Ukraine-Hilfstransport: Hinter Spenden-Paketen Diebesgut entdeckt

Zwei vermeintliche Hilfstransporter für die Ukraine hatten hinter den Spenden auch noch Diebesgut versteckt. Die Polizei Köln stoppte sie auf der A3.
Köln – In Köln haben zwei Männer offenbar die Spendenbereitschaft für die Ukraine für ihre illegalen Machenschaften ausgenutzt. Sie wurden am Dienstagnachmittag (9. August) mit zwei Hilfstransportern von der Polizei gestoppt. An Bord befanden sich aber nicht nur Spenden, sondern auch Diebesgut, das hinter den Hilfsgütern versteckt war.
Köln: Diebesgut in Ukraine-Hilfstransporter versteckt
Die Ukrainer im Alter von 36 und 42 Jahren waren am Dienstag mit einem Fiat Ducato und einem Renault Master in Köln-Dellbrück unterwegs. Beim Auffahren auf die A3 in Richtung Oberhausen wurden sie von Zivilbeamten der Polizei gestoppt. Schnell wurde den Beamten klar: Um gewöhnliche Hilfstransporter handelt es sich hier nicht.
„Bei der Durchsuchung der Kleintransporter fanden die Polizisten unter anderem Fahrzeugteile von drei erst kürzlich in Köln gestohlenen Motorrädern“, teilt die Polizei mit. Das Diebesgut hatten die Männer hinter Spenden für die Ukraine in ihren Transportern versteckt.
Köln: Diebesbande festgenommen – sie versteckten Hehlerware hinter Ukraine-Spenden
Der 42-jährige Ukrainer war zudem kein Unbekannter. Er sei laut Polizeiangaben schon mehrfach mit Diebstählen von Fahrzeugen aufgefallen. Bei der Kontrolle hatte er eine vierstellige Bargeldsumme in verschiedenen Währungen bei sich.
Die beiden Männer wurden festgenommen und sollen einem Haftrichter vorgeführt werden. Die vermeintlichen Hilfstransporter wurden sichergestellt. (bs/ots) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.