Warum im Februar ein Spezialflugzeug über Köln kreist

Im Februar könnte hin und wieder ein Spezialflugzeug über Köln fliegen. Dabei kann es zu Lärmbelästigungen kommen. Die Flüge können nur abends stattfinden.
Köln – Dass Flugzeuge über Köln fliegen, ist keine Seltenheit. Immerhin ist der Flughafen Köln/Bonn ein bedeutendes Drehkreuz für den Flugverkehr. Doch nun fliegt ein ungewöhnliches Flugzeug über Köln – im Auftrag der RheinEnergie. Dabei handelt es sich um eine sogenannte „Thermal-Befliegung“. Konkret: „Das speziell ausgerüstete Flugzeug kontrolliert die Fernwärmeleitungen aus einer Höhe von rund 2.000 Metern“, teilt das Unternehmen mit.
„Thermal-Befliegungen“: Wann das Spezialflugzeug über Köln kreist
- Derzeit stehen keine konkreten Termine fest, wann das Spezialflugzeug nach dem Abend des 6. Februar noch einmal über Köln kreist. In den kommenden Nächten könnten jedoch, abhängig der Ergebnisse des ersten Fluges, weitere Flüge stattfinden.
„Thermal-Befliegungen“: Warum das Spezialflugzeug der RheinEnergie über Köln kreist
„Nach derzeitigem Stand der Planungen überfliegt in der Nacht von Montag, 6. Februar, auf Dienstag, 7. Februar 2023, ein Spezialunternehmen im Auftrag der RheinEnergie das Kölner Fernwärmenetz“, so das Unternehmen weiter. „Die Flüge erfolgen im Zeitraum zwischen 19 und 23 Uhr.“ Danach sind weitere Flüge möglich. Das hängt von den Ergebnissen der ersten Flüge ab.
Das Spezialflugzeug kontrolliert die Fernwärmeleitungen aus einer Höhe von rund 2.000 Metern. Dabei werden Bilder aufgenommen, die Aufschluss über Zustand, Dämmeigenschaften oder eventuelle Betriebsstörungen im Kölner Fernwärmenetz geben. Solche sogenannten „Thermal-Befliegungen“ finden seit vielen Jahren statt und tragen zur sicheren Fernwärmeversorgung in Köln bei, so das Unternehmen. Auch im März 2022 flogen die Spezialflugzeuge über Köln.
Spezialflugzeug kreist über Köln: Geräuschbelästigung möglich
Damit der Flugverkehr im Raum Köln/Bonn nicht gestört wird und es „unerwünschte Einflüsse auf die Messungen“ gibt, finden die „Thermal-Befliegungen“ ausschließlich in den Abendstunden statt. „Die genauen Zeitpunkte und die Dauer der Flüge hängen von den Witterungsbedingungen ab und lassen sich daher nicht exakt vorhersagen.“ Denn das Spezialflugzeug kann nur messen, wenn es trocken und relativ kalt ist.
Da das Spezialflugzeug in niedriger Höhe über Köln kreist, kann es auch zu Lärmbelästigungen kommen. „Für eventuell entstehende Geräuschbelästigungen bittet die RheinEnergie um Verständnis“, heißt es vom Unternehmen. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.