Bochum: Corona-Impfung zwischen Glühwein und gebrannten Mandeln

In Bochum eröffnete am Donnerstag der Weihnachtsmarkt – samt Impfangebot. Besucher konnten sich zwischen Glühwein und gebrannten Mandeln gegen das Coronavirus impfen lassen.
Bochum – Weihnachtsmärkte mit Glühwein und skurrile Impforte sind nicht neu: Eine Impfaktion auf dem Weihnachtsmarkt im Gegensatz dazu sehr – bis jetzt. Denn Bochum macht es möglich: Der Weihnachtsmarkt in Bochum hat zum Start am Donnerstagabend, 18. November, mit seinem Impfangebot viele Menschen gelockt.
Bochum: Corona-Impfung zwischen Glühwein und gebrannten Mandeln
Schon vor der Öffnung der stationären Impfstelle zwischen Glühweinständen und Würstchenbuden bildeten sich lange Schlangen. Etwa 150 bis 200 Menschen warteten darauf, eine Corona-Schutzimpfung zu bekommen. „Der Andrang war so groß, dass wir bis zur Schließung aus Kapazitätsgründen nicht alle impfen konnten. Wir mussten bei etwa 100 Personen kappen“, sagte Bochums Stadtsprecher Thomas Sprenger am Abend auf Anfrage.
- Am 18. November um 17 Uhr nimmt die Impfstelle im Zentrum (Huestraße 17) ihren Betrieb auf – zwischen Fritten-Buden und Fahrgeschäften. Geimpft wird zunächst bis 21 Uhr, ebenso an den Folgetagen Freitag und Samstag.
Bochum: Corona-Impfung auf Weihnachtsmarkt auch weiterhin möglich
Auf dem Weihnachtsmarkt gilt 2G – also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene. Darum soll es bei der einmaligen Impfaktion auch nicht bleiben. Auch am 19. und 20. November gibt es zwischen Glühwein und Bratwürstchen den Corona-Pieks. Möglich ist die Corona-Impfung jeweils von 17 bis 21 Uhr.
Bochumer Weihnachtsmarkt findet wieder statt: Corona-Regeln und Öffnungszeiten im Überblick
Der Bochumer Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr vom 18. November bis zum 23. Dezember statt Geöffnet ist er täglich von 11 bis 22 Uhr. Am 21. November (Totensonntag) ist der Weihnachtsmarkt geschlossen.
Übrigens gilt auf dem Weihnachtsmarkt Bochum das 3G-Prinzip. Besucher müssen also vollständig geimpft, genesen oder getestet sein. Der Bürgertest darf nicht älter als 24 Stunden sein. Zudem gibt es im Anstell- und im Innenbereich der Stände eine Maskenpflicht.
Ähnlich groß war das Interesse zuvor bei einer ebenfalls neu eröffneten Impfstelle in einem Einkaufszentrum in der City. In den kommenden Tagen und Wochen wird Bochum noch vier weitere Impfstationen über die Stadt verteilt einrichten, wie Sprenger sagte.
Nordrhein-Westfalen hatte die Kreise und Städte aufgefordert, ihr Impfangebot angesichts der steigenden Infektionszahlen zu erweitern und auch stationäre Impfstellen einzurichten, um die Arztpraxen in der Pandemie zu entlasten. Die großen Impfzentren des Landes waren bis Ende September geschlossen worden.
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