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Mega-Streik treibt Nachfrage bei Flixbus und sorgt für hohe Preise bei Mietwagen

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Von: Jonah Reule

Der Mega-Streik am Montag (27. März) legt den öffentlichen Verkehr in Deutschland lahm. Das hat Folgen bei Mietwagen und Fernbussen.

Köln – Am Montag, 27. März, startet der Mega-Streik in Deutschland. Sowohl Busse und Bahnen im ÖPNV, als auch die Deutsche Bahn werden lahmgelegt. Flughäfen sollen am Montag ebenfalls bestreikt werden. Die Ankündigung hat zu einem Run auf Alternativen geführt. Sowohl bei Mietwagen als auch bei Fernbussen stieg die Zahlen der Buchungen und Suchanfragen deutlich, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt. Bei Mietwagen kam es teilweise zu deutlichen Preissteigerungen.

Mega-Streik am Montag (27. März): Riesennachfrage nach Mietwagen

Portale wie billiger-mietwagen.de und Check24 berichten von einem deutlichen Anstieg bei der Mietwagensuche. Bei billiger-mietwagen.de stieg die Zahl der Anfragen im Vergleich zur Vorwoche um 120 Prozent an. Allein in der Hauptstadt Berlin waren es sogar 220 Prozent mehr Anfragen, in Frankfurt 180 und in München 164 Prozent, heißt es bei dpa.

Das Vergleichsportal Check24 stellte vom Zeitpunkt der Streikankündigung am Donnerstag bis zum Freitagmorgen einen Anstieg der Mietwagenbuchungen um 39 Prozent fest. Betrachte man nur Mietwagen, die während des Warnstreiks von Samstag bis Montag abgeholt werden, so sind es laut Check24 sogar viermal so viele Buchungen gegenüber dem Durchschnitt.

Mega-Streik lässt Preise ansteigen

Die hohe Nachfrage nach Mietwagen schlägt sich in einzelnen Städten auch auf die Preise nieder. Bei billiger-mietwagen.de zeigte sich für Fahrzeuge, die am Montag abgeholt werden sollen, teils ein kräftiger Preisanstieg. In Berlin liegt der Preis für einen Kompaktwagen im Schnitt nun bei 83 Euro. Damit ist der Wagen um 90 Prozent teurer als vor einer Woche.

Bahn-Streik führt zu hoher Nachfrage bei Flixbus

Auch die Nachfrage nach Reisen mit dem Fernbusanbieter Flixbus steigt seit der Verkündung des Streiks am Donnerstagnachmittag. Flixbus bereitet sich derweil auf mehr Fahrgäste am Montag vor. Man habe bereits in den vergangenen Tagen zusätzliche Busse auf zentralen Strecken für den Streiktag eingeplant, „um dem erhöhten Buchungsaufkommen gerecht zu werden und möglichst viele Reisende am Montag an ihr Ziel zu befördern“, sagte eine Sprecherin. (jr, dpa) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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