Allerheiligenkirmes Soest: Neue Attraktionen und wo sie zu finden sind
42 Fahr-, Lauf- und Belustigungsgeschäfte kündigt der Veranstalter im Internet an. 17 davon seien Fahrgeschäfte für Kinder. Auf der Allerheiligenkirmes gibt es Attraktionen, die dort bereits in den Vorjahren zu Gast waren, darunter Klassiker wie Autoscooter, Wilde Maus oder eine Geisterbahn. In diesem Jahr sind auch wieder neue Schausteller dabei, die die Soester Kirmes-Fans noch nicht kennen.
So können Besucher zum Beispiel auf dem 73 Meter hohen Kettenkarussell „Aeronaut“ den Ausblick über die Kirmes genießen oder im „Dschungelcamp“ auf drei Etagen Hindernisse überwinden.
Wenn die Allerheiligenkirmes in der Stadt ist, wird es in Soest voll. Mal eben mit dem Auto in die Altstadt fahren, wird dann schwierig. „Aufgrund des erwarteten Verkehrsaufkommens empfehlen wir generell das eigene Auto stehen zu lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen“, heißt es vom Veranstalter. Wer aus Soest oder der näheren Umgebung kommt, kann die die Busse von DB Westfalenbus oder dem Regionalverkehr Ruhr-Lippe (RLG) nehmen. Es gilt der übliche Westfalentarif.
Auch aus anderen Städten ist Soest gut mit der Bahn zu erreichen. Der Bahnhof liegt quasi mitten im Kirmes-Geschehen und ist aus NRW gut zu erreichen. So hält beispielsweise der Rhein-Hellweg-Express (RE11), der zwischen Düsseldorf und Kassel verkehrt, in Soest. Wer mit dem Auto von weiter weg kommt, erreicht Soest über die A2 A2 und A44.
„Die Besucher werden gebeten, aufgrund des begrenzten Parkraumes das Park & Ride-Angebot in Anspruch zu nehmen“, erklärt der Veranstalter die bequeme Zwischenlösung, vom Auto in den Pendelbus umzusteigen. Die Pendelbusse fahren am Wochenende (Freitag 18 bis 2 Uhr; Samstag 13 bis 2 Uhr; Sonntag 11 bis 23 Uhr) alle zehn Minuten zwischen dem Gewerbegebiet West und der Innenstadt. Parken können Autofahrer auf den Parkplätzen von Kaufland und Toom am Senator-Schwartz-Ring und auf dem dem Geländer der Firma CEAG. Für Hin- und Rückfahrt kostet 3 Euro pro Person, Kinder bis zum 14. Lebensjahr fahren kostenlos.
Nach aktueller Corona-Schutzverordnung gilt auf der Kirmes in der Soester Altstadt die 3G-Regel. Das heißt, Besucher müssen geimpft, genesen oder getestet (max. 48 Stunden alter Test) sein und darüber einen Nachweis haben. „Nach derzeitiger Rechtslage wird es Stichpunktkontrollen geben, ob die 3G-Regeln erfüllt sind“, informiert die Stadt als Veranstalter. Das Ordnungsamt werde diese Kontrollen durchführen und farbige Armbändchen an kontrollierte Personen austeilen, die die 3G-Regeln erfüllen. „Für jeden Kirmestag wird ein Armband mit unterschiedlicher Farbe ausgegeben werden.“
Ja! Nach aktuellem Stand sieht die Corona-Schutzverordnung keine Besucher-Obergrenze vor – was gerade bei der Soester Allerheiligenkirmes wichtig ist: Eine ganze Altstadt lässt sich schwer absperren, Ausweichflächen gibt es nicht. Aber diese Gedanken müssen sich Stadt und Schausteller seit Veröffentlichung der neuen NRW-Corona-Schutzverordnung ohnehin nicht machen: Die Besucherzahlen auf derartigen Veranstaltungen bleiben unbegrenzt.
Im Zuge der Allerheiligenkirmes richtet die Bundespolizei Münster extra eine provisorische Wache am Bahnhof Soest ein. Hintergrund ist, dass man eine „hohes Aufkommen bahnreisender Besucher“ und somit auch hohe Zugauslastung erwartet. Deshalb will man mit mehr Polizisten also auch Überblick und Kontrolle bewahren können und für eine „reibungslose An- und Abreise“ der auswärtigen Besucher sorgen.
In Nordrhein-Westfalen konnten in diesem Jahr wieder einige Volkfeste stattfinden, einige stehen noch an: Kirmes in diesen NRW-Städten – Termine und Orte im Überblick. So findet zum Beispiel am letzten Wochenende im Oktober die Send in Münster statt*, berichtet wa.de*. Geplant werden derzeit auch die zahlreichen Weihnachtsmärkte in NRW. Auch für sie gilt – Stand jetzt – die 3G-Regel. (sk) Mehr News auf der 24RHEIN-Homepage. Tipp: Täglich informiert, was in NRW passiert – einfach unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren. *wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA