Kölner Rosenmontagszug endet mit mehreren Rekorden: „Was will das kölsche Hätz mehr?“
Der Rosenmontagszug zog durch Köln und sorgte gleich für mehrere Rekorde und Jubiläen. Der 24RHEIN-Ticker zum Rosenmontagszug zum Nachlesen.
- Der Kölner Karneval ist bekannt für seinen riesigen Karnevalszug an Rosenmontag.
- Der Rosenmontagszug 2023 endete erst gegen 20:40 Uhr – damit war es so lang wie nie
- Die Stadt Köln hat eine erste Einsatzbilanz zum Rosenmontag gezogen – es gab drei Reanimationen
- Im Kölner Karneval 2023 war der Rosenmontagszug auf beiden Rheinseiten zu sehen.
- Dieser News-Ticker wurde beendet
Köln – D‘ Zoch kütt: Ein gleich in mehrfacher Sicht rekordverdächtiger Kölner Rosenmontagszug ist durch Köln gefahren. 2023 hatte der Kölner Zoch aufgrund der Jubiläumssession so einige Neuerungen und Besonderheiten zu bieten. 24RHEIN hat live vom XXL-Event im Kölner Karneval berichtet. Der Live-Ticker zum Nachlesen.
Kölner Rosenmontagszug endet mit mehreren Rekorden: „Was will das kölsche Hätz mehr?“
Update vom 21. Februar, 10:38 Uhr: Das Highlight im Kölner Karneval ist durch. Der Rosenmontagszug wurde erfolgreich beendet – samt mehrere Rekorde. Es war nicht nur der erste Zug, der auf der Schäl Sick gestartet ist, es war auch mit einer Zugstrecke von 8,5 Kilometern auch der längste Zoch in der 200-jährigen Geschichte des Kölner Karnevals. Mit der Folge, dass Prinz Boris I. erst um 20:39 Uhr die Severinstorburg erreichte – knapp 11 Stunden nachdem der Zug in Deutz startete.
„Drei Jahre mussten die kölschen Jecken auf ‚ihren‘ Rosenmontagszug warten – und sie wurden für ihre Geduld belohnt. Ein tolles Programm vor dem Start am Deutzer Bahnhof, tolle Bilder von den Festwagen mit dem Dom-Panorama im Hintergrund und ein unglaubliches Finale im bunt illuminierten Severinsviertel: Was will das kölsche Hätz mehr?“ sagt Zugleiter Holger Kirsch.

Rosenmontag in Köln: Letzter Wagen erreicht Zugende nach fast 11 Stunden
Update vom 20. Februar, 21:28 Uhr: Nach stundenlanger Verspätung hat jetzt auch der letzte Wagen des Rosenmontagszugs in Köln sein Ziel erreicht. „Rekordverdächtig: Der letzte Wagen des Rosenmontagszugs hat die Severinstorburg nach fast 11 Stunden erreicht“, teilte die Polizei kurz nach 21 Uhr auf Twitter mit. Somit werden auch die Verkehrssperrungen entlang der Zugstrecke jetzt nach und nach aufgehoben.
Laut dem Festkomitee Kölner Karneval hat der Jubiläums-Rosenmontagszug „alle Erwartungen übertroffen“. Mit 8,5 km Zugweg war er der längste in der 200-jährigen Geschichte und startete zum allerersten Mal auf der rechtsrheinischen Schäl Sick. Hunderttausende sorgten „für dichtes Gedränge rechts und links des Zugweges“, weshalb der Zug „deutlich verspätet“ erst gegen 20:40 Uhr auf Severinsstraße endete. „Drei Jahre mussten die kölschen Jecken auf ‚ihren‘ Rosenmontagszug warten – und sie wurden für ihre Geduld belohnt. [...] Die Jecken hatten Lust, endlich wieder gemeinsam zu schunkeln und zu feiern. Über 12.000 Mitglieder aus unseren Karnevalsgesellschaften sorgten mit Kamelle und Strüsjer für Partystimmung”, sagt Zugleiter Holger Kirsch.
