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Entwarnung nach Chemieunfall in Rees – Hintergründe noch unklar

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Von: Johanna Werning

Die Feuerwehr ist wegen eines Gaslecks in Berlin-Pankow im Einsatz.
Durch Bauarbeiten kam es zu einem Chemieunfall in Rees: Gas tritt aus (Symbolbild) © Dennis Lloyd Brätsch/dpa

Entwarnung beim Chemieunfall in Rees: Die Warnung bei der Warn-App NINA wurde aufgehoben. Am Mittwoch strömte zeitweise Gas aus einer Baustelle aus. 

Update vom 7. September. 16:57: Entwarnung beim Chemieunfall in Rees: Die Leitstelle im Kreis Kleve hat die Warnung aufgehoben. „Dies ist die Entwarnung zur Warnung ‚Chemieunfall, Gasausströmung‘ vom 07.09.2022 16:29:21 gesendet durch LS Kleve, Kreis (DEU, NW). Die Warnung ist aufgehoben“, heißt es dazu. Auch die Stadt Rees schreibt auf Facebook: „Gefahr gebannt. Warnung ist aufgehoben.“

Die Hintergründe zum Chemieunfall sind allerdings noch unklar. Am Mittwochnachmittag kam es durch Bauarbeiten zu einer Gasausströmung in Rees-Haldern. Dabei ströme Gase aus. Weitere Details sind noch nicht bekannt.

Chemieunfall in Rees: „Anwohner sollen in ihren Häusern bleiben“ – NINA löst aus

Erstmeldung vom 7. September: Rees – In Rees kam es am Mittwochnachmittag, 7. September, zu einem Chemieunfall. Dadurch kommt es aktuell zu einer Gasausströmung. „Im Bereich Rees-Haldern Bahnhofstr Ecke Haldenerstr ist es durch Bauarbeiten zu einem Ausströmen von Gasen gekommen“, heißt es. Es gilt die Warnstufe „Gefahr“.

Chemieunfall in Rees: „Anwohner sollen in ihren Häusern bleiben“ – NINA löst aus

Wegen der Gasausströmung im Reeser Stadtteil Haldern löste auch die Warn-App NINA aus. „Die Anwohner werden aufgefordert, in den Häusern und Wohnungen zu bleiben“, so die Leitstelle im Kreis Kleve. Zudem sollen Einsatzwagen mit Lautsprechern durch den betroffenen Bereich in Rees fahren und über die aktuellen Gefahren informieren.

Außerdem gibt es eine besondere Handlungsempfehlung für Anwohnerinnen und Anwohner: Unter anderem sollen Fenster und Türen geschlossen und Lüftungs- und Klimaanlagen abgeschaltet werden.

Chemieunfall in Rees: Leitstelle gibt besondere Handlungsempfehlung

Meiden Sie das betroffene Gebiet.

Werfen Sie keine brennenden Zigaretten und Streichhölzer weg.

Schalten Sie Rundfunk und Fernsehen an.

Informieren Sie sich über alle verfügbaren Medien.

Bitte schließen Sie sofort Fenster und Türen.

Schalten Sie Lüftungs- und Klimaanlagen ab.

Achten Sie auf Lautsprecherdurchsagen.

Chemieunfall in Rees: Stadt warnt vor „Ausströmen von Gasen

Auch die Stadt Rees selbst warnt: „Im Bereich Rees Haldern Bahnhofstr Ecke Haldenerstr ist es durch Bauarbeiten zu einem Ausströmen von Gasen gekommen. Die Anwohner werden aufgefordert, in den Häusern und Wohnungen zu bleiben“, heißt es in einem Facebook-Post.

Weitere Infos folgen. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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