Todesdrama beim Rheinschwimmen am Vatertag: Teilnehmer stirbt in Köln

Das Rheinschwimmen am Vatertag hat in Köln Tradition. In diesem Jahr aber gab es einen medizinischen Notall: Einer der Teilnehmer starb.
Köln – Das traditionelle Rheinschwimmen am Vatertag in Köln endete in diesem Jahr tragisch: Ein Teilnehmer starb bei dem Event.
Gut 130 Menschen waren am Donnerstag (18. Mai) – geschützt mit Neoprenanzügen und teils kostümiert – in Köln ins kalte Wasser des Rheins gestiegen. Sie ließen sich unter Brücken hindurch und am Dom vorbei den Strom hinuntertreiben, wie Manuela Kronenberg vom Deutschen Unterwasser-Club (DUC) Köln erklärte.
Rheinschwimmen an Vatertag in Köln: Schwimmer stirbt
Doch dann der Schock: Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen sei es bei einem der Schwimmer zu einem medizinischen Notfall gekommen. Nach Polizeiangaben vom Freitag starb der Mann in der Nacht im Krankenhaus. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, ob der Mann schon leblos aus dem Wasser gezogen oder erst an Land zusammengebrochen sei, könne man nicht sagen.
Schwimmen im Rhein birgt Gefahren
Tatsächlich ist Schwimmen im Rhein gefährlich. Regelmäßig kommt es vor allem im Sommer zu Todesfällen, weil Menschen die Strömung unterschätzen. Beim Rheinschwimmen, das jedes Jahr an Christi Himmelfahrt veranstaltet wird, sind laut dem DUC ein Neoprenanzug und Flossen Pflicht für die Teilnehmer. Die Schwimmerinnen und Schwimmer wurden außerdem von Wasserschutzpolizei und Wasserrettern in Booten begleitet. Geschwommen wird nah am rechten Ufer des Stroms und somit möglichst weit weg vom Schiffsverkehr. (pen/dpa)