Stadt verlängert Flüchtlingsunterkunft am Südstadion: Was wird aus dem Kölner Oktoberfest?
In diesem Jahr sollte das Kölner Oktoberfest am Südstadion wieder stattfinden. Doch auf dem Parkplatz ist die Veranstaltung im September 2023 nicht möglich.
Köln – Dirndl, Lederhosen und die ein oder andere Maß Bier – und das in der Kölsch-Hauptstadt Köln. Das Kölner Oktoberfest am Südstadion ist seit Jahren ein echtes Highlight im Veranstaltungskalender. Doch zuletzt wurde die Veranstaltung aufgrund des Coronavirus immer wieder abgesagt. 2023 sollte es endlich wieder so weit sein – der Ticketverkauf wurde bereits gestartet. Doch auch jetzt gibt es Probleme.
1. Kölner Oktoberfest 2023 | |
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Termin: | 23. bis zum 30. September 2023 |
Flüchtlingsunterkunft am Südstadion bis Sommer 2024: Was bedeutet das für Kölner Oktoberfest?

Denn aktuell steht auf dem Parkplatz am Südstadion – wo eigentlich das Kölner Oktoberfest gefeiert werden soll – eine Flüchtlingsunterkunft. In der Container-Unterkunft am Südstadion kommen die Geflüchteten an, werden registriert, versorgt und anschließend auf die verschiedenen Unterkünfte in Köln oder der Landeserstaufnahme in Bochum verteilt. Erst im März 2023 hat der Rat der Stadt Köln die Laufzeit der Flüchtlingsunterkunft auf Sommer 2024 verlängert. Aber was bedeutet das für das Kölner Oktoberfest in diesem Jahr?
Zwar können weiterhin Karten für das Kölner Oktoberfest am Südstadion im September 2023 gekauft werden, dass das Event allerdings tatsächlich in dem Festzelt am Südstadion (Stadtbezirk Köln-Rodenkirchen) stattfindet, wird aufgrund der Flüchtlingsunterkunft kaum möglich sein.
Wegen Flüchtlingsunterkunft am Südstadion: Köln muss Ersatzfläche für Oktoberfest finden
Ganz ausfallen soll die Lederhosen-Gaudi allerdings nicht. Stattdessen soll die Stadtverwaltung nun eine Alternativfläche finden. Damit das Kölner Oktoberfest einfach verlegt und nicht gleich komplett abgesagt werden muss. Wie der KStA berichtet, laufen aktuell die Gespräche. Details sind noch nicht bekannt. Auch die Folgen für Ticketbesitzer sind noch offen.
Allerdings dürften nicht nur Ticketbesitzer und Veranstalter W.S.B.S.-Event darauf hoffen, dass eine Ersatzfläche für das Kölner Oktoberfest gefunden wird. Findet die Stadtverwaltung in den nächsten Monaten keine Ersatzfläche für das Oktoberfest, muss sie bis zu 350.000 Euro Schadenersatz zahlen, berichtet der KStA. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.