Rosenmontagszug in Köln wegen Karnevalisten mit deutlicher Verspätung
Update vom 20. Februar, 20:16 Uhr: Der Kölner Rosenmontagszug braucht in diesem Jahr deutlich länger als üblich. Auch kurz nach 20 Uhr haben die letzten Wagen noch nicht das Ende am Chlodwigplatz erreicht. Nach Angaben des Festkomitees Kölner Karneval soll der 8,5 Kilometer lange Zug erst weit nach 20:00 Uhr das Ziel in der Südstadt erreichen, teil die Deutsche Presse-Agentur mit. Vor Corona sei die Veranstaltung immer gegen 18:00 Uhr beendet gewesen, wegen der neuen Wegführung mit Start in Deutz war aber mit etwas Verspätung (circa 19 Uhr) gerechnet worden.
„Der Zug war zwar 900 Meter länger, aber die Streckenführung hatte weniger Kurven“, sagte eine Festkomitee-Sprecherin am Abend der dpa. Immer wieder hätten aber begeisterte Karnevalisten den Zug aufgehalten, was wohl zu dem Zeitverzug geführt. Hunderttausende Zuschauer standen an der Strecke. Eine genaue Zahl zu nennen, sei laut dem Festkomitee Kölner Karneval nicht möglich.
Rosenmontag in Köln: Stadt zieht erste Bilanz – 65 Autos abgeschleppt, 3 Menschen reanimiert
Update vom 20. Februar, 19:05 Uhr: Rund 400 Sicherheitskräfte sind und waren beim Rosenmontag von oder für das Ordnungsamt der Stadt Köln im Einsatz. Laut einer ersten Einsatzbilanz gab es für die jede Menge zu tun. Bis zum späten Nachmittag wurden 65 Fahrzeuge abgeschleppt, 85 Fahrräder, die den Zugweg behinderten, weggeflext und 199 schriftliche Verwarnungen ausgestellt (2019: 53 Sicherstellungen, 89 Verwarnungen). Trotz hunderter mobiler Toiletten und Urinalen wurden bis 15 Uhr rund 20 „Wildpinkler“ von Ordnungsdienst erwischt.
Für Feuerwehr und Rettungsdienst gab es derweil am Rosenmontag in Köln nicht extrem viel zu tun. Bis zum Nachmittag wurden sie zu insgesamt 198 Einsätzen (182 für Rettungsdienst) gerufen, was laut der Stadt in etwa dieselbe „Größenordnung eines gewöhnlichen Wochentages“ ist. Darunter waren „lediglich zwei Jugendliche mit übermäßigem Alkoholkonsum und nur 15 Patienten mit Schnittverletzungen durch Glas“. Der Notarzt wurde bis 16 Uhr zu nur einem Einsatz gerufen. Jedoch mussten auch drei Personen entlang des Zugwegs reanimiert werden.
Kölner Rosenmontagszug: In ganz Köln wird gefeiert
Update vom 20. Februar, 17:53 Uhr: Bei überwiegend sonnigem Wetter feiern noch immer Unzählige auf den Straßen in Köln. Wie viele es genau sind, sei unmöglich seriös zu schätzen, so eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval. Es herrsche aber „sehr, sehr großer Andrang“ – noch mehr als in den Jahren vor Corona.
