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Caroline Bosbach: Alles zur Politiker-Tochter, die jetzt auch im TV durchstartet

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Von: Mick Oberbusch

Wolfgang Bosbach mit Tochter Caroline Bosbach bei der Anja Gockel Fashion Show
Wie ihr Vater Wolfgang ist auch Caroline Bosbach politisch in der CDU engagiert. © Peter Back/Imago

Caroline Bosbach ist die Tochter des CDU-Politikers Wolfgang Bosbach. Als Autorin, Politikerin und TV-Persönlichkeit will sie sich auch selbst einen Namen machen.

Köln ‒ Mit den Fußstapfen berühmter Eltern ist das ja immer so eine Sache. Das Gleiche machen wie Vater oder Mutter, oder einen völlig neuen Weg einschlagen? Im Falle von Caroline Bosbach ist die Antwort zweigeteilt. Zum einen, weil sie als Nachwuchspolitikerin ihrem berühmten Vater Wolfgang Bosbach durchaus nacheifert ‒ doch auch als Autorin und Teilnehmerin in verschiedenen TV-Formaten macht sich die 38-Jährige einen Namen. Sie nimmt aktuell an der Tanzshow „Let‘s Dance“ teil und tanzt dort mit Profitänzer Valentin Lusin. Alles, was man zur Tochter des berühmten Politikers wissen muss.

Caroline Bosbach
Geboren27. November 1989 (Alter 32 Jahre)
ElternSabine Bosbach, Wolfgang Bosbach
BerufPolitikerin, Autorin, Moderatorin

Caroline Bosbach: Tochter von CDU-Politiker Wolfgang ‒ aufgewachsen in Bergisch-Gladbach

Caroline Bosbach wird am 27. November 1989 in Bergisch-Gladbach (Rheinisch-Bergischer Kreis) geboren. Als älteste Tochter von Wolfgang und Sabine Bosbach wächst sie gemeinsam mit ihren beiden jüngeren Schwestern Natalie und Viktoria auf. Erste, kleinere Bekanntheit erlangt sie bereits während der Schulzeit: Im Jahr 2010, Bosbach ist gerade 20 Jahre alt und arbeitet als Model, ziert sie das Cover der Michael Wendler-Single „Nina“, ist darauf gemeinsam mit dem mittlerweile in die Verschwörungstheorien abgedrifteten Sänger zu sehen.

Caroline Bosbach: Werdegang und Ausbildung sowie TV-Auftritte

Studium der Wirtschaftskommunikation in Berlin, Abschluss: Master of Arts

bekannt aus TV-Formaten wie „7 Töchter“ (VOX) und „Let‘s Dance“ (RTL)

Ob sie dieses Foto heute bereut, ist nicht überliefert ‒ wohl aber, dass die Politiker-Tochter nach der Schulzeit den Entschluss fasst, ihre Heimat NRW zu verlassen. Für ihr Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin (HTW) zieht sie 2010 in die Hauptstadt. Diese Studium schließt sie mit dem Master of Arts in Business Communication erfolgreich ab und arbeitet während ihrer Studienzeit nebenberuflich als Barkeeperin.

Caroline Bosbach selbst in der CDU ‒ mit anderen politischen Positionen als ihr Vater Wolfgang

2018 verlässt sie Berlin und geht nach Frankfurt, um dort als Marketing- und Strategieberaterin in einer PR-Agentur zu arbeiten. In dieser Zeit knüpft sie auch erste eigene Kontakte zur Politik, arbeitet als Moderatorin für Politik- und Wirtschaftssendungen. Einem breiteren Publikum wird sie 2019 bekannt, als sie gemeinsam mit ihrem Vater Wolfgang an der Vox-Sendung „7 Töchter“ teilnimmt. In dem Doku-Format wird die Beziehung berühmter Eltern und Töchter miteinander unter die Lupe genommen. Inzwischen hat Bosbach bereits an diversen TV-Shows teilgenommen.

