Update, 18:32 Uhr: Bislang ist noch immer nicht klar, zu welchem Zeitpunkt die Bombenentschärfung genau stattfinden soll. Wie Radio Köln berichtet, befindet sich der erste Klingelrundgang inzwischen in den letzten Zügen.
Update, 17:44 Uhr: Die Evakuierung vor der Bombenentschärfung in Köln-Bayenthal läuft immer noch. Nach Angaben von Radio Köln wurde der erste Klingeldurchgang noch nicht abgeschlossen. Damit dürfte die Bombenentschärfung erst in den Abendstunden stattfinden. Nach dem ersten folgt noch ein zweiter Klingeldurchgang.
Update, 16:22 Uhr: Inzwischen wurden mehrere Straßen rund um den Evakuierungsbereich gesperrt. Das betrifft folgende Straßen/Kreuzungen, wie Radio Köln berichtet.
Update, 15:28 Uhr: Die Evakuierung in Köln-Bayenthal hat begonnen. Vor wenigen Minuten startete der erste Klingeldurchgang. Rund 5200 Menschen müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Inzwischen ist auch die Anlaufstelle für Betroffene in der Sporthalle am Südstadion geöffnet. Die Stadt betont aber, dass diesmal keine Hunde mit in die Anlaufstelle dürfen.
Es gibt immer noch keine Uhrzeit für die geplante Bombenentschärfung. Nach dem ersten Klingeldurchgang folgt noch ein zweiter. Bei dem soll sichergestellt werden, dass sich wirklich niemand mehr im Gefahrenbereich aufhält. Sicher ist aber: Die Freigabe für die Entschärfung kann erst erteilt werden, wenn beide Klingeldurchgänge und alle Krankentransporte abgeschlossen sind.
Erstmeldung vom 18. Juli, 13:38 Uhr: Köln – An der Bonner Straße in Köln-Bayenthal wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombenentschärfung findet noch heute statt. Es kommt zu einer großen Evakuierung. Rund 5200 Menschen müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Erst im März wurde ganz in der Nähe ebenfalls an der Bonner Straße eine Bombe gefunden und entschärft. Auch die Warn-App NINA hat inzwischen ausgelöst.
Die Fliegerbombe wurde am Montag (18. Juli) bei Bauarbeiten entdeckt. „Es handelt sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder“, teilt die Stadt Köln mit. Gefunden wurde die Bombe in Höhe der Bonner Straße 335. Der Gefahrenbereich wird aktuell durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf festgelegt. Er wird voraussichtlich in einem Radius von 400 bis 500 Metern um den Fundort liegen.
Von der Evakuierung werden laut Angaben der Stadt rund 5200 Menschen betroffen sein. Noch ist nicht klar, wann die Evakuierung beginnt. Auch eine geplante Uhrzeit für die Bombenentschärfung gibt es noch nicht. Die Stadt Köln wird eine Anlaufstelle für Betroffene einrichten. Diese wird in der Sporthalle am Südstadion (Klaus-Ulonska-Weg) zur Verfügung stellt. Es steht aber noch nicht fest, ab wann genau.
Im Evakuierungsbereich befinden sich unter anderem eine Rewe-Filiale (nahe Bonner Straße/Gürtel) sowie Teile des Deutschlandradio-Geländes.
Der Fundort der Bombe liegt nahe der Kreuzung Bonner Straße/Bayenthalgürtel. Die Bonner Straße ist eine wichtige Verkehrsachse im Kölner Süden. Sie verbindet die Innenstadt mit den Autobahnen A4 und A555. Außerhalb der Ferien sind dort täglich tausende Autofahrer unterwegs. Aber auch an einem Ferientag könnten Sperrungen dort zu einem Verkehrs-Chaos führen.
Die Bonner Straße ist seit Wochen ohnehin schon ein Nadelöhr: Die Bauarbeiten der dritten Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn sind in vollem Gange. Aufgrund der Bauarbeiten auf der Bonner Straße gibt es zahlreiche Umleitungen, Spuren sind gesperrt. Der Verkehr staut sich dort regelmäßig. Teile der Bonner Straße verlaufen zudem einspurig.
Es ist möglich, dass die Weltkriegsbombe bei den Bauarbeiten rund um die Nord-Süd-Stadtbahn entdeckt wurde. Von der Stadt Köln gibt es dazu noch keine Information.
Durch den Bombenfund in Köln-Bayenthal wird außerdem auch zu vielen Sperrungen kommen. Die Stadt rechnet mit Verkehrsbehinderungen. Auch die KVB dürfte betroffen sein. Diese Straßen liegen mindestens zum Teil im Gefahrenbereich des Blindgängers:
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Dieser Text wird laufend aktualisiert.