Dadurch musste zeitweise entlang der Zugstrecke die Zugänge gesperrt werden. Und auch abseits des Rosenmontagszugs sind viele Feiernde unterwegs. Die Zülpicher Straße wurde am Nachmittag von der Stadt gesperrt. „Die Kapazitätsgrenze des Kwatier Latäng ist erreicht – alle Zugänge zur Zülpicher Straße sind jetzt gesperrt“, teilte die Stadt mit. „Die Luxemburger Straße ist stadtauswärts für den Kfz-Verkehr gesperrt.“
Rosenmontag in Köln: Messerangriff auf der Domtreppe
Update vom 20. Februar, 17:23 Uhr: Bislang war es sehr ruhig und friedlich in Köln. Doch einen sehr unschönen Vorfall gab es am Nachmittag des Rosenmontags auf der Domtreppe. Dort wurde ein kostümierter 30 Jahre alter Mann aus Köln mit einem Messer attackiert und am Hals leicht verletzt, wie die Polizei am Nachmittag bekannt gab. Der Angriff soll gegen 14:40 Uhr passiert sein. „Nach der Tat flüchtete der Verdächtige in Richtung Wallrafplatz“, so ein Polizeisprecher. Der 30-Jährige kam ins Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter trug zur Tatzeit eine schwarze Kopfbedeckung, eine schwarze Steppjacke mit Kapuze, eine blaue Jeans sowie weiße Turnschuhe. Die Polizei wertet Videoaufnahmen aus und befragt aktuell Zeugen.
Rosenmontag in Köln: Severinstraße und Zülpicher Straße voll
Update vom 20. Februar, 16:46 Uhr: Nachdem bereits in Deutz und in der Südstadt einzelne Bereiche überfüllt waren, trifft es nun auch die Zülpicher Straße. „Die Kapazitätsgrenze des Kwatier Latäng ist erreicht – alle Zugänge zur Zülpicher Straße sind jetzt gesperrt“, teilt die Stadt mit. Das hat auch Auswirkungen für den Verkehr: „Die Luxemburger Straße ist stadtauswärts für den Kfz-Verkehr gesperrt.“
Wirkliche Ausschreitungen gibt es bisher allerdings nicht, wie die Polizei gegenüber 24RHEIN mitteilt. „Das Einsatzgeschehen, was Straftaten angeht, hält sich bisher in Grenzen“, sagt ein Polizeisprecher. Eine erste Einsatzbilanz mit konkreten Zahlen soll es spätestens am Dienstag geben. Die genauen Einsatzzahlen und die Bilanz über Straftaten soll dann Ende nächster Woche folgen.
Rosenmontag in Köln: Severinstraße voll, erste Wagen am Ziel
Update vom 20. Februar, 16:55 Uhr: Immer mehr Wagen kommen am Chlodwigplatz an. Die Wagen biegen vor der Torburg links ab, die Fußgruppen laufen durch die Torburg durch und verteilen sich dann dahinter. Am Startpunkt in Deutz sind hingegen alle Wagen durch. Ganz am Ende: Die Prinzen-Garde mit rund 15.000 frischen Strüssje, die geworfen werden und der Prinzen-Wagen von Prinz Boris I. Die AWB beginnt rund um den Bahnhof in Deutz mit den Aufräumarbeiten.
Das Sessionsmotto im Karneval Köln 2024 steht fest – „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“
Update vom 20. Februar, 15:45 Uhr: Mit dem letzten Wagen wird auch immer das neue Sessionsmotto im Kölner Karneval vorgestellt. Auch in diesem Jahr wird das Motto vorgestellt. Es lautet „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“.
Rosenmontag in Köln: KVB fährt wichtige Severinstraße nicht mehr an
Update vom 20. Februar, 15:25 Uhr: Überfüllung an der Severinstraße: „Die Severinstraße ist so voll, dass der Zugweg teilweise blockiert wird“, teilt das Festkomitee Kölner Karneval auf Instagram mit. „Leev Jecke, macht den Zochweg frei“, lautet der Appell der Zugleitung. Aktuell werden Zuschauer zurückgedrängt, insbesondere im nördlichen Bereich der Severinstraße. Achtung an alle, die mit der KVB unterwegs sind. Die KVB-Linie 3 und die KVB-Linie 4 fahren die Severinstraße aktuell nicht mehr an.
Rosenmontagszug in Köln live: Erste Wagen am Ziel
Update vom 20. Februar, 14:55 Uhr: Der Wagen von Zugleiter Holger Kirsch ist fast am Zugende angekommen. Für Kirsch ist der Tag dennoch noch lange nicht vorbei. Denn er bleibt so lange, dass jeder Wagen durch ist. Außerdem hat er als Zugleiter die Ehre, das neue Sessionsmotto im Kölner Karneval zu veröffentlichen.
Rosenmontagszug in Köln live: Zoch hat rund 60 Minuten Verspätung
Update vom 20. Februar, 14:23 Uhr: Aktuell biegen die Blauen Funken auf die Severinstraße ein. Damit hat der Zoch rund 60 Minuten Verspätung.
Rosenmontagszug in Köln live: Zuschauerbereich „füllt sich rasend schnell“
Update vom 20. Februar, 14:23 Uhr: D‘r Zoch kütt – und ganz Köln schaut zu. Hunderttausende verfolgen den Rosenmontagszug. Erste Bereiche sind bereits gesperrt. Nach dem Bereich in Deutz ist nun „auch auf der Severinstraße die Kapazitätsgrenze am Zochweg erreicht – alle Zugänge sind jetzt gesperrt“, so die Stadt.
Das Festkomitee Kölner Karneval teilt mit, dass sich die Bereiche „jetzt schon rasend schnell mit Besuchern“ füllen. „Alle Jecken, die noch auf dem Weg ins Vringstveedel sind, sollten sich unbedingt andere Plätze am Zugweg suchen.“
Rosenmontagszug in Köln live: Mehrere Pferde im Rosenmontagszug
Update vom 20. Februar, 14:03 Uhr: Aktuell ist die Nippeser Bürgerwehr (Gruppe 26) beim Kölner Dom angekommen. Und die mitgehenden Pferde – benehmen sich tadellos, so unser 24RHEIN-Reporter vor Ort. Im Vorfeld gab es immer wieder viel Kritik für die Pferde im Rosenmontagszug. Darum wurden strenge Regeln für Reiter und Pferde festgelegt.
Rosenmontagszug in Köln live: Stadt sperrt Straßen ab – „Maximum an Zuschauern erreicht“
Update vom 20. Februar, 13:16 Uhr: Nach dem bereits um 12 Uhr die ersten Bereiche in Deutz wegen Überfüllung gesperrt worden sind, wurden nun auch im Linksrheinischen Bereiche gesperrt. Das ist vom Sicherheitskonzept für Rosenmontag vorgegeben. „Auch auf der Severinstraße ist die Kapazitätsgrenze am Zochweg erreicht – alle Zugänge sind jetzt gesperrt“, so die Stadt.
Die Südseite der Hohenzollernbrücke ist für den Fuß- und Radverkehr „Einbahnstraße“ von Deutz Richtung Innenstadt/Dom. Die Nordseite ist „Einbahnstraße“ in der Gegenrichtung. Radfahrer*innen sollen ihre Drahtesel schieben – in beiden Richtungen. Auch das Festkomitee Kölner Karneval teilt mit: „Leev Jecke, es wird langsam voll auf der Schäl Sick! Der Sperrring in Deutz ist zurzeit geschlossen, da das Maximum an Zuschauern erreicht ist. Es gibt aber noch Platz auf der Brücke – und natürlich an vielen anderen Stellen entlang des Zugweges!“
Rosenmontagszug in Köln live: „Stimmung ist der Hammer“
Update vom 20. Februar, 12:56 Uhr: Seit rund 3 Stunden läuft der Rosenmontagszug durch Köln. Das Fazit unserer 24RHEIN-Reporter vor Ort: „Stimmung ist der Hammer, muss man sagen, Leute super drauf, Sonne scheint, laute Musik, alle sehr ausgelassen.“ In circa einer Stunde werden die ersten Teilnehmer am Ziel in der Südstadt ankommen. Die letzten Teilnehmer stehen hingegen noch immer am Tanzbrunnen im Rechtsrheinischen.
