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Deutsche Bahn-Streik beendet – Einschränkungen noch bis 19 Uhr

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Von: Mick Oberbusch, Johanna Werning

Die EVG hat erneut zum Streik aufgerufen, am heutigen Freitag (21. April) wurde die Deutsche Bahn bestreikt. Inzwischen rollt der Verkehr wieder an.

Update vom 21. April, 15:30 Uhr: Die Züge der Deutschen Bahn rollen wieder. Der Fern- und Nahverkehr der DB normalisiere sich „schrittweise“ teilt, die Bahn am Nachmittag mit. Auch S-Bahnen sowie RB- und RE-Linien sind wieder unterwegs. „Es kommt aber nach dem Streik noch zu Beeinträchtigungen“, heißt es bei zuginfo.nrw.

Update vom 21. April, 13:08 Uhr: Seit Kurzem rollt auch der Fernverkehr in NRW wieder an, der bis 13 Uhr geruht hatte. Laut zuginfo.nrw kann es allerdings noch bis 19 Uhr zu Beeinträchtigungen im Verkehrsbetrieb kommen. Reisende sollten sich somit möglichst aktuell auf der DB-Homepage informieren, ob ihr Zug fährt.

Deutsche Bahn-Streik vorbei: Zahlreiche Züge fahren trotzdem nicht

Update vom 21. April, 11:28 Uhr: Der Streik der EVG bei der Deutschen Bahn am Freitag (21. April) ist offiziell beendet. „Der Nah- und Regionalverkehr in NRW rollt auf RE-, RB- und S-Bahnlinien wieder an. Es kommt aber nach dem Streik noch zu Beeinträchtigungen. Bitte prüfen Sie Ihre Reiseverbindung kurz vor Abfahrt des Zuges in der Onlinereiseauskunft“, teilt die Bahn mit und warnt noch bis 19 Uhr vor Einschränkungen im Zugbetrieb.

Fest steht demnach schon jetzt: Der Fernverkehr der Bahn ist noch bis 13 Uhr eingestellt.

Laut zuginfo.nrw könnte sich der Streik auch noch weiterhin auf folgende Züge auswirken – auf den Strecken ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet:

Deutsche Bahn-Streik begonnen – „Momentan fährt kein Zug in NRW“

Update vom 21. April, 9:18 Uhr: Das Bahnunternehmen Transdev ist indes vor dem Frankfurter Arbeitsgericht mit dem Versuch gescheitert, den anstehenden Warnstreik im Schienenverkehr per einstweiliger Verfügung zu verhindern. Die von den Firmen Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH und Bayerische Oberlandbahn GmbH eingeleiteten Verfügungsverfahren seien zurückgewiesen worden, teilte das Gericht am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur mit. Beide Firmen gehören zur Transdev-Unternehmensgruppe.

Transdev kritisiert den für Freitag angekündigten Warnstreik als unverhältnismäßig. „Wir haben bereits zweimal verhandelt und jeweils aus unserer Sicht akzeptable Angebote vorgelegt. Deshalb fordern wir die EVG auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und auf diesem Weg das Thema zu lösen und nicht mit Warnstreiks die Fahrgäste zu verärgern“, teilte das Unternehmen mit.

Gute Nachrichten für Reisende gibt es derweil von Trans Regio. Zu früh freuen sollten sich Pendler allerdings nicht. „Trans Regio ist kein Tarifpartner der EVG und wird nicht bestreikt. Nach den Erfahrungen vom vorherigen Streik am 27. März kann allerdings eine Betriebseinstellung in dieser Zeitspanne auch bei uns nicht ausgeschlossen werden, denn der Streik bei der Deutschen Bahn betrifft sehr wahrscheinlich auch den Infrastrukturbetreiber DB-Netz und kann dementsprechend Auswirkungen auf den Betrieb der MittelrheinBahn haben“, teilt das Unternehmen mit.

Trans Regio betreibt die Mittelrheinbahn (MRB), die zwischen Mainz in Rheinland-Pfalz und dem Flughafen Köln/Bonn verkehrt. Sie durchquert unter anderem Bonn, Koblenz und Remagen.

Deutsche Bahn-Streik begonnen – „Momentan fährt kein Zug in NRW“

Update vom 21. April, 6:04 Uhr: Auch in NRW hat der Bahnstreik am Freitagmorgen wie geplant begonnen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EVG hätten um 3.00 Uhr ihre Arbeit niedergelegt, bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Betroffen sind Fern-, Regional- und S-Bahn-Züge. „Momentan fährt kein Zug in NRW“, sagte er. Auf einigen Linien wolle man Reisenden Ersatzbusse zur Verfügung stellen. Angekündigt sei der Warnstreik bis 11 Uhr. Danach, so der Sprecher, solle nach und nach zunächst der Betrieb des Nahverkehrs wieder anlaufen. Der Fernverkehr bleibe dagegen bis 13 Uhr eingestellt. Bei Fernverkehr gehe er von Beeinträchtigungen bis in den Abend hinein aus, sagte der Sprecher.

Es handelt sich um den zweiten bundesweiten Warnstreik im Schienenverkehr in der laufenden Tarifrunde. Der erste war Ende März. Die EVG verhandelt mit rund 50 Bahnunternehmen - bisher ist dabei nur wenig Bewegung erkennbar. Mit der Deutschen Bahn haben sich die Gewerkschaftsvertreter bisher in zwei Runden getroffen. Beide endeten jeweils ergebnislos nach nur wenigen Stunden. Die EVG fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten für den Tarifvertrag.

Streik morgen: Züge von Nationalexpress werden nicht bestreikt

Update vom 20. April, 15:40 Uhr: Die Züge von Nationalexpress sind nicht vom Streik betroffen. Die Mitarbeiter des Unternehmens sind nicht zum Streik aufgerufen. „Da es jedoch in den Stellwerken zu Streiks kommen kann, muss auf den von National Express bedienten Linien RE1 (RRX), RE4, RE5 (RRX), RE6 (RRX), RE7, RE11 (RRX) und RB48 mit Ausfällen gerechnet werden“, heißt es bei zuginfo.nrw. Für den Zeitraum zwischen 5 und 14 Uhr wurde ein Busnotverkehr auf diesen Linien eingerichtet.

EVG ruft zu Streik am Freitag auf: Auch Subunternehmen der REVG betroffen

Update vom 20. April, 11:16 Uhr: Auch die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft ist vom großen Bahnstreik am Freitag (21. April) betroffen. „Ein Subunternehmen der REVG wird am 21.04.2023 bestreikt. Von Betriebsbeginn bis voraussichtlich 11 Uhr wird es zu Fahrtausfällen kommen. Die Auswirkungen des Streiks können bis Betriebsschluss zu Fahrplanabweichungen führen“, teilt das Unternehmen mit.

Der Streikaufruf habe zur Folge, „dass auch die Busverkehr Rheinland GmbH (BVR), die zu den DB Regio Busgesellschaften zählt, bestreikt wird. Die BVR übernimmt als Subunternehmen Fahrleistungen der REVG im Rhein-Erft-Kreis“, so die REVG weiter. Zudem teilt sie mit, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie des Unternehmens entfällt.

Bahnstreik am Freitag: Was Reisende und Pendler wissen müssen

Update vom 20. April, 6:44 Uhr: Auf ihrer Homepage teilt die Deutsche Bahn für die verschiedenen Bundesländer mit, welche Verbindungen konkret ausfallen. Für Nordrhein-Westfalen existiert eine solche Auflistung allerdings noch nicht. Zu erwarten ist jedoch, dass wie in den anderen Bundesländern auch der gesamte Verkehr zum Erliegen kommt – und jede Verbindung bis 13 Uhr stillsteht.

Bahnstreik am Freitag: Was Reisende und Pendler wissen müssen

Update vom 19. April, 13:17 Uhr: Wie die Deutsche Bahn im Vorfeld des Streiks mitteilt, wird die Arbeit nicht wie ursprünglich kommuniziert bis 11, sondern bis 13 Uhr niedergelegt. „Aufgrund eines Streiks der Gewerkschaft EVG wird der Fernverkehr der Deutschen Bahn am Freitag von 3 Uhr bis 13 Uhr eingestellt. Der DB-Regionalverkehr fällt vormittags weitestgehend aus. Bitte beachten Sie, dass wir mit einem schrittweisen Hochlauf der Fernverkehrszüge ab 13 Uhr rechnen“, heißt es weiter.

Darüber hinaus: „Da die Züge am Wochenende bereits stark ausgelastet sind, empfehlen wir Ihnen, wenn möglich bereits am Donnerstag zu fahren oder Ihre Reise für Montag oder Dienstag zu planen.“ Alle Fahrgäste, die ihre für diesen Tag geplante Reise aufgrund des Streiks der EVG verschieben möchten, können ihr bis einschließlich 18. April gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich 25. April 2023 flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Mega-Bahnstreik am Freitag – das sind die Auswirkungen für Pendler

Update vom 19. April, 9:30 Uhr: Cosima Ingenschay, stellvertretende Vorsitzende der EVG, hat sich in einem Statement zu dem bevorstehenden Bahnstreik geäußert. „Aktuell tut sich in den Verhandlungen sehr, sehr wenig. Es gibt noch kein verhandlungsfähiges Angebot, die Deutsche Bahn AG will nur auf Basis des Schlichterspruchs im öffentlichen Dienst verhandeln. Das ist nicht passend.“

Und weiter: „Deshalb müssen wir den Druck erhöhen, rufen deshalb zum Streik auf. Da wir nicht die Fahrgäste treffen wollen, sondern die Arbeitgeber, hören wir um 11 Uhr auf und hoffen, dass der Betrieb schnell wieder aufgenommen werden kann, sodass alle gut nach Hause kommen.“

Mega-Bahnstreik am Freitag – das sind die Auswirkungen

Update vom 19. April, 8:44 Uhr: Im Bahn-Tarifstreit hat die Gewerkschaft EVG für Freitag zu einem mehrstündigen, bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Die Beschäftigten sollen zwischen 3 Uhr morgens und 11 Uhr vormittags die Arbeit niederlegen, wie die EVG am Mittwoch mitteilte. Dadurch kommt es in diesem Zeitraum mutmaßlich zu massiv gestörtem Zugverkehr in ganz Deutschland.

Mega-Bahnstreik am Freitag? EVG nennt heute Details

Update vom 19. April, 8:10 Uhr: Um 8:30 Uhr soll die Pressekonferenz der EVG beginnen. Dann dürfte klar sein, ob und wann die Deutsche Bahn bestreikt wird. Aktuell steht Freitag, der 21. April im Raum.

Mega-Bahnstreik am Freitag? EVG nennt heute Details

Update vom 19. April, 6:59 Uhr: Wie die Tagesschau berichtet, sollen die Warnstreiks bei der Deutschen Bahn, über die die EVG heute ab 8 Uhr informieren will, am Freitag (21. April) von Betriebsbeginn bis 11 Uhr andauern und sowohl den Nah- als auch den Fernverkehr betreffen. Konkrete Details sollen dann auf der Pressekonferenz folgen.

Mega-Bahnstreik am Freitag? EVG will heute Details nennen

Erstmeldung vom 18. April, 17:39 Uhr: Köln – Nachdem Verdi bereits für Donnerstag und Freitag zu Warnstreiks an Flughäfen aufgerufen hat, drohen am Freitag (21. April) auch bei der Deutschen Bahn Beeinträchtigungen. Wie ntv berichtet, hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zum Streik aufgerufen.

Mögliche Auswirkungen bei EVG-Streik am Freitag, 21. April:

► Ein Streikaufruf der Gewerkschaft EVG könnte den Bahnverkehr in Deutschland größtenteils lahmlegen. S-Bahnen, Regionalzüge und auch der Fernverkehr könnten betroffen sein. Es würden dann massive Ausfälle drohen.

Weiterer Streikaufruf: Bahn-Streiks am Freitag drohen – Details noch unklar

2 durchgestrichene ice züge am kölner hbf davor eine frau, der das nicht wirklich gefällt
Das freut niemand: Am Freitag gibt es neue Streiks bei der Bahn – in ganz Deutschland. ©  Rüdiger Wölk / Imago & Westend61 / Imago

Auf Nachfrage von 24RHEIN am Dienstagabend will die EVG den Streik nicht bestätigen. Allerdings soll es am heutigen Mittwochmorgen eine Pressekonferenz geben. Dort könnten dann bestätigt werden, dass es am Freitag zum Streik kommt. Die Pressekonferenz soll um 8 Uhr beginnen. Dann könnten auch erste Details zum möglichen Streik genannt werden.

Der Grund für den drohenden Streik: Die EVG fordert bei einer Laufzeit von einem Jahr mindestens 650 Euro mehr im Monat oder zwölf Prozent mehr bei den oberen Einkommen. Derzeit verhandelt die Gewerkschaft in zweiter Runde nach und nach mit den rund 50 Bahnunternehmen. Am Mittwoch trifft sich die Gewerkschaft mit dem Unternehmen Transdev. Mit der Deutschen Bahn ist das nächste Treffen für die kommende Woche angesetzt. Bei dem Konzern betreffen die Tarifverhandlungen gut 180.000 der etwa 230.000 Beschäftigten.

Bahn-Streik am Freitag? EVG bereits Ende März gestreikt

Fest steht: Erst Ende März rief die EVG zum Megastreik auf. Dabei gab es im Nah- und Fernverkehr massive Auswirkungen. Jetzt soll es erneut zu Störungen kommen: Gestreikt werden soll am Freitag. Neben der Deutschen Bahn soll es dann zu Störungen bei der Deutschen Bahn und bei weiteren Bahn-Unternehmen kommen. Details sind noch nicht bekannt. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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