Jeremy Fragrance über Big Brother: „Ich wäre drinnen happier, als draußen“
Jeremy Fragrance verließ nach sechs Tagen freiwillig das Promi Big Brother-Haus. Jetzt kehrt er mit einem emotionalen Geständnis ins Studio zurück.
Köln – Emotionen, so weit das Auge reicht. Die Promi Big Brother-Folge am Donnerstagabend, 1. Dezember 2022, hatte es in sich. Nicht nur die Bewohner sorgten für viel Gefühl, auch Ex-Bewohner Jeremy Fragrance konnte seine Tränen nicht stoppen, als er im Interview mit den Moderatoren Marlene Lufen und Jochen Schropp saß.
Jeremy Fragrance | |
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gebürtiger Name | Daniel Schütz |
geboren | 5. Februar 1989 in Oldenburg |
Größe | 1,90 m |
wohnhaft | Bonn |
Jeremy Fragrance: „Ich wäre drinnen happier, als draußen“
Der Parfüm-Influencer durfte für eine besondere Aufgabe ins Promi Big Brother-Studio von Sat.1 zurückkehren. Er darf mithilfe der Zuschauerinnen und Zuschauer für die Bewohner einkaufen gehen. Doch der Bonner scheint sichtlich mitgenommen und emotional zu sein, als Moderatorin Marlene Lufen ihn nach seiner Zeit nach dem Haus befragt. „Ich sagte ‚womit willst du mich noch kriegen, es gibt nichts mehr‘. Du könntest mich da wieder reinstopfen und ich wäre drinnen happier, als draußen mittlerweile“, erzählt Jeremy Fragrance.
Über diese Aussage scheint das Moderatoren-Duo verblüfft zu sein, denn für den Influencer läuft es in Sachen medialer Aufmerksamkeit mehr als gut. Diesen Punkt spricht auch Marlene Lufen an, weshalb sie nach dem ehrlichen Statement von Jeremey Fragance nochmal nachhaken muss, ob das ein Scherz von ihm sei. Der Influencer verneint dies aber.
Nach Ausstieg bei „Promi Big Brother“: Jeremy Fragrance weint im Interview
Dass der Influencer freiwillig das Haus verlassen hat, scheint er noch nicht ganz verarbeitet zu haben. Auf der Couch von Marlene Lufen und Jochen Schropp spricht Jeremy Fragrance über seine Zeit im Haus und wie er von einem Kamerateam für eine Doku nach seinem Ausstieg begleitet worden ist. Die Aufmerksamkeit nimmt er als keine Selbstverständlichkeit. Der Mann im weißen Anzug ist sonst für seine coolen Sprüche bekannt, doch diesmal ist er nachdenklich und hochemotional. „Ich habe eine Rolex und einen Ferrari, aber auf die Sachen zu verzichten, das ist das, was wichtig ist.“
Seine Worte lösen Empathie bei den Moderatoren aus. Marlene Lufen reicht ihm die Hand. Die Zeit im Promi Big Brother-Haus hat etwas in dem extrovertierten Parfüm-Influencer bewirkt. Der mediale Entzug scheint dem Internetstar gutgetan zu haben. „Ich müsste euch eigentlich Kohle dafür geben“, lobt er das Format. Marlene Lufen fragt den TikToker explizit danach, was ihm so gutgetan hat. Seine Antwort: „Immer weniger zu haben war es, du musst mit dir selbst klar sein. Es ist alles vergänglich, ob du jetzt 600 oder 90 Tausend Follower hast oder du Donald Trump bist, irgendwann bist auch du tot.“
Jeremy Fragrance mit Geständnis: „Ich habe so hohe Erwartungen an mich“
Dass der Influencer schon immer hohe Erwartungen an sich hatte, ist bekannt. Er tat schon früh alles dafür, um mediale Aufmerksamkeit zu erlangen. Aus eher einfachen Verhältnissen stammend, wollte er ein anderes Leben für sich. Er probierte vieles aus, war sogar mal kurz in einer Boyband namens „Part Six“, bis er seine Nische in der Duft-Branche fand.
Gegenüber den Moderatoren verrät Jeremy: „Ich habe so hohe Erwartungen an mich, das heißt, wenn ich die nicht erfülle, bin ich voll im Arsch. Ich muss ja immer besser werden.“ Auf diese emotionalen Worte kann Moderator Jochen Schropp nur einfühlsam reagieren und legt dem Bonner nah: „Das musst du nicht. Ich hoffe, dass du jemanden hast, der dich auffängt, der dich in den Arm nimmt und dir sagt ‚Du bist okay so wie du bist‘“.

Promi Big Brother: Auch bei den Bewohnern fließen die Tränen
Aber nicht nur Jeremy Fragrance kämpfte in dieser Folge mit den Tränen, auch bei den Bewohnern flossen sie in Mengen. Die Promis sollten vom schönsten Moment ihres Lebens berichten. Rainer Gottwald erzählte von seinem Sohn, den er nach langer Zeit wieder in seine Arme schließen konnte. Sänger Jay Khan teilte, wie sein Vater eine Krebsdiagnose bekam. Bei der schlussendlich aber rauskam, dass es sich um eine Fehldiagnose handelte. Und als seien die persönlichen Geschichten der Bewohner noch nicht genug gewesen, sorgten die Videobotschaften von Familie und Freunden nochmal mehr für Emotionen im Haus. (amp) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.