Rosenmontagszug in Köln live: Stadt sperrt Straßen ab – „Maximum an Zuschauern erreicht“
Update vom 20. Februar, 12:42 Uhr: Hunderttausende Jecken schauen sich den Kölner Rosenmontagszug vor Ort an. Schon vorab wurde ein Sicherheitskonzept mit mehreren Sperrzonen errichtet. Die ersten Sicherheits-Sperrungen greifen nun, wie die Stadt mitteilt. „Dies betrifft Neuhöffer Straße, Opladener Straße und die Deutzer Freiheit. Der Zugang zur Deutzer Brücke bleibt frei.“
Auch das Festkomitee Kölner Karneval teilt mit: „Leev Jecke, es wird langsam voll auf der Schäl Sick! Der Sperrring in Deutz ist zur Zeit geschlossen, da das Maximum an Zuschauern erreicht ist. Es gibt aber noch Platz auf der Brücke – und natürlich an vielen anderen Stellen entlang des Zugweges!“
Rosenmontagszug in Köln live: Karnevalszug mit Herbert Reul, Eko Fresh und Steffen Baumgart
Update vom 20. Februar, 11:58 Uhr: Insgesamt nehmen 12.000 Teilnehmer am Rosenmontagszug in Köln teil. Darunter auch viele Prominente. Während die Paveier einen eigenen Wagen haben, fahren viele Sänger und Politiker bei einzelnen Gesellschaften mit. Darunter:
Rosenmontagszug in Köln live: Besondere Ehre für altes Dreigestirn
Update vom 20. Februar, 11:33 Uhr: Das grün-rote Traditionskorps Altstädter Köln startet – mit 677 Altstädtern, der Regimentskapelle, dem Spielmannszug und 12 Wagen beziehungsweise Kutschen. Vor allem zwei Wagen fallen bei der Karnevalsgesellschaft auf: Zum einen der Zeitmaschinen-Wagen „Et Maschinche – en Fründschaff zesamme ist alles möglich“, der mit Eierlikör betrieben wird und der Wagen „Kölsche Helden“ mit dem Alten Dreigestirn.
Zwei Sessionen haben Sven Oleff, Gereon Glasemacher und Dr. Björn Braun als Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie die Jecken im Kölner Karneval regiert. Doch obwohl sie das einzige Kölner Dreigestirn mit zwei Amtszeiten sind, blieb ein ganz besonderes Highlight offen: In ihrer Zeit als Dreigestirn konnten sie bei keinem Rosenmontagszug mitfahren. Das soll sich mit dem „Wagen Kölsche Helden“ ändern. „Das Dreigestirn hat in der Coronazeit trotz all der Schwierigkeiten gezeigt, was den Karneval in Köln ausmacht und dafür wollen wir uns als Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval bedanken“, sagt Zugleiter Holger Kirsch vom Festkomitee Kölner Karneval gegenüber 24RHEIN.
Rosenmontagszug in Köln live: 300 Tonnen Süßigkeiten und 700.000 Schokoladentafeln
Update vom 20. Februar, 11:24 Uhr: Seit rund anderthalb Stunden fährt der Rosenmontagszug durch Köln. Ein paar Zahlen und Fakten zum Zoch: Die Strecke ist insgesamt 8,5 Kilometer lang. Der Zoch selbst ist rund 9 Kilometer lang. Heißt, wenn die ersten Teilnehmer in der Südstadt ankommen, sind die letzten Wagen noch gar nicht gestartet. Insgesamt nehmen 12000 Teilnehmer am Zoch teil.
Auf der gesamten Strecke werden rund 300 Tonnen Süßigkeiten, 700.000 Schokoladentafeln, 220.000 Schachteln Pralinen, 300.000 Strüßjer, Tausende Stoffpuppen und kleine Präsente geworfen. Doch damit das möglich ist, ist echtes „Kamelle-Tetris“ nötig, erklärt die Große Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. Mit einer ganzen Reihe von Helfern wurden insgesamt mehr als 1,5 Tonnen Kamelle und 10.000 Strüssje auf den eigenen Wagen verstaut, damit die Versorgung der Jecken im Zug ganz reibungslos verlaufen kann. 160 Personen laufen für die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. im Rosenmontagszug mit.
