RB27 Rhein-Erft-Bahn Mönchengladbach – Koblenz: Fahrplan, Haltestellen, Strecke

Die Rhein-Erft-Bahn RB27 bedient auf ihrem Weg von Mönchengladbach nach Koblenz zahlreiche zentrale Punkte im Rheinland. Infos zur Strecke, Takt und Haltestellen.
Mönchengladbach – Insgesamt 156 Kilometer liegen zwischen den Start- und Endstationen der RB27. Die Rhein-Erft-Bahn verbindet Mönchengladbach und Koblenz von den frühen Morgen- bis in die späten Abendstunden.
Rhein-Erft-Bahn RB27: Alle Haltestellen im Überblick
Für die gesamte Fahrt von Mönchengladbach über Köln, Bonn, Linz (Rhein) nach Koblenz Hauptbahnhof benötigt die Rhein-Erft-Bahn laut Fahrplan 2:31 Stunden. Ähnlich lang ist die Fahrt, wenn der RE8, der Rhein-Erft-Express, die Strecke übernimmt: Aufgrund der leicht veränderten Route gelangen Reisende nach knapp 2:30 Stunden das Ziel.
Folgende Haltestellen werden im gesamten Fahrtverlauf der RB27 angesteuert:
- Mönchengladbach Hbf
- Rheydt Hbf
- Rheydt-Odenkirchen
- Hochneukirch
- Jüchen
- Grevenbroich
- Rommerskirchen
- Stommeln
- Pulheim
- Köln-Ehrenfeld
- Köln Hbf
- Bahnhof Köln Messe/Deutz
- Köln/Bonn Flughafen
- Troisdorf
- Friedrich-Wilhelmshütte
- Menden (Rheinland)
- Bonn-Beuel
- Bonn-Oberkassel
- Niederdollendorf
- Königswinter
- Rhöndorf
- Bad Honnef
- Unkel
- Erpel
- Linz (Rhein)
- Leubsdorf
- Bad Hönningen
- Rheinbrohl
- Leutesdorf
- Neuwied
- Koblenz Stadtmitte
- Koblenz Hbf
Der nahezu auf demselben Gleisabschnitt fahrende RE8 hält zusätzlich an den Stationen Porz (Rhein), Urmitz Rheinbrücke und Koblenz-Lützel. Dafür lässt er die Haltestelle Köln/Bonn Flughafen aus.
Es ist geplant, künftig den Streckenast zwischen Köln und Mönchengladbach zu ersetzen. In Zukunft soll die S-Bahn-Linie S6 diese Route übernehmen.
Rhein-Erft-Bahn RB27: Wichtige Knotenpunkte in NRW zum Umsteigen
Die wichtigsten Umstiegsmöglichkeiten auf der Strecke des RB27 gibt es in Mönchengladbach, Köln und Koblenz. Die relevantesten Knotenpunkte auf dem NRW-Teil der Strecke im Überblick:
- Mönchengladbach Hbf mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien RE4, RE8, RE13, RE42, RB33, RB34, RB35, S8 sowie an den Fernverkehr
- Rheydt Hbf mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien RE4, RE8, RB33, RB34 sowie an den Fernverkehr
- Köln Hauptbahnhof mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien S11, S12, S19, RE1, RE5, RE6, RE7, RE8, RE9, RE12, RE22, RB24, RB25, RB26, RB38, RB48 und den Fernverkehr
- Köln Messe/Deutz Bf mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien S11, S12, S19, RE1, RE5, RE6, RE7, RE8, RE9, RE12, RE22, RB24, RB25, RB26, RB38, RB48 und den Fernverkehr
- Köln/Bonn Flughafen mit Anschlussmöglichkeiten an die Linien S19, RE6, RB26 und an den Fernverkehr
Rhein-Erft-Bahn RB27: Fahrplan, Taktfrequenz und Fahrzeuge
Der Fahrplan der Rhein-Erft-Bahn sieht stündliche Verbindungen ab und bis Mönchengladbach vor. Ebenfalls einmal in der Stunde übernimmt der RE8 die Strecke. Damit bietet die Betreibergesellschaft alle rund 30 Minuten eine Zugfahrt von Mönchengladbach nach Koblenz an.
Die ersten Züge verlassen den Mönchengladbach Hauptbahnhof montags bis freitags sowie samstags um circa 4:40 Uhr. Zwischen halb fünf und halb sechs am Morgen verkehrt die RB27 zudem zwischen den Haltestellen Linz (Rhein) und der Endstation Koblenz Hauptbahnhof. Die letzte Verbindung startet gegen 0:40 Uhr in Mönchengladbach. Am Sonntag sowie an Feiertagen beginnt der Takt eine Stunde später.
Die Fahrzeuge der Linie RB27 sind mit Überwachungskameras ausgestattet und weisen eine Zugbegleiterquote von nahezu 100 Prozent auf. Darüber hinaus können die Fahrgäste an vielen Plätzen Steckdosen sowie Mobilfunk-Repeater nutzen.
RB27 Rhein-Erft-Bahn: Geschichte und Hintergründe der Strecke
In den Jahren 1998 bis 2002 verkehrte ein Nahverkehrszug der Deutschen Bahn als Rhein-Holland-Express RE8 zwischen der niederländischen Stadt Venlo, unmittelbar hinter der deutschen Grenze, und Koblenz im nördlichen Rheinland-Pfalz.
Im Jahr 2002 wurde der Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen in weiten Teilen grundlegend neu geplant. Das hatte auch Folgen für den Rhein-Holland-Express und in der Folge für die Rhein-Erft-Bahn. Die Strecke von Mönchengladbach nach Venlo wurde vom neu ins Leben gerufenen Maas-Wupper-Express RE13 bedient. Die Route der Rhein-Erft-Bahn beschränkte sich auf die Strecke zwischen Mönchengladbach und Koblenz. Diese wird zudem vom RE8 befahren, auch RE8 Rhein-Erft-Express genannt. Als RE8 bedient der Zug nicht alle Haltestellen. Er nutzt eine verkürzte Route über Porz (Rhein).
Rhein-Erft-Bahn RB27: Betreiberin und Verkehrsverbünde entlang der Route
Die Rhein-Erft-Bahn RB27 wird von der DB Regio AG betrieben. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn und für weite Teile des Nahverkehrsnetzes in Deutschland sowie eine Reihe von grenznahen internationalen Verbindungen zuständig. DB Regio bedient mehr als 300 Linien.
Im Verlauf der Fahrstrecke durchquert die RB27 die Tarifgebiete von drei Verkehrsverbünden:
- den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) von Mönchengladbach nach Rommerskirchen
- den Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) von Stommeln bis Bad Honnef sowie von Vallendar bis Koblenz Hauptbahnhof
- den Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) von Unkel bis Engers
Auf der Strecke der Rhein-Erft-Bahn sind nach Angaben des Nahverkehrs Rheinland mehr als 72 Millionen Passagiere unterwegs. (red) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.