Bombenfund in Essen: Entschärfung erfolgreich

In Essen-Bochold wurde eine Fliegerbombe gefunden. Die Bombenentschärfung war erfolgreich. Alle Sperrungen werden wieder aufgehoben.
- Essen: Im Stadtteil Bochold fand heute eine Bombenentschärfung statt
- Bombenfund in Essen-Bochold: Es kam zu einer großen Evakuierung
- Es wurden mehrere Straßen gesperrt. Auch der Bahnverkehr in NRW war eingeschränkt
Update, 15:14 Uhr: Die Fliegerbombe in Essen-Bochold wurde erfolgreich entschärft. Alle Sperrungen werden aktuell wieder aufgehoben. Die Anwohner dürfen in ihre Wohnungen und Häuser zurück. Die Bombenentschärfung ist um 14:22 Uhr gestartet und war um 14:57 Uhr beendet.
Bombenfund in Essen: Immer noch Krankentransporte
Update, 13:42 Uhr: Die Evakuierung vor der Bombenentschärfung in Essen hat vor über fünf Stunden begonnen, ist aber immer noch nicht abgeschlossen. Weiterhin werden Krankentransporte durchgeführt. Es handelt sich nach Angaben der Stadt nun aber nur noch um „einige wenige“. Die Experten vom Kampfmittelräumdienst können den Blindgänger erst entschärfen, wenn der Evakuierungsbereich komplett geräumt ist. In den beiden Betreuungsstellen befinden sich insgesamt rund 160 Personen.
Kampfmittelbeseitigung in Essen: Evakuierung läuft – Bahnhof Bergeborbeck gesperrt
Update, 13:24 Uhr: Inzwischen wurde auch der Bahnhof Essen-Bergeborbeck komplett gesperrt. Der Bahnhof liegt im Evakuierungsradius. „Die Züge halten am nächsten Bahnhof und warten zunächst oder werden umgeleitet“, teilt zuginfo.nrw mit. Es kommt zu Verspätungen und wahrscheinlich auch Teilausfällen. Wann die Bombenentschärfung in Essen-Bochold beginnen kann, ist weiter unklar. Es müssen immer noch Krankentransporte durchgeführt werden.
Bombenentschärfung in Essen: Evakuierung läuft – Krankentransporte dauern an