsinnig. Allein das heute hier schon große Klasse. Vielen Dank“, richtet der designierte Prinz an seine Roten Funken. (jw)