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Bombenfund in Köln-Lindenthal: Bombenentschärfung erfolgreich beendet

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Von: Mick Oberbusch, Johanna Werning

In der Universitätsstraße in Köln wurde eine Fliegerbombe entdeckt. Die Bombenentschärfung war um 18 Uhr erfolgreich abgeschlossen.

Update vom 5. Mai, 6:58 Uhr: Die Fliegerbombe in Köln-Lindenthal wurde erfolgreich entschärft. Doch bei der städtischen Bachrichtung der Kölnerinnen und Kölner am Donnerstagmittag lief etwas schief. Denn anstatt lediglich auf der Internetseite der Stadt Köln, auf Social Media und bei der Warnapp NINA zu warnen, löste die Stadt den sogenannten Cell Brodcast aus – und zwar unabsichtlich.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Bombenentschärfung beendet

Update vom 4. Mai, 17:58 Uhr: Wie die Stadt Köln mitteilt, wurde die Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe gegen 18 Uhr durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft. „Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Anwohner*innen können anschließend wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren“; heißt es weiter.

Bombe entschärft in Köln
Siegfried Konopatzki (links) und Michael Daenecke vom KBD mit der entschärften Weltkriegsbombe. © Stadt Köln

Etwa 1.000 Personen waren insgesamt von der Evakuierung betroffen. In der Anlaufstelle für Evakuierte in der Uni-Mensa, Zülpicher Straße 70, hielten sich während der Evakuierung 20 Personen auf. Das Ordnungsamt der Stadt Köln war mit 91 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit zwei Kräften, die Polizei Köln mit 15 Kräften. Hilfsorganisationen haben die Evakuierung mit 35 Personen unterstützt.

Update vom 4. Mai, 17:42 Uhr: Die Bombenentschärfung in Köln hat begonnen, der Luftraum ist gesperrt.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Bombenentschärfung in Kürze

Update vom 4. Mai, 17:29 Uhr: Der zweite Klingelrundgang des Ordnungsamtes ist beendet, teilt die Stadt mit. 14 Krankentransporte seien durchgeführt worden. „Das Ordnungsamt hat die Sperrung des Luftraums bei der Flugsicherung ab 17.25 Uhr beantragt. Es ist beabsichtigt, dann zügig die Freigabe zur Entschärfung an den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) zu geben“; heißt es weiter. Darüber hinaus bittet die Stadt Köln alle Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, nicht in den Evakuierungsbereich einzudringen und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Erster Klingelrundgang läuft

Update vom 4. Mai, 15:58 Uhr: Alle Straßensperren sind eingezogen, teilt die Stadt Köln mit. „Auch die Universitätsstraße ist jetzt zwischen Dürener Straße und Kerpener Straße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Stadt Köln empfiehlt, den Bereich großräumig zu umfahren“, heißt es weiter.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Erster Klingelrundgang beginnt

Update vom 4. Mai, 15:39 Uhr: Die Stadt hat über die Einschränkungen bei der KVB informiert. „An der Haltestelle „WiSo-Fakultät“ (Linien 136 und 146) findet kein Fahrgastwechsel mehr statt. Die Linien werden im späteren Verlauf umgeleitet, wenn die Freigabe zur Entschärfung bevorsteht“, heißt es dort. Und weiter: „An der Haltestelle „Bachemer Straße“ (Linie 142) wird ebenfalls der Fahrgastwechsel ausgesetzt. Sobald die Universitätsstraße für den Verkehr gesperrt wird, nimmt auch die Linie 142 eine Umleitung.“

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Erster Klingelrundgang beginnt

Update vom 4. Mai, 14:51 Uhr: Wie die Stadt mitteilt, hat das Ordnungsamt der Stadt Köln mit dem ersten Klingelrundgang begonnen. „Die Anlaufstelle für betroffene Anwohner*innen wird in Kürze in der Uni-Mensa, Zülpicher Straße 70, öffnen“, heißt es weiter. Folgende Straßensperrungen werden zudem eingerichtet:

„Dabei wird versucht, den Verkehr auf der Universitätsstraße während des laufenden ersten Klingelrundgangs noch offen zu halten“, heißt es weiter. Zudem teilt die Stadt mit: „Die Zufahrt zur Gyrhofstraße Richtung Universitätsstraße ist ab Höhe Hausnummer 8 gesperrt, ebenso die Zufahrt „An St. Laurentius“ Richtung Eckertstraße. Ferner ist die Zufahrt vom Zülpicher Wall zur Bachemer Straße gesperrt.“ Zu Verkehrseinschränkungen auf den Buslinien der KVB ist noch nichts bekannt.