Am 21. Juli 2021 bringt Bosbach, inzwischen selbst in die CDU eingetreten, ihr erstes Buch mit dem Titel „Schwarz auf Grün ‒ Was die schweigende Mehrheit umtreibt. Für eine neue Politik der Mitte“ heraus. Das führt dazu, dass sie sich in den vergangenen Jahren vermehrt mit eigenen Inhalten in der Politik positioniert ‒ und sich gerade bei den Punkten Digitalisierung und Nachhaltigkeit deutlich von den Ansichten ihres Vaters unterscheidet.

Caroline Bosbach (CDU): Zuletzt mit SPD-Politiker liiert ‒ bei „Let‘s Dance“ auf RTL zu sehen

Zudem sorgte sie auch im privaten Bereich Aufsehen, als vor einigen Monaten ihre Beziehung zu SPD-Politiker Oliver Strank bekannt wurde. Mittlerweile sind die beiden jedoch wieder getrennt. „Wenn beide ehrgeizig sind und etwas erreichen wollen, dann funktioniert das nicht, wenn man in zwei verschiedenen Parteien engagiert ist“, sagte Bosbach dazu im Sommer 2021. Zuletzt überzeugte sie jedoch nicht durch politische Positionen, sondern vor allem mit ihren Fähigkeiten auf dem Tanzparkett. Denn am 7. Januar 2022 wurde die Tochter von Wolfgang Bosbach als Teilnehmerin der 15. Staffel von „Let‘s Dance“ bei RTL bekannt gegeben.

Caroline Bosbach bei „Let‘s Dance“ (RTL): Corona-Pause in dritter Liveshow, Quarantäne-WG mit Vater

Für die die 32-Jährige von Beginn an ein großes Abenteuer. „Das wird die spannendste Reise meines Lebens“, erklärte sie im Vorfeld und hatte als Glücksbringer für die RTL-Show einen kleinen Plüsch-Hennes (Maskottchen des 1. FC Köln) dabei. Und der erfüllte zunächste seinen Zweck: Die ersten drei Auftritte in der Show verhalfen ihr stets zum Einzug in die nächste Runde. In der dritten Liveshow muss sie allerdings pausieren: Das Coronavirus hatte sie erwischt.

Caroline Bosbach bei „Let‘s Dance“ (RTL): So schlug sich die 32-Jährige in den einzelnen Shows

Ein heftiger Schock, wie Bosbach selbst erklärte. In der Isolation verbrachte sie viel Zeit mit ihrem Vater, mit dem sie eine Quarantäne-WG gründete. Der CDU-Politiker hatte sich nämlich ebenfalls, wenn auch unabhängig von Caroline, mit dem Coronavirus infiziert. Mitte März zeigte sich Caroline Bosbach auf Instagram jedoch schon wieder hoffnungsvoll, an der vierten Liveshow (18. März) teilnehmen zu können. Das tat sie und zog nach 16 Punkten für den Tango gemeinsam mit Tanzpartner Valentin Lusin in die nächste Runde ein.

Caroline Bosbach: Aus bei RTL-Show „Let‘s Dance“ nach Walzer in Woche sechs

Doch in runde Fünf kam dann der Schock: Mit ihrem Slowfox-Tanz zum deutschen Kulthit „Du trägst keine Liebe in dir“ der Band Echt flog Caroline Bosbach bei „Let‘s Dance“ raus. Zwar belegte sie mit 14 Punkten „nur“ den vorletzten Platz, aber die Zuschauer waren nicht auf ihrer Seite und riefen nicht häufig genug für sie an.. Am 30. März dann jedoch die freudige Nachricht: Weil Teilnehmerin Michelle bei der RTL-Show aussteigt, kehrten Bosbach und Lusin zurück und wollten auch in Folge sechs überzeugen. Nach 16 Jurypunkten für einen langsamen Walzer musste das Tanzpaar jedoch erneut die Heimreise antreten.

Ihrem Vater hat sie die Tanzshow-Teilnahme jedenfalls jetzt voraus. Man muss sich ja auch nicht in jedem Lebensbereich an den Eltern orientieren. (mo) Mehr News auf der 24RHEIN-Homepage. Tipp: Täglich informiert, was in NRW passiert – einfach unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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