„Nur Verheiratet“: Podcast-Ehe von Hazel Brugger und Thomas Spitzer zu Ende

Comedian Hazel Brugger führte mit ihrem Ehemann Thomas Spitzer seit Februar 2021 den Podcast „Nur Verheiratet“. Jetzt ist nach 4 Staffeln Schluss.
Köln – Die Podcast-Scheidung ist eingereicht. Nach der 4. Staffel „Nur Verheiratet“ machen Hazel Brugger und Thomas Spitzer Schluss. Mit ihrem Podcast. Der Spotify Original Podcast gab Einblicke in das Eheleben und die gemeinsame Arbeit zwischen den beiden Comedians.
Nur Verheiratet | |
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Format | Podcast |
Genre | Comedy, Beziehung, Familie |
Staffeln | 4 |
„Nur Verheiratet“: Podcast-Ehe ist zu Ende
Mit der Folge „Das Ende von Nur Verheiratet“ läuten Hazel Brugger und Thomas Spitzer das Ende ihres Podcasts ein. Vier Staffeln lang haben die Comedians über ihre Beziehung, ihre Ehe, das Leben mit Kind und der gemeinsamen Arbeit gesprochen und erzählt. Rubriken, wie ihren persönlichen “Couple Do’s und Don’ts sorgten immer wieder für humorvolle Perspektiven auf das Pärchenleben.
„Unser Podcast ist wie der perfekte Heiratsantrag: Unerwartet, liebevoll und ein bisschen schockierend“, beschreiben Hazel und Thomas ihr Format auf Spotify. In ihrer jüngsten und drittletzten Folge vom Montag, 5. Dezember, geht somit ein langes und sehr persönliches Projekt der Comedians zu Ende. Zwei Folgen stehen noch aus, bevor die Staffel ausläuft.
„Nur Verheiratet“ Podcast endet: Das sind die Gründe
Wie Thomas Spitzer bekannt gibt, ist die Entscheidung den Podcast zu diesem Zeitpunkt zu beenden, nicht von den beiden Comedians getroffen worden, sondern von Spotify. „Im Fernsehen würde man sagen: Senderpolitik“, erklärt Thomas Spitzer die Situation.
Im Verlauf der Folge geht Thomas Spitzer offen und ehrlich darauf ein, wie es zu dem Ende kam. „Auch bei uns läuft nicht immer alles glatt. Wir haben versagt, und zwar versagt Spotify davon zu überzeugen, mit uns weiterzumachen. Die Suppe müssen wir nun auslöffeln“, erklärt der Podcaster. Emotional wird Thomas Spitzer dann, als er zugibt, dass er den Podcast gerne mit einem weiteren Meilenstein in seinem Leben beendet hätte. „Der Podcast ging los, als wir bekannt gegeben haben, dass wir verheiratet sind und ich hätte es so schön gefunden, wenn das Ende gewesen wäre, wie wir in unser Haus ziehen oder wir ein zweites Kind oder den Podcastpreis bekommen hätten.“
Neben diesem sehr breit gefassten Grund, geht Thomas Spitzer dann ins Detail und gibt die drei „Sender-Gründe“, wie er sie nennt, preis:
- In Staffel 3 gab es einen enormen Zuwachs der Hörerschaft, die auch von Spotify mittels Werbeeinspieler unterstützt wurde. Diesen Zuwachs konnten sie aber in Staffel 4 nicht halten.
- „Nur Verheiratet“ hat laut Thomas Spitzer ein schwieriges Standing, da er weder ein typischer „Laberpodcast“ mit Influencern, noch ein aufwendig produzierter Dokumentations-Podcast ist.
- Der Podcast hat es nicht geschafft, sich in die Top-Riege der Podcasts einzureihen.
Hazel Brugger und Thomas Spitzer: Wie es nach „Nur Verheiratet“ weiter geht
Zwar sind beide hörbar traurig über ein Ende ihres Podcasts, Hazel Brugger macht aber auch klar: „Ich verliere jetzt aber gar keinen Zacken aus der Krone. Ich bin total stolz und ich höre auch echt lieber auf, wenn es noch geil ist.“ Thomas Spitzer fügt dem hinzu: „Für uns wird sich gar nicht verändern, also gar nichts. Selbst finanziell spielt der Podcast keine Rolle. Das, was wir mit einer Folge verdienen, setzen wir zum Teil im Online-Shop an einem Tag um.“
Wichtiger sind den Beiden die Hörerinnen und Hörer. „Mir ist es wichtig, möglichst vielen Leuten, die uns folgen, Beständigkeit zu bieten.“ Damit spoilern Hazel und Thomas auch an, dass es womöglich mit einem anderen Podcast-Projekt weiter gehen wird.
Ende von „Nur Verheiratet“: Das sind die Reaktionen
Dass der Beziehungs-Podcast von Hazel Brugger und Thomas Spitzer ein Ende nimmt, löst bei der Hörerschaft Trauer aus. Kommentare wie: „Das kann doch nicht vorbei sein“, „Was mache ich nächstes Jahr ohne diesen Podcast auf Spotify?“, oder „Das ist das schlimmste (Beziehungs-)Ende in meiner 33-jährigen Laufbahn“ teilt Hazel Brugger in ihrer Instagram-Story.
Thomas Spitzer und Hazel Brugger wissen, dass ihr Podcast für ihre Hörerinnen und Hörern viel Bedeutung hatte. Thomas Spitzer sagt dazu: „Ich weiß, dass dieser Podcast für sehr viele Leute sehr wichtig geworden ist. Dass die Leute den Podcast auch brauchen, um in die Woche zu kommen oder mit dem Partner oder der Partnerin über etwas sprechen und diskutieren zu können.“ (amp) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.