Rosenmontagszug in Köln live: Karnevalsfans fiebern Zoch entgegen
Update vom 20. Februar, 10:53 Uhr: Am Kölner Dom ist die Stimmung bereits am Kochen. Worauf sich alle am meisten freuen? „Endlich wieder das ganze Drumherum. Einfach alles“, so eine Jessi, die den Zug ebenfalls verfolgt. Vor allem, weil der Zoch in den letzten Jahren nicht stattfinden konnten. Aufgrund des Coroanvirus und des Ukraine-Kriegs musste er ausfallen.
Rosenmontagszug in Köln live: „So schön – da kommen mir die Tränen“
Update vom 20. Februar, 10:43 Uhr: Das Panorama ist besonders. Erstmalig fährt der Rosenmontagszug in Köln über die Deutzer Brücke und verbindet die beiden Rheinseiten miteinander. Aktuell fahren die ersten Wagen über die Brücke. „So schön – da kommen mir die Tränen“, freut sich Zugleiter Holger Kirsch.
Bis zu 7500 Gäste dürfen auf der Brücke stehen und zuschauen, doch die Realität sieht anders aus: Die Brücke ist nahezu leer. Nur vereinzelte Jecken verfolgen von hier den Zoch. Anders sieht es am Kölner Dom aus. Etliche Jecke sind schon jetzt hier – obwohl vom Zoch noch nichts zu sehen ist. Nicht nur auf den Tribünen finden sich die Karnevalsfans, sondern auch auf der Domplatte selbst. Bester „Platz zum Gucken, ohne bezahlen zu müssen“, so unsere 24RHEIN-Reporter.
Rosenmontagszug in Köln live: Erste Wagen rollen los
Update vom 20. Februar, 10:30 Uhr: Der Zug bewegt sich so langsam in Richtung Deutzer Brücke. Die erste offizielle Traditionsgesellschaft dabei: Die Blauen Funken. Gegen 14 Uhr sollten die Karnevalisten am Ziel in der Südstadt ankommen. Bis der letzte Wagen im Rosenmontagszug angekommen ist, dauert es dann noch einmal mehrere Stunden. Dann ist es bereits dunkel.
Update vom 20. Februar, 10:15 Uhr: Auch der Wagen von Zugleiter Holger Kirsch rollt an. Pünktlich zu seinem Auftritt knallt die Konfetti Kanone rot weißes Konfetti raus. Neben seinen beiden Töchtern fahren auch mehrere Promis mit. Darunter: Anna Planken, Moderatorin beim WDR. Auch die Paveier haben zum 40-jährigen Jubiläum einen eigenen Wagen, von dem fleißig Kamelle und Strüßjer geworfen.
Rosenmontagszug in Köln live: „Der Rosenmontagszug 2023 ist eröffnet“
Update vom 20. Februar, 10 Uhr: Das Opening im Kölner Rosenmontagsbeginn startet. „Hück schrieve mer Jeschichte“, sagt Zugleiter Holger Kirsch. „Der Rosenmontagszug 2023 ist eine Hommage an die Sessionsmottos der letzten 200 Jahre.“ Gemeinsam wird vor dem die Köln-Hymne „Zo Fooss noh Kölle jonn“ gesungen. Und anschließend gibt es den Countdown und schließlich das, worauf Köln so lange warten musste: „Der Rosenmontagszug 2023 ist eröffnet“, freut sich Kirsch.
Den Auftakt machen die „kölschen Funkentöter von 1932“ – ironisch, weil die Funken ja das Dreigestirn stellen. Hoffentlich überleben sie den Tag, so unser 24RHEIN-Reporter vor Ort.
Rosenmontagszug in Köln live: Kölner Dreigestirn ist „jot drupp“
Update vom 20. Februar, 9:49 Uhr: Der Countdown läuft: in 11 Minuten startet der Rosenmontagszug. Auch das Kölner Dreigestirn ist schon vor Ort und natürlich „jot drupp wie immer“, wie unsere 24RHEIN-Reporter vor Ort erzählen. 70 von 86 Veedel hat das Dreigestirn in der Session besucht, die anderen werden nachgeholt, versprechen Prinz, Bauer und Jungfrau. „Heute kommt die Krönung bei so nem Wetter, haben wir uns alle gewünscht nach 2 Jahren, hoffen, dass Petrus uns hold ist“, freut sich Jungfrau Agrippina.

