Köln: Gehobenes Stadtviertel zwischen Zoo, Dom und Agnesviertel – knapp 300 neue Wohnungen

Köln: Nah am Rhein und Kölner Zoo wächst ein neues, gehobenes Stadtviertel heran. Mit einer urkölschen Stadtmutter im Namen: Viva Agrippina.
Köln – In Köln wird gerade überall gebaut. Auf der Schäl Sick zum Beispiel beim Bauprojekt Deutzer Hafen. Die wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte auf der linken Rheinseite sind sicherlich die Parkstadt Süd und der neue Stadtteil Kreuzfeld.
Nicht annähernd so groß, dafür aber gehoben ist das Stadtviertel, das gerade im Stadtbezirk Nippes heranwächst. Zwischen dem Agnesviertel, dem Kölner Zoo und dem Kölner Dom entsteht ein gemischt genutztes Quartier: das Viva Agrippina, benannt nach der Kölner Stadtgründerin Kaiserin Agrippina. Was die Menschen dort erwartet, verrät 24RHEIN.
Viva Agrippina Köln: 286 neue Wohnungen in historischem Umfeld
Das Areal liegt im Gerichts-Viertel und erstreckt sich über eine Fläche von 24.700 Quadratmetern. Früher hatte hier die Agrippina-Versicherung ihren Sitz. Und obwohl das Unternehmen schon 1969 von der Zurich-Versicherung aufgekauft wurde und der Name 2001 nach einer Umstrukturierung verschwand, sprechen die Menschen heute noch vom Agrippina-Gelände. Zwei historische Gebäude der Agrippina-Versicherung sowie zwei Agrippinen-Statuen stehen auf dem Areal und werden erhalten. Es entstehen:
- 286 Eigentumswohnungen, davon sind 88 sozial gefördert
- eine Kita
- und eine Gewerbeeinheit. Welcher Mieter dort einziehen wird, steht noch nicht fest.
Neue Wohnungen in Köln: Swiss Life entwickelt Viva Agrippina

Bauherr des Projekts ist das Unternehmen Swiss Life Asset Managers, das auch das ehemalige Siemens-Gelände in Ehrenfeld umgestaltet. „Hier entsteht nicht einfach eine Immobilie – hier wird ein neues Stück Köln geboren“, kündigt der Projektentwickler auf der Webseite vollmundig an.
Ein-Zimmer-Apartments, Zwei- bis Sechs-Zimmer-Wohnungen und Penthouses: Die Auswahl in der Viva Agrippina ist groß. Den Bewohnenden steht eine Tiefgarage für PKW und Fahrräder zur Verfügung. Optional kann jeder der knapp 300 PKW-Stellplätze mit einer E-Ladestation ausgerüstet werden.
Die unterschiedlichen Wohnungsarten sollen bewusst unterschiedliche Generationen und Lebenskonzepte anlocken: Singles, Paare, Familien, jüngere und ältere Menschen. Die barrierefrei gestalteten Wohnungen eignen sich für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder Senioren, die bis ins hohe Alter selbstbestimmt leben möchten.
Viva Agrippina in Köln: Wohnungen rund um zentralen Platz „Anger“
Die zentrale Lage der Viva Agrippina macht sie auch für Nicht-Autofahrer interessant. Die KVB-Linie 16 und die KVB-Linie 18 sind zu Fuß in fünf Minuten erreichbar.
Apropos zentral: Herzstück des neuen Stadtviertels soll der Platz „Anger“ werden. „Der ‚Anger‘ bildet sowohl eine öffentliche Wegeverbindung als auch einen zentralen Treffpunkt für Anwohner und Nachbarn. Alte und neue Bewohner finden im zentralen ‚Anger‘ eine öffentlich zugängliche Frei- und Begegnungsfläche für urbanes Zusammenleben im besten Sinne“, sagt eine Swiss-Life-Sprecherin 24RHEIN.

Viva Agrippina in Köln: Der Zeitplan
Beginn der Abbrucharbeiten: | Spätsommer 2020 |
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Baubeginn 1. Bauabschnitt: | Dezember 2021 |
Fertigstellung 1. Bauabschnitt: | Dezember 2024 |
Baubeginn 2. Bauabschnitt: | Januar 2023 |
Fertigstellung 2. Bauabschnitt: | August 2025 |
Baubeginn 3. Bauabschnitt: | Juni 2023 |
Fertigstellung 3. Bauabschnitt: | Dezember 2025 |
Qualität und Lage der Wohnungen in der Viva Agrippina sind gehoben – und genau so sind es auch die Preise. Auf einschlägigen Immobilienportalen werden die Wohnungen für einen Preis zwischen 370.000 Euro und 1,6 Millionen Euro angeboten. (mah) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.