RB25 Oberbergische Bahn Köln – Lüdenscheid: Fahrplan, Haltestellen, Fahrzeuge

Die RB25, auch als Oberbergische Bahn bekannt, verbindet die Städte Köln und Lüdenscheid. Alle Haltepunkte und Hintergründe im ausführlichen Überblick.
Köln – Rund 111 Millionen Fahrgäste sind laut Angaben des Nahverkehrs Rheinland jährlich mit der RB25 unterwegs. Die Oberbergische Bahn steuert abhängig von Wochentag und Uhrzeit verschiedene Endstationen an.
Oberbergische Bahn RB25: Haltestellen
Die Oberbergische Bahn ist in verschiedenen Frequenzen unterwegs und bedient abhängig von Zeit und Wochentag unterschiedliche Abschnitte beziehungsweise Endstationen. Die gesamte Strecke von Köln bis Lüdenscheid umfasst folgende Haltestellen:
- Köln Hansaring
- Köln Hbf
- Köln Messe/Deutz Bf
- Köln Trimbornstraße
- Köln Frankfurter Straße
- Rösrath-Stümpen
- Rösrath
- Hoffnungsthal
- Honrath
- Overath
- Engelskirchen
- Ründeroth
- Gummersbach-Dieringhausen
- Gummersbach
- Marienheide
- Meinerzhagen
- Kierspe
- Halver-Oberbrügge (nur bei Bedarf)
- Lüdenscheid-Brügge Bf
- Lüdenscheid
Im Laufe der Geschichte der Oberbergischen Bahn wurden zahlreiche Bahnhöfe und Gleise im Verlauf der Route modernisiert und teilweise reaktiviert. So arbeitete man zum Beispiel im Jahr 2012 am Gleisabschnitt zwischen Marienheide und Meinerzhagen, um den Personennahverkehr zwischen den Gemeinden nach einigen Jahren Stillstand wieder zu ermöglichen.
Oberbergische Bahn RB25: Taktfrequenzen und Fahrplan
Die RB25 ist von Montag bis Freitag im 30-Minuten-Takt zwischen Köln-Hansaring und Gummersbach unterwegs. Einmal in der Stunde fährt sie weiter bis zur Endstation Lüdenscheid. Am Wochenende fahren die Züge halbstündlich von Köln-Hansaring bis Engelskirchen sowie stündlich von Köln bis Lüdenscheid.
Die ersten Züge verlassen den Bahnhof Köln-Hansaring in der Woche gegen 5:30 Uhr. Die letzte Fahrt beginnt um circa 0:20 Uhr. Samstags beginnt der Takt ebenfalls gegen 5:30 Uhr, sonntags eine Stunde später.
Oberbergische Bahn RB25: Wichtige Knotenpunkte zum Umsteigen
Die wichtigsten Umstiegsmöglichkeiten auf der Strecke des RB25 gibt es in Köln und in Lüdenscheid. Von dort aus können Fahrgäste in mehrere weitere Bahn-Linien umsteigen:
- Köln Hansaring mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien S11, S12, S19 und die Stadtbahn mit KVB-Linie 12 und KVB-Linie 15
- Köln Hauptbahnhof mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien S11, S12, S19, RE1, RE5, RE6, RE7, RE8, RE9, RE12, RE22, RB24, RB26, RB27, RB38, RB48 und den Fernverkehr
- Köln Messe/Deutz Bf mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien S11, S12, S19, RE1, RE5, RE7, RE8, RE9, RE12, RE22, RB24, RB26, RB27, RB38, RB48 und den Fernverkehr
- Köln Trimbornstraße mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien S12 und S19
- Köln Frankfurter Straße mit Anschlussmöglichkeiten an die Linie S19
- Lüdenscheid-Brügge Bf mit Anschlussmöglichkeiten an die Linie RB52
- Lüdenscheid Bf mit Anschlussmöglichkeiten an die Linie RB52
Oberbergische Bahn RB25: Die eingesetzten Fahrzeuge
Im Verlauf des Bestehens des RB25 war der Nahverkehrszug mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs. Zu Zeiten der City-Bahn setzte die Betreiberin n-Wagen ein, aufgrund ihrer Farbe auch bekannt als „Silberlinge“. Sie stammten aus den Baujahren 1959 bis 1980. Im Mai 1998 wurden sie durch die Baureihe 644 vom Hersteller Bombardier ersetzt. Die auch als Bombardier TALENT bekannten Triebwagen wurden von 1996 bis 2008 gebaut. Sie waren bis 2014 auf der Strecke der Oberbergischen Bahn unterwegs.
Anschließend setzte man Nahverkehrs-Dieseltriebwagen der Baureihen BR 620 und 622 aus der Triebwagen-Familie Alstom Coradia LINT ein. Der Hersteller Alstom begann im Jahr 1999 mit der Produktion. Die Wagen erreichen maximale Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h. Auf der Strecke des RB25 sind sie mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde unterwegs. Erreicht wird der maximale Wert auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln und Rösrath-Stümpen.
Oberbergische Bahn RB25: Betreiber und Verkehrsverbünde
Die Oberbergische Bahn wird von der DB Regio AG betrieben. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn verantwortet den gesamten innerdeutschen Nahverkehr des DB-Konzerns sowie einzelne internationale Verbindungen.
Die RB25 ist im Streckenverlauf in zwei Tarifgebieten unterwegs:
- von Köln bis Meinerzhagen im Tarif des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS)
- von Meinerzhagen bis Lüdenscheid im Tarifverbund Westfalentarif
Darüber hinaus lässt sich die RB25 mit dem SchönerTagTicket NRW nutzen.
Oberbergische Bahn RB25: Geschichte und Hintergründe
Im Jahr 1984 wurde mit der City-Bahn (CB) eine neue Art des Nahverkehrs durch die Deutsche Bundesbahn eingeführt. Sie sollte vor allem die Attraktivität von Nebenstrecken erhöhen. Dafür modernisierte die Betreiberin die vorhandenen Fahrzeuge und verdichtete den Takt. Unter anderem war zwischen 1984 und 1998 eine City-Bahn zwischen den Städten Köln und Gummersbach im Stundentakt unterwegs.
Im Jahr 1998 reformierte die Deutsche Bahn alle Nahverkehrslinien in Nordrhein-Westfalen. Aus der City-Bahn wurde die Oberbergische Bahn RB25. Ein Jahr lang war diese weiterhin mit den vorhandenen Fahrzeugen, sogenannten n-Wagen, unterwegs. 1999 wurden Triebwagen der Baureihe 644 eingesetzt.
Die Streckenführung wurde im April 2003 von Gummersbach nach Marienheide verlängert. Weitere Ausweitungen folgten:
- 2013 zwischen Marienheide und Meinerzhagen
- 2017 zwischen Meinerzhagen und Lüdenscheid
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