Wilde Flucht über A1 und A2: Mann (31) rast über Seitenstreifen ins Verderben
Vollgas statt Kontrolle: Ein Autofahrer aus Hamm raste auf A1 und A2 der Polizei davon. Seine wilde Flucht über den Seitenstreifen endete bei Bönen im Verderben.
Hamm/Bönen - Was als alltägliche Verkehrskontrolle auf der Autobahn A1 beginnen sollte, endete am Mittwoch (7. September) gegen 19.35 Uhr mit einem Unfall auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover bei Bönen (NRW). Ein 31-jähriger Raser aus Hamm setzte bei seiner abenteuerlichen Flucht vor der Polizei sein Auto neben die Autobahn.
| Autobahn | A2 |
| Länge | 473 km |
| Gebaut | 5. April 1936 |
A1/A2: Raser aus Hamm baut Unfall auf Flucht vor Polizei-Kontrolle
Als die Polizei den Mann an der A1 anhalten wollte, gab der Gas und fuhr mit „stark überhöhter Geschwindigkeit“ davon, wie die für diese Abschnitte der Autobahnen zuständige Polizei Dortmund es formulierte. Die Verfolgung setzte sich fort, nachdem der Fahrer aus Hamm am Kamener Kreuz von der A1 auf die A2 in Richtung Hannover gewechselt war, berichtet wa.de.
Bei seiner wilden Flucht vor der Polizei nutzte er auch den Seitenstreifen, um andere Autos und Lkw verbotswidrig rechts zu überholen. In Höhe der A2-Anschlussstelle Bönen war dann Schluss. Der Hammer verlor die Kontrolle über sein Auto, kam nach links ab, prallte gegen die Leitplanken und schleuderte nach rechts in den Grünbereich.
A2: Flüchtender Autofahrer überholt auf Seitenstreifen
Der Mann blieb bei dem Unfall unverletzt. Bei der anschließenden Überprüfung des 31-Jährigen kam allerdings heraus, warum der Mann flüchten wollte.
Er legte nämlich eine ganze Reihe von Delikten hin. Er hatte keine gültige Fahrerlaubnis, stand ersten Erkenntnissen zufolge unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, das Auto war außerdem nicht zugelassen oder versichert. Es resultierte - ebenso wie die angebrachten Kennzeichen - aus einem Diebstahl. Den Mann erwartet jetzt ein umfangreiches Ermittlungsverfahren.
Weil er sich laut eigenen Angaben heißen Kaffee über die Hand schüttete, verlor ein Lkw-Fahrer auf der A2 die Gewalt über seinen Lkw - mit fatalen Folgen.