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„Schlechte Eltern“: „Goodbye Deutschland“-Stars Caro und Andreas Robens wollen keine Kinder 

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Von: Sarah Wolzen

Caro und Andreas Robens haben keine Kinder und wollen auch keine. Über den Grund haben die „Goodbye Deutschland“-Stars nun gesprochen.

Mallorca - Seit 12 Jahren sind Caro (44) und Andreas Robens (56) nun schon verheiratet. Die Ehe blieb bisher kinderlos und das soll auch so bleiben. Weshalb, das haben die „Godbye Deutschland“-Kultauswanderer jetzt verraten.

Caro und Andreas Robens wollen keine Kinder

Seit 2015 wird das Leben der beiden Mallorca-Auswanderer Caro und Andreas Robens von den „Goodbye Deutschland“-Kameras begleitet. In den letzten Jahren konnten Vox-Zuschauer so einige Höhen und Tiefen des Paares begleiten. Seien es Erfolge und Misserfolge bei ihren Restaurants und Fitnessstudios, Beef mit anderen Reality-Stars, dem Gewinn des „Sommerhaus der Stars“ oder die ein oder andere Schönheits-Operation (die letzte ließ sich Caro stolze 17.500 Euro kosten) - die Fans der Robens waren immer dabei. Viele fragten sich jedoch, weshalb die Ehe der beiden Fitness-Freunde kinderlos bleibt.

Die nie enden wollende Diskussion, ob Paare auch ohne Kinder glücklich werden können, rege sie sie total auf, erklärt Caro im Interview mit der Mallorca Zeitung. Schon als Kind sei ihr klar gewesen, dass sie selbst keinen Nachwuchs möchte und daran habe sich bis heute nichts geändert. Auch für Ehemann Andreas sei die Angelegenheit schon früh entschieden worden: „Wir mussten das Thema nicht ausdiskutieren. Wir wollten beide keine Kinder.“

Caro und Andreas Robens bei Instagram
Caro und Andreas Robens sind auch ohne Kinder glücklich © Instagram: caroline_andreas_robens

Caro und Andreas Robens verraten, weshalb sie keinen Nachwuchs möchten

Warum sie sich für ein Leben ohne Kinder entschieden haben, erklärt der 56-Jährige, der sich selbst als sehr „rationalen Menschen“ sieht, ebenso offen und ehrlich: „Bevor wir schlechte Eltern sind, sagen wir uns doch lieber ‚Das tun wir dem Kind nicht an.‘“ Für Caro stelle sich zudem die Frage, ob man überhaupt „mit gutem Gewissen Kinder in diese Welt setzen sollte.“

Kinderlosigkeit in Deutschland

Die Kinderlosenquote der Frauen im Alter zwischen 45 und 49 Jahren betrug im Jahr 2018 in Deutschland 21 Prozent. Damit war die Quote etwa doppelt so hoch wie Anfang der 1980er-Jahre.

(Quelle: Bundeszentrale für politische Aufklärung)

„Wir sind definitiv einfach zu egoistisch. Ich möchte mein Leben nicht umkrempeln und nur fürs Kind leben. Wir möchten unsere Träume verwirklichen – Karriere, Freizeit, Urlaub – und auch unsere Zweisamkeit behalten“, so die Auswanderin weiter. Angst, ihre Entscheidung eines Tages zu bereuen, haben die Robens nicht. „Im Alter werden wir alleine sein, bla bla bla. Wann kümmern sich die Kinder denn noch um die alten Eltern? Oft wird nur aufs schnelle Erbe gehofft und dafür gibt es einen Besuch zum Geburtstag und zu Weihnachten. Oder aber man ist da, um die lieben kleinen Enkelchen zu behüten,“ so die gelernte Erzieherin weiter.

Bezüglich ihres Lebensmodells wünschen sich die Auswanderer mehr Akzeptanz von der Gesellschaft. „Ich dachte immer, alle sind so aufgeklärt und tolerant. Dann sollte man auch Toleranz erfahren, wenn man keine Kinder will,“ fordert Andreas.
Dem platzte neulich schon der Kragen wegen eines unfährigen Handarbeiters - „die Kacke ist am Dampfen“ wütete Andreas Robens in seiner Instagramstory. Verwendete Quellen: mallorcazeitung.es Bundeszentrale für politische Aufklärung

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