Update vom 4. Mai, 14:44 Uhr: Auf Twitter ärgern sich viele Userinnen und User darüber, dass die Homepage der Stadt nach Veröffentlichung des Bombenfundes länger nicht erreichbar war. Etliche Menschen in Köln wurden auch mit einer Warnmeldung auf dem Handy gewarnt. Neue Informationen darüber, wann die Evakuierung oder die Entschärfung genau starten soll, gibt es noch nicht.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Die wichtigsten Infos

► Fundort: Am Donnerstagvormittag bei Bauarbeiten im Bereich Universitätsstraße/Ecke Bachemer Straße entdeckt.

► Der Evakuierungsradius: Sowohl die Universität als auch der Aachener Weiher und der Hiroshima-Nagasaki-Park sind von der Sperrung getroffen.

► Betroffene Anwohner: Rund 1000 Menschen sind von der Evakuierung betroffen. Eine offizielle Betreuungsstelle für Evakuierte wurde von der Stadt Köln nicht mitgeteilt.

► Die Folgen: Auch Teile der Bachemer Straße und der Universitätsstraße müssen während der Bombenentschärfung gesperrt werden. Das kann zu einem Verkehrschaos führen. Inwieweit es Auswirkungen auf die KVB gibt, ist noch nicht bekannt.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Entschärfung noch heute

Ein Foto einer entschärften Bombe. Dazu ein Bild vom Evkakuierungsbereich.
In Köln-Lindenthal wurde eine Fliegerbombe gefunden. Der Blindgänger muss noch heute entschärft werden (IDZRNRW-Montage) © Rene Traut/Imago & Stadt Köln

Update vom 4. Mai, 13:45 Uhr: In Köln-Lindenthal wurde bei Bauarbeiten heute Vormittag eine Fliegerbombe gefunden. Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder muss noch heute entschärft werden. Ordnungsamt und der Kampfmittelräumungsdienst sind vor Ort. Rund 1000 Menschen sind von der Evakuierung betroffen.

Eine offizielle Betreuungsstelle für Evakuierte wurde von der Stadt Köln nicht mitgeteilt. Zuletzt teilte ein Stadtsprecher auf Nachfrage von 24RHEIN mit, dass derzeit die letzten Absprachen getroffen werden.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Entschärfung noch heute

Ausgebaute Erstmeldung vom 4. Mai: Köln – Im Stadtbezirk Köln-Lindenthal wurde am Donnerstagvormittag (4. Mai 2023) eine Fliegerbombe entdeckt. Dabei handelt es sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder, teilt die Stadt Köln mit. Der Blindgänger muss noch heute entschärft werden. Auch die Warnapp NINA löste aus.

Bombenfund in Köln-Lindenthal: Aachener Weiher, Universität und Universitätsstraße betroffen

Der Evakuierungsradius bei der Fliegerbombe in Köln-Lindenthal wurde in einer Karte der Stadt Köln eingezeichnet.
Der Evakuierungsradius bei der Fliegerbombe in Köln-Lindenthal © Stadt Köln.

Die Fliegerbombe ist am Donnerstagvormittag bei Bauarbeiten im Bereich Universitätsstraße/Ecke Bachemer Straße entdeckt worden, so die Stadt weiter. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Evakuierung und die anschließende Bombenentschärfung, heißt es am Donnerstagmittag von einem Stadtsprecher. Rund 1.000 Personen sind von der Evakuierung betroffen.

Bombenfund in Köln: Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen möglich

In dem Evakuierungsradius liegen allerdings auch Gebäude der Universität, der Aachener Weiher, der Hiroshima-Nagasaki-Park und Teile der Universitätsstraße und der Bachemer Straße. Dadurch kann es laut Stadt Köln Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen kommen. Gerade die Universitätsstraße ist eine wichtige Verkehrsachse in Köln. Inwieweit KVB-Linien betroffen sind, ist noch unklar.

Bombenentschärfung in Köln-Lindenthal: Uhrzeit noch unklar

„Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest. Weitere Maßnahmen, beispielsweise die Einrichtung einer Anlaufstelle, werden aktuell koordiniert“, so die Stadt Köln gegen 13 Uhr. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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