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Warum in Köln am Donnerstag die Sirenen heulen

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Von: Johanna Werning

Am Donnerstag, 9. März, heulen in Köln und in ganz NRW die Sirenen. Grund dafür ist der landesweite Warntag. Der Probealarm beginnt um 11 Uhr, auch aufs Handy kommen dann Warnmeldungen.

Köln – Pünktlich um 11 Uhr heulen am Donnerstag, 9. März, in Köln die Sirenen. Um eine Gefahr handelt es sich allerdings nicht, sondern um einen Probealarm. Dabei heulen nicht nur die Kölner Sirenen, der Warntag am Donnerstag findet in ganz NRW statt. Damit soll „das Thema Warnung noch mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung“ gerückt werden, heißt es beim Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen.

Eine Sirene steht auf einem Dach in Köln.
Am Donnerstag heulen in Köln die Sirenen (Symbolbild) © Rolf Vennenbernd/dpa

Probealarm am Donnerstag in Köln: Darum heulen die Sirenen am Donnerstag, 9. März

Der Probealarm in Köln startet um 11 Uhr. Dann werden alle Kölner Sirenen ausgelöst und „die Systeme wieder auf Funktionalität überprüft“, teilt die Stadt Köln mit. Insgesamt dauert der Probealarm rund 15 Minuten. Dabei sind verschiedene Heultöne zu hören.

So läuft der Probealarm am Donnerstag in Köln ab

► Um 11 Uhr lösen am 9. März 2023 alle vorhandenen Sirenen aus.

► Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause.

► Anschließend ist ab 11:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist.

► Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

„Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgen durch Mitarbeitende der Berufsfeuerwehr, Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtteilen und einige Bürger*innen, die sich bei uns für eine freiwillige Patenschaft angemeldet haben“, teilt die Stadt weiter mit.

Landesweiter Warntag am 9. März: Was im Ernstfall in Köln zu tun ist

Doch nicht nur die Sirenen sollen bei dem Probealarm geprüft werden. Der Probealarm soll „den Bürger*innen vermitteln, wie sie sich im Notfall verhalten“, so die Stadt. Im Ernstfall sollen die Menschen in Köln sich an bestimmte Verhaltensweisen halten:

Probealarm in Köln und NRW: Kommt auch eine Warnung auf das Handy?

Um 11 Uhr wird es am 9. März also laut in Köln und allen anderen NRW-Städten: Und auch Cell Broadcast ist an diesem Warntag aktiv, die Technologie war zum ersten Mal beim bundesweiten Warntag im Dezember 2022 genutzt worden. Warnungen kommen dabei dann direkt per SMS aufs Handy. Beim Erhalt der Warnung ertönt ein Signalton und die Displays der Handys blinken. Außerdem vibrieren die Handys.

„Eine Katastrophe klopft nicht an und fragt, ob sie eintreten darf. Sie kommt meist unerwartet und darauf müssen wir vorbereitet sein. Damit die Warnungen bei jedem im Land ankommen, haben wir nachgelegt – mit noch mehr Sirenen, Handywarnungen und Werbetafeln in den Städten“, sagt Innenminister Herbert Reul. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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