Kölner Zoo muss wieder schließen – trotz Corona-Schnelltestzentrum vor Ort

Die Stadt Köln verschärft die Corona-Regelungen. Die Lockerungen der letzten Wochen werden zurückgenommen. Auch der Kölner Zoo und die Museen müssen schließen.
Update vom 9. April, 15:36 Uhr: Der Krisenstab der Stadt Köln hat die Lockerungen der letzten Wochen zurückgenommen. Das meldet die Stadt in einer Pressemitteilung. Grund dafür sei die „bedrohliche Situation“ in Kölner Krankenhäusern und Kliniken. Das bedeutet, dass ab Montag, 12. April „alle Kölner Museen und der Zoo wieder geschlossen bleiben“ müssen. Das heißt, dass rund eine Woche nach erneuter Öffnung, der Zoo Köln wieder zu machen muss – trotz Testzentrum vor Ort.
Doch damit nicht genug. Zusätzlich „gilt ab dem morgigen Samstag, 10. April, überall dort, wo Maskenpflicht im öffentlichen Raum besteht, ein Verzehr- und Alkoholkonsumverbot.“ Auch weitere Verweilverbote kündigt die Stadt Köln an. Betroffen sind die Gebiete „rund um das Historische Rathaus und den Spanischen Bau – auf dem Gülichplatz, dem Alter Markt und dem Theo-Burauen-Platz“. Das Verweilverbot gilt dabei von montags bis samstags, 8:30 Uhr bis 18 Uhr.
Erst Test, dann Tiere: Corona-Schnelltestzentrum am Kölner Zoo ist eröffnet
Update vom 6. April, 15:00 Uhr: Seit Samstag, dem 3. April, können sich Besucher vor ihrem Eintritt in den Kölner Zoo nun direkt im Testzentrum vor Ort testen lassen. Dies kündigte der Zoo nun auf Facebook an. „Alle, die den einmal wöchentlich kostenlosen „Bürgertest“ vor ihrem Besuch im Kölner Zoo machen lassen möchten, können sich ab sofort online einen Termin buchen“, hieß es in dem Post. Aktuell sind noch viele Zeitslots frei verfügbar.
Das Testzentrum vor dem Kölner Zoo: Wichtige Informationen auf einen Blick
Öffnungszeiten: Täglich von 8 bis 17 Uhr
Adresse: Im Zoo Event, Alter Stammheimer Weg / Riehler Str. 173 (Gegenüber der FLORA), 50735 Köln
Erst Test, dann Tiere: Corona-Schnelltestzentrum am Kölner Zoo verzögert sich
Update vom 31. März, 11:15 Uhr: Der Start des Testzentrums vor dem Zoo verzögert sich um wenige Tage. „Wir werden voraussichtlich ab dem 3. April dort die Schnelltests durchführen können“, so Zoo-Sprecher Christoph Schütt. Vorab müssen Zoo-Besucher dann jedoch einen Termin vereinbaren, um sich dort testen lassen zu können. Die Terminvereinbarung wird dann über die Homepage des Zoos möglich sein. Wann genau die Termine freigeschaltet werden, ist bislang noch nicht klar.
Kölner Zoo plant Aufbau von eigenem Testzentrum – es hat voraussichtlich ab 1. April geöffnet
Erstmeldung vom 26. März:
Köln – Die Corona-Zahlen sind in Köln erneut in die Höhe geschnellt. Eine Herdenimmunität könne im September nicht sichergestellt werden, hieß es heute in der Pressekonferenz des Krisenstabs. Sorge bereitet dem Krisenstab derzeit auch der Lieferengpass von Astrazeneca.
Umso wichtiger ist es nun, regelmäßig und möglichst viel zu testen. Der Kölner Zoo hat nun bekannt gegeben, dass ein Corona-Testzentrum im nahegelegenen Zoo-Event gegenüber des Haupteingangs aufgebaut werde. Damit sollen Besucher in Verbindung mit einem gültigen Zoo-Ticket gleich an Ort und Stelle mittels eines Corona-Schnelltests getestet werden. Das negative Testergebnis ist unter anderem Voraussetzung dafür, dass sie Zutritt zum Kölner Zoo erhalten.
Köln: Zoo baut Testzentrum auf – Besucher können voraussichtlich ab 1. April getestet werden
Erst Anfang März durfte der Kölner Zoo wieder Besucher hereinlassen, die online einen Termin gebucht haben und außerdem ein negatives Testergebnis vorweisen können. Bei Letzterem greift der Zoo den Besuchern nun unter die Arme, indem er selbst ein Testzentrum vor dem Zoo aufbaut. „Dort kann in Verbindung mit einem gültigen Zoo-Ticket ein bis auf Weiteres kostenloser Corona-Schnelltest nach Terminvereinbarung durchgeführt werden“, so der Zoo. Das Testzentrum soll voraussichtlich ab dem 1. April den Betrieb aufnehmen.
Zugleich weist der Kölner Zoo jedoch darauf hin, dass im Testzentrum nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung stehen. Besucher sollten sich daher am besten bereits vor dem Zoo-Besuch in einem der anderen Teststellen in Köln auf das Coronavirus testen lassen. Um Zutritt zum Zoo zu erhalten, darf der Test jedoch nicht älter als 24 Stunden sein.
Kölner Zoo hat trotz hoher Inzidenz weiterhin geöffnet: Diese Regeln gelten für Besucher
Wer dem Kölner Zoo nun einen Besuch abstatten will, muss sich aufgrund von Corona auch dort an strenge Regeln halten. Wir haben diese in einer Übersicht zusammengefasst:
- Terminvereinbarung: Neben einer gültigen Eintrittskarte müssen Zoo-Besucher auf der Homepage des Kölner Zoos ein Online-Reservierungsticket bestellen. Dabei werden auch die Kontaktdaten der Besucher dokumentiert, um eine Kontaktnachverfolgung sicherzustellen. Übrigens werden die Kapazitäten der Online-Reservierungen immer wieder aktualisiert. So können Tickets, die nicht in Anspruch genommen werden, an spontane Besucher weitergegeben werden.
- Negativer Coronatest: Besucher müssen vor dem Eintritt einen Nachweis (Zertifikat) über einen negativen Corona-Test vorweisen. Kinder bis einschließlich 6 Jahre sind von dieser Regelung ausgeschlossen, sie brauchen kein negatives Test-Zertifikat. Der Nachweis darf nicht älter als 24 Stunden sein. Selbsttests gelten nicht als Nachweis. Übrigens können Besucher den Test voraussichtlich ab dem 3. April auch im Testzentrum vor Ort machen, das gerade aufgebaut wird. Dafür ist jedoch eine vorherige Terminvereinbarung nötig. Diese erfolgt über die Homepage des Zoos.
- Besucherobergrenze: 3.300 gleichzeitige Besucher dürfen sich maximal auf dem Gelände des Kölner Zoos aufhalten. In den Innenräumen darf sich lediglich eine Person auf einer Fläche von 20 Quadratmeter aufhalten.
- Maskenpflicht: Der Zoo empfiehlt das Tragen einer Maske auf dem Zoogelände. In den Innenbereichen wie Tierhäusern, im Zoo Shop etc. gilt jedoch eine Maskenpflicht. Dort muss eine medizinische Maske getragen werden. Kinder bis einschließlich 6 Jahre benötigen keine Maske.
- Abstandsregelungen: Der Mindestabstand muss auch auf dem Zoo-Gelände eingehalten werden.
- Wegführung: Um Gegenverkehr zu vermeiden, müssen Besucher der klassischen Rundwegs-Ausschilderung folgen. Außerdem sind die Hinweisschilder zur Wegeführung und Sonderausschilderung zu befolgen.
(nb)