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Bedroht Corona den Kölner Karneval? „Sind zuversichtlich, aber nicht naiv“

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Von: Johanna Werning

Das Festkomitee Kölner Karneval blickt zuversichtlich auf die Session 2023 in Köln – trotz Corona. Präsident Kuckelkorn zeigt sich optimistisch.

Köln – In ziemlich genau elf Wochen ist es so weit: Der Kölner Karneval 2023 beginnt. Das Sessionsmotto 2023 und das Kölner Dreigestirn stehen bereits fest. Zum Motto „200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer“ führen Prinz Boris I., Bauer Marco und Jungfrau Agrippina durch die Session in Köln. Doch eine Sache lässt sich trotz Vorfreude nicht ganz ausblenden: Was passiert, wenn die Session aufgrund des Coronavirus erneut nicht wie geplant stattfinden kann?

Kölner Karneval 2023 und Corona: „Sind zuversichtlich, aber nicht naiv“

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn vor einer Party-Menge am Kölner Heumarkt.
Kann der Kölner Karneval 2023 endlich wieder normal stattfinden? (IDZRW-Montage) © Beautiful Sports/Imago & Future Image/Imago

Immerhin mussten Sitzungen, Partys und Bälle in den beiden vergangenen Sessionen immer wieder ausfallen. Doch damit soll es jetzt vorbei sein – zumindest, wenn man Christoph Kuckelkorn, Präsident im Festkomitee Kölner Karneval fragt. „Wir sind zuversichtlich, müssen aber auch schauen, wie es weitergeht“, sagt der Kölner im Rahmen der Dreigestirn-Vorstellung am 24. August.

Eine komplette Absage für Karnevalsformate wie in der Session 2022 sieht Kuckelkorn jedoch nicht. „Wir sind eigentlich sicher, dass wir eine normale Session feiern können.“ Und dennoch lautet das Planungsmotto für das Festkomitee: „Wir sind zuversichtlich, aber nicht naiv.“ Darum sei man für den Kölner Karneval vorbereitet, so Kuckelkorn weiter. „Auch dank der Konzepte aus den Corona-Sessionen.“

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Ähnlich sieht es auch für den Düsseldorfer Karneval aus. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen, Terminverschiebungen und Absagen will das Comitee Düsseldorfer Carneval alles Mögliche tun, damit die Menschen in gewohnter Form endlich wieder Karneval feiern können.

Denn das „Wir-Gefühl“ in Düsseldorf sei „nach zwei schlimmen Jahren voller Katastrophen und Nöten“ immer mehr in den Hintergrund geraten, sagt CC-Präsident Michael Laumen. „Wir müssen daher dringend zur Normalität zurück“, betonte der Düsseldorfer Jeck weiter. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in Köln & NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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