Bahnstreik: Diese Alternative hat kaum einer auf dem Schirm
Wenn bei Bus und Bahn gestreikt wird, haben Pendler ein Problem. Dabei gibt es Alternativen – nur haben die viele nicht auf dem Schirm.
Köln – Am Tag des Mega-Streiks am Montag, dem 27. März, stehen die meisten Busse und Bahnen still – auch in NRW. Nur wenige Bahnen fahren trotz des Streiks. Unter anderem wird die Rheinbahn in Düsseldorf bestreikt, die meisten Busse und Bahnen bei der KVB in Köln fallen aus, auch die Beschäftigten der SWB Bus und Bahn in Bonn legen am Montag ihre Arbeit nieder. Die Deutsche Bahn hat bereits den gesamten Fernverkehr am 27. März abgesagt. Zudem fallen auch viele Flüge von und zu Flughäfen in Deutschland am Streiktag aus. Viele Menschen werden sich nach Alternativen umschauen müssen. Eine Möglichkeit haben viele nicht im Blick.
Streik bei Bus und Bahn: Mitfahrgelegenheit als Alternative
Auch im Streikfall gilt: Arbeitnehmer müssen zur Arbeitsstelle kommen. Wer deshalb an einem Streiktag ersatzweise beispielsweise auf ein Taxi zurückgreift, wird die Kosten selbst tragen müssen, denn: Die Mobilitätsgarantie entfällt im Streikfall. Da kann besonders eine Lösung bares Geld sparen. Stichwort: Mitfahrgelegenheit.

Bereits in der Vergangenheit hat das Mitfahren auf dem Beifahrersitz im Auto von Freunden oder Familie schon den einen oder anderen an sein Ziel gebracht. Doch auch, wenn man keine Person in seinem Bekanntenkreis hat, die in die gleiche Richtung fahren muss: Online gibt es zahlreiche Webseiten, auf denen Menschen eine Mitfahrgelegenheit anbieten – egal, ob von Köln nach Berlin oder von Düsseldorf nach Bonn. Dazu gehören unter anderem folgende Anbieter:
- ADAC Mitfahrclub
- Besser mitfahren
- BlaBlaCar
- Fahrgemeinschaft.de
- GoFlux
- Pendlernetz
- TwoGo
Mitfahren meist günstiger als Deutsche Bahn
Die Funktionsweise ist bei den meisten Vermittlungsportalen für Mitfahrer ähnlich. Eine Person plant eine Fahrt in eine Stadt, stellt Start- und Zielort auf der Website online und sucht so nach möglichen Mitfahrern. Diese können sich dann einfach online oder teilweise auch per App anmelden. Häufig sind die Preise sogar günstiger als bei ähnlichen Strecken mit der Deutschen Bahn.
Auch für Fahrer kann Nutzung von Mitfahrervermittlungen von Vorteil sein
Auch für die Fahrer lohnt es sich: Man kann einen Teil der Spritkosten zurückbekommen. Einige Mitfahrportale schlagen einem eine angemessene Bepreisung für Mitfahrten auf der angegebenen Fahrtstrecke vor, den letztendlichen Preis bestimmt jedoch meist der Fahrer selbst. (mg) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.