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Deutschland-Ticket wieder kündigen – wie funktioniert es? Welche Fristen gelten?

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Von: Oliver Schmitz

Das „49-Euro-Ticket“ gibt es nur im Abo zu kaufen. Wer es also nicht mehr haben will, muss kündigen. Doch beim DeutschlandTicket gelten bestimmte Fristen.

Köln – Seit dem 1. Mai kann man mit dem 49-Euro-Ticket den ÖPNV in ganz Deutschland nutzen. Im Gegensatz zum vorherigen 9-Euro-Ticket handelt es sich dabei aber nicht um einzelne Fahrtkarten, sondern um ein Abonnement. Das heißt, es läuft ganz automatisch so lange weiter, bis man es wieder kündigt. Das klingt jedoch einfacher, als es ist. Denn wer nicht ungewollt mehr zahlen will, muss einiges beachten. Alles, was man zur Kündigung des Deutschlandtickets wissen muss.

Wo kann man das 49-Euro-Ticket kündigen?

Eine Hand hält ein Smartphone mit einem D-Ticket darauf.
Das 49-Euro-Ticket wird als ein monatlich kündbares Abonnement angeboten. © imagebroker/Imago

Da wo man das 49-Euro-Ticket kauft, muss man es auch wieder kündigen. Neben der Deutschen Bahn ist das Deutschlandticket auch bei allen lokalen und regionalen Verkehrsbünden (z.B. VRS, VRR, AVV) sowie Verkehrsunternehmen (z.B. KVB, Rheinbahn, SWB) erhältlich.

Deutschlandticket: Wann ist die Kündigung möglich?

Das 49-Euro-Ticket kann monatlich gekündigt werden. Insofern das nicht geschieht, verlängert sich das Abonnement automatisch um einen weiteren Monat. Bis zur Kündigung des Abos läuft es also durchgängig.

Die wichtigsten Fragen & Antworten zum 49-Euro-Ticket

24RHEIN beantwortet die wichtigsten Fragen zum 49-Euro-Ticket.

Gibt es eine Kündigungsfrist für das 49-Euro-Ticket?

Ja, die Kündigungsfrist des Deutschlandtickets beträgt je nach Anbietern zwei bis drei Wochen. Ganz grundsätzlich gilt: Wer das ÖPNV-Abo wieder beenden möchte, kann das bis zum 10. Tag eines Monats jeweils zum Monatsende tun. Wer das 49-Euro-Ticket also zum Beispiel nach Mai wieder deabonnieren will, muss das bis zum 10. Mai getan haben. Bei einer Kündigung nach dem 10. Mai läuft es noch automatisch bis Ende Juli weiter.

Die Frist kann sich je nach Verkehrsunternehmen aber unterscheiden. So auch in NRW. Bei der Rheinbahn Düsseldorf muss das Deutschlandticket jeweils bis zum 10. Tag eines Monats gekündigt werden. Bei der KVB in Köln dagegen können Kunden das 49-Euro-Ticket jederzeit zum Monatsende kündigen. Aber nicht nur bei der Kündigung, sondern auch dem Vorverkauf des 49-Euro-Tickets gibt es eine Frist.

Wie muss das Deutschlandticket gekündigt werden?

Die einzelnen Verkehrsunternehmen bieten verschiedene Möglichkeiten zur Kündigung des 49-Euro-Tickets an. Bei vielen Anbietern wie der Deutschen Bahn geht das ganz einfach online beziehungsweise in der jeweiligen App. Bei anderen ist aber eine extra Kündigungsmail oder ein Kündigungsbrief nötig. „Die Kündigung muss in schriftlicher Form bei dem Verkehrsunternehmen erfolgen, bei dem das Abo abgeschlossen wurde“, schreibt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf der offiziellen D-Ticket-Website. Kunden sollten sich bei ihrem Verkehrsunternehmen informieren.

Kostet die Kündigung des 49-Euro-Tickets?

Nein, die Kündigung des Deutschlandtickets ist kostenlos. Anfang 2023 gab es bei einem großen Anbieter noch die Angabe, dass für eine Beendigung des Deutschlandticket-Abos im ersten Jahr eine Servicepauschale von 30 Euro anfallen würden. Der Plan wurde jedoch anschließend verworfen. (os) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren

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