Vollsperrung der A1 und A61: Stau-Gefahr auf Umleitungsstrecken

Durch die Sperrungen der A1 und der A61 kommt es nach den Ferien zu einer erhöhten Stau-Gefahr. Betroffen sind die A3, A4, A555 und A565.
Köln – Das Unwetter in NRW hat auf den Autobahnen massive Schäden angerichtet. Besonders von den Flutschäden betroffen sind die A1 und die A61, bei der teils die Fahrbahn komplett fehlt. Bis die Autobahnen im Rheinland wieder befahrbar sind, werde es jedoch noch Monate dauern, so die Verkehrszentrale Leverkusen der Autobahn GmbH Rheinland. Mit Ende der Sommerferien erwartet die Autobahn GmbH nun auf den aktuellen Umleitungsstrecken und Ausweich-Routen für die A1 und die A61 „eine starke Verkehrsbelastung“. Was müssen Pendler wissen?
Vollsperrung der A1 und A61: Stau-Gefahr auf der A3, A4, A555 und A565
- Stau-Gefahr auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Köln-Lövenich und -Bocklemünd, dort stehen bis auf Weiteres in Fahrtrichtung Dortmund nur zwei von drei Fahrspuren zur Verfügung
- Stau-Gefahr auf der A3 zwischen dem Kreuz Bonn/Siegburg und Leverkusen/Langenfeld. Engpässe durch die Dauerbaustelle zwischen Kreuz Bonn/Siegburg und Lohmar, die Sicherungsarbeiten an den Lärmschutzwänden bei Köln-Dellbrück sowie Absackung der A3 bei Leichlingen
- Stau-Gefahr auf der A4 zwischen dem Kreuz Kerpen und dem Dreieck Köln-Heumar
- Stau-Gefahr auf der A555 und A565 vor allem an den beiden Kreuzen Köln-Süd und Bonn-Nord
- Hinweis: Auf der A61 ist das Kreuz Kerpen/Meckenheim in Richtung Koblenz wieder frei
- Hinweis: Zusätzlich wird auf der A61 im Kreuz Meckenheim die Verbindung von der A61 aus Venlo kommend zur A565 nach Gelsdorf wieder geöffnet, um die Erreichbarkeit der Region um Gelsdorf und das Ahrtal zu verbessern
Stau-Gefahr nach Sommerferien: Ausweich-Strecken der A1 und A61 mit Engpässen
Zum Ende der Sommerferien müssen Autofahrer nochmal mit überfüllten Straßen rechnen, da die A1 und die A61 noch immer gesperrt sind und auf der A40 Bauarbeiten durchgeführt werden. Die Autobahn GmbH Rheinland rechnet jedoch auch nach den Ferien mit zahlreichen Engpässen.
Der zunehmende Berufspendlerverkehr, der sich durch den Wegfall der Homeoffice-Regelung in vielen Firmen zusätzlich erhöht, sowie die gesperrten Bahnstrecken und Straßenabschnitte sorgen vor allem auf den Autobahnen um Köln und Bonn für eine erhöhte Stau-Gefahr.
Vollsperrung der A1 und A61 durch Unwetter: Bauarbeiten verschoben
Die Sperrungen der Autobahnabschnitte zwingen viele Autofahrer auf die alternativen Strecken auszuweichen. Um die betroffenen Strecken für die hohe Verkehrsmenge freizuhalten, hat die Autobahn GmbH Rheinland zahlreiche Baumaßnahmen verschoben oder umgeplant. Dies betrifft unter anderem folgende Bauarbeiten:
- Auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Köln-Klettenberg und -Eifeltor wird der Austausch der Fahrbahnübergänge am Brückenbauwerk Köln-Eifeltor so lange zurückgestellt, bis die A61 wieder freigegeben wird
- Für die notwendigen Instandsetzungsarbeiten an der Rheinbrücke Rodenkirchen auf der A4 wird der Bauablauf so geändert, dass in der ersten Bauphase lediglich im Bereich der Standstreifen gearbeitet wird. Den Verkehrsteilnehmern stehen je Fahrtrichtung weiterhin drei Fahrstreifen in voller Breite zur Verfügung. So können die Arbeiten trotzdem im September 2021 starten
- Bei der bereits seit zwei Jahren laufenden Gesamtinstandsetzung der A3 zwischen der Anschlussstelle Lohmar und dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg wurde der Bauplan kurzfristig so umgestellt, dass die im Rahmen dieser Dauerbaustelle zusätzlich benötigten Tagesbaustellen in die Nächte verlegt werden
- Der Start der umfangreichen Sanierungsmaßnahme auf der A555 zwischen den Anschlussstellen Godorf und Wesseling wird auf Anfang 2022 verschoben
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