Fred Fussbroich (†) ist tot: Große Trauer – „Ruhe in Frieden“
Fred Fussbroich, Oberhaupt der Kölner TV-Familie „Die Fussbroichs“ (WDR), ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Die Trauer ist groß.
Köln – Traurige Nachrichten aus dem Kölner TV-Universum: Fred Fussbroich, Oberhaupt der bekannten TV-Familie aus Köln und Vater von Frank Fussbroich, ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Jahrelang unterhielt er mit seiner Familie im TV-Sender WDR Zuschauerinnen und Zuschauer, nun verstarb er nach langer Krankheit. Dies berichtete am Dienstagmorgen (18. Oktober) der Express.
Fred Fussbroich ist tot: TV-Familienvater stirbt mit 81 Jahren
Sohnemann Frank, inzwischen mit Ehefrau Elke verheiratet, drückte auf Facebook bereits seine Trauer aus, stellte sein Profilfoto auf ein schwarzes Bild um. Auch das Instagram-Profil von Frank Fussbroich ist in schwarz gehüllt. Aus der Fussbroichs-Community gab es bereits kurz nach Bekanntwerden der Nachricht etliche Beileidsbekundungen und eine Menge Anteilnahme. „Mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft für die kommende Zeit“, schreibt beispielsweise ein Fan „Möge euch die Erinnerung an die gemeinsame Zeit etwas Trost spenden“, ein anderer.
Fred Fussbroich ist gestorben: TV-Urgestein stirbt mit 81 Jahren
Fred Fussbroich – bekannt aus „Die Fussbroichs“ im WDR
► „Die Fussbroichs“ war die erste Dokusoap im deutschen Fernsehen (WDR)
► Es gab 100 Episoden in 17 Staffeln
► Die Zuschauer konnten das Leben der Familie Fussbroich hautnah miterleben – wie sie Weihnachten feierten, wie ihre Wohnung aussieht und wie die Familienmitglieder ihr tägliches Leben meistern.
► Familienvater Fred war Vorarbeiter beim Kölner Kabelwerk Felten & Guilleaume, wo sein Sohn Frank zu Beginn der Serie als Betriebsschlosser tätig war.
► Alle Personen in der TV-Dokusoap waren echt, ebenso Handlung und Dialoge. Es gab keine Drehbücher; die Fussbroichs ließen sich bei ihrem Leben situativ filmen.
► Die Autorin, Regisseurin und Produzentin der Serie, Ute Diehl, wurde für die Serie 1992 mit dem Grimme-Preis in Bronze ausgezeichnet.
► Fred Fussbroich leidete bis zu seinem Tod an erheblichen gesundheitlichen Problemen und verstarb am 18. Oktober 2022.
Die TV-Serie „Die Fussbroichs“ wurde von 1989 bis 2001 im WDR ausgestrahlt und gilt als erste deutsche TV-Dokusoap. Im Mittelpunkt stand die Kölner Arbeiterfamilie, bestehend aus Frank Fussbroich, seiner Mutter Annemie und eben seinem Vater Fred Fussbroich. Insgesamt wurden in den zwölf Jahren „Die Fussbroichs“ 100 Episoden in 17 Staffeln ausgestrahlt. Fred ging 1997 in den Vorruhestand (Folge 66: „Die letzte Schicht), seine Frau Annemie arbeitete bis zur Rente bei der Kölner Stadtverwaltung.
Im Jahr 2020 machten die Fussbroichs noch einmal Schlagzeilen, als sich Mutter Annemie und Vater Fred mit dem Coronavirus infizierten. „Mein Vater ist lungenkrank und kriegt schwer Luft. Deswegen mache ich mir da natürlich auch große Sorgen“, sagte Sohn Frank Fussbroich im Januar 2021 gegenüber RTL. „Aber bisher hat er Gott sei Dank keine Symptome und auch keine Atemnot“, erklärte er im Anschluss.
