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Köln: Lagerhallenbrand in Gremberg – Feuerwehr bis morgens früh im Einsatz

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Von: Mick Oberbusch

Feuerwehr in Gremberg im Einsatz
Die Feuerwehr war in Gremberg mit über 100 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen bis früh morgens im Einsatz. © Feuerwehr Köln

In Köln-Gremberghoven hat noch bis spät in die Nacht zum 23. August eine 20 mal 20 Meter große Lagerhalle gebrannt. Verletzt wurde niemand.

Köln – In Köln-Gremberghoven (Stadtbezirk Porz) kam es am 22. August gegen zu einem Großeinsatz. Eine 20 mal 20 Meter große Lagerhalle im Josef-Linden-Weg hatte am Abend gebrannt. Gegen 20:15 Uhr war die Feuerwehr zum Brand des Entsorgungsbetriebes dort gerufen worden. „Die alarmierten Einsatzkräfte erkannten bereits auf der Anfahrt eine Rauchsäule vom gemeldeten Objekt und mit Eintreffen wurde das Einsatzstichwort auf Feuer 2 erhöht. Sofort wurde ein weiterer Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert“, teilt die Feuerwehr mit.

Köln-Gremberghoven: Brand in Lagerhalle – Warn-App Nina warnt mit Warnstufe „Gefahr“

„Mit Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort wurde das gemeldete Brandereignis in einer Halle mit unterschiedlichen Recyclingmaterialien bestätigt. Umgehend wurden Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet, die begrenzte Wasserversorgung in dem Gewerbegebiet stellte die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung“, so die Feuerwehr. „Zur unterstützenden Bereitstellung von Löschwasser wurden zusätzliche Einheiten der freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Das Hydrantennetz reichte nicht aus, es musste Löschwasser aus einem nahegelegenen See über eine Entfernung von mehr als 1.000 m gefördert werden.“

Die Löschmaßnahmen zeigten Wirkung und eine Ausbreitung aus der Halle wurde verhindert. Die Brandbekämpfung in der Halle erfolgte über zwei Strahlrohre und wurde zusätzlich durch einen Löschroboter unterstützt. Mit Hilfe eines Radladers wurde das Brandgut außerhalb der Halle abgelegt und abgelöscht. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot bestehend aus 102 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen bis in die Morgenstunden im Einsatz. Um 04:55 Uhr war der Einsatz beendet.

Auch die Warn-App Nina hatte ausgelöst, eine Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner bestand jedoch nicht, weil in der Halle keinerlei Chemikalien gelagert waren. Es kam lediglich zu Gestank und Geruchsbeeinträchtigungen. In NRW hatten am Montag, 22. August, bereit zwei Lagerhallen in Flammen gestanden: Eine in Troisdorf, eine andere im Kreis Herford. (mo) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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