Rosenmontagszug in Köln: „Wir schreiben Geschichte“
Update vom 20. Februar, 8:57 Uhr: Die ersten Jecken sind schon jetzt auf den Tribünen am Ottoplatz in Deutz. „Zwei Jahre mussten wir aussetzen, endlich ist es wieder so weit. Wir sind zurück auf der Straße und wir schreiben Geschichte: Wir verbinden mit dem Zug erstmalig das Rechtsrheinische mit dem Linksrheinischen“, freut sich Zugleiter Holger Kirsch. Um 10 Uhr soll der Rosenmontagszug starten.
Rosenmontagszug Köln: Gruppen aus Schull- und Veedelzöchen gehen an Rosenmontag mit
Update vom 20. Februar, 7:00 Uhr: Nach den Schull- und Veedelzöchen am Sonntag, hat nun eine 25-köpfige Jury, bestehend aus Oberbürgermeisterin Henriette Recker, den Vertreterinnen der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e.V., des Festkomitees des Kölner Karnevals von 1823 e.V. und den Kölner Medien angehören, drei Gruppen ausgewählt, die heute beim Rosenmontagszug in Köln mitgehen dürfen. Das Wurfmaterial wird den Preisträgern kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Originalitätspreis (Mottopreis): Stammdesch Kölsche Sonnekinder
- Kostümpreis: Katholische Jugend rund um den Clodwigplatz
- Ehrenpreis „Der Goldene Lappenclown“: Stammdesch Kölsche Klüngel e.V. v. 1999
Rosenmontagszug 2023: Erster Zug seit drei Jahren – Hunderttausende in Köln erwartet
Update vom 20. Februar, 6:50 Uhr: Erstmals seit drei Jahren setzen sich am Montag wieder die Rosenmontagszüge in Bewegung. 2021 und 2022 waren die Züge wegen Corona ausgefallen. Im vergangenen Jahr hatte es in Köln stattdessen eine Demonstration gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gegeben. Daran hatte sich eine Viertelmillion Menschen beteiligt. Diesmal ist der Krieg ein Thema auf den Persiflagewagen.
Allgemein wird damit gerechnet, dass die Rosenmontagszüge wie in der Vor-Corona-Zeit von Hunderttausenden Zuschauern an der Wegstrecke verfolgt werden. In Köln, wo sich der größte deutsche Karnevalszug stattfindet, sichert die Polizei das Großereignis mit 2000 Polizeibeamten. Der Kölner Rosenmontagszug feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Bestehen und rollt deshalb erstmals über den Rhein. Bisher hatte er sich immer nur auf dem linksrheinischem Stadtgebiet bewegt.
Ablauf und Strecke

Als Aufstellbereich für die 12.000 Teilnehmer ist das Areal rund um die Kölner Messe vorgesehen. Von da geht es dann über die Deutzer Freiheit und die Deutzer Brücke in Richtung Altstadt. Ab da wird die bisherige Route umgedreht. „Linksrheinisch behält der Rosenmontagszug rund 85 Prozent seiner altbekannten Strecke und verlängert sich voraussichtlich nur um rund 100 Meter“, so das Festkomitee Kölner Karneval. Insgesamt ist die Zochstrecke rund 8,5 Kilometer lang.
Karneval 2023 in Köln: Kölner Rosenmontagszug im WDR
Auch in diesem Jahr wird der „Zoch“ wieder live im TV übertragen. Für alle „Kölsche Jecken“ startet der WDR pünktlich um 9 Uhr die Live-Übertragung des Kölner Rosenmontagzugs – dem größten Karnevalsumzug Deutschlands. Außerdem sind auch in diesem Jahr wieder mehrere Pferde Teil des Rosenmontagszugs. Allerdings gibt es dafür besondere Auflagen. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.