Wegen Tod von Fred Fussbroich: WDR ändert Fernseh-Programm
Auch am WDR geht der Tod von Fred Fussbroich nicht spurlos vorbei. Zum Tode des kölschen TV-Stars hat der WDR sein Fernseh-Programm am Donnerstag (20. Oktober) geändert. Der Kölner Sender zeigt dabei mehrere Folgen seiner erfolgreichen Kult-Serie „Die Fussbroichs“. Zuletzt hatte der WDR nach dem Tod von Fritz Pleitgen sein Programm kurzfristig geändert. Der TV-Journalist war langjähriger Intendant des Senders.
„Die Fussbroichs“ im WDR: Deutschlands erste TV-Dokusoap – über eine echte Kölner Arbeiterfamilie
- Vater Fred Fussbroich, geboren 16. September 1940, gestorben 18. Oktober 2022
- Ehefrau Annemie (Annemarie) Fussbroich, geboren im September 1947 in Bergisch Gladbach
- Sohn Frank Fussbroich, geboren 17. Juni 1968
Doch am Morgen des 18. Oktober herrscht nicht nur auf den privaten Accounts der Familienmitglieder auf Facebook, sondern auch auf der Seite „Die Fussbroichs – heute“ Trauer. Dort hatte die Familie ihre Fans bis zuletzt immer über die aktuellen Entwicklungen bei der TV-Kultfamilie auf dem Laufenden gehalten. Nun ist die Seite überschwemmt mit Beileidsbekundungen. „Meine aufrichtige Anteilnahme, es tut mir furchtbar leid und wünsche euch von Herzen sehr viel Kraft in der nächsten schweren Zeit“, schreibt ein Fussbroich-Fan, ein anderer: „Deine direkte Art. Dein Humor. Und Dein Herz haben mir am Fernseher immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.“
Auch der WDR, lange Zeit TV-Heimat der „Fussbroichs“, hat sich inzwischen zum Ableben seines ehemaligen TV-Stars geäußert. „Zusammen mit Fred Fussbroich standen unter anderem auch seine Ehefrau Annemie und Sohn Frank vor der Kamera. Sie wurden einem Millionenpublikum bekannt und sind vielen Zuschauerinnen und Zuschauern mit ihrem Kölschen Dialekt in Erinnerung“, so der Sender mit Sitz in Köln.
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Fred Fussbroich im Alter von 81 Jahren verstorben – Fans trauern auf Facebook und Co.
- „Ein kölsches Original, mach et jut“
- „RIP. Mit den Fussbroichs gab es immer etwas zu lachen Mein Beileid an die Familie“
- „Das tut mir sehr leid, Ruhe in Frieden Mein Beileid an die Familie.“
- „Och, das tut mir sehr leid. Annemie und seinem Sohn Frank mein herzliches Beileid“
Auch am Tag nach Bekanntwerden der traurigen Nachricht reißen die Kondolenzschreiben in den Sozialen Medien nicht ab. Auf der Facebook-Seite von Sohn Frank Fussbroich schreibt etwa Jana Windolph, Betriebsleiterin des „Brauhaus zum Prinzen“ am Heumarkt: „Fred, Du hast ein gutes Herz besessen und hinterlässt Spuren, die wir nie vergessen werden. Ich wünsche der gesamten Familie viel Kraft in den kommenden Tagen und mein aufrichtiges Beileid.“ Reality- und Soap-Darsteller Sascha Mahlberg schreibt zudem: „Es gibt Zeiten, um zu feiern und um zu lachen. Und dann gibt es leider auch die Zeit, um zu trauern. Und diese Zeit ist nun gekommen.“
„WDR aktuell“: Erinnerung an Fred Fussbroich
„WDR aktuell“ zeigt in einem kurzen Beitrag anlässlich des Todes von Fred Fussbroich verschiedene Ausschnitte aus „Die Fussbroichs“. Einblicke in die Renovierung des Wohnzimmers, beim Einkaufen, unterwegs – eben Ausschnitte aus dem echten Leben der Familie. „Wir haben dann schon vergessen, dass da eine Kamera dabei ist. Wir haben geredet, wie uns der Mund gewachsen ist“, sagt Fussbroich in einem Interviewausschnitt, der ebenfalls bei „WDR aktuell“ gezeigt wird. (mo)
Dieser Tex wird laufend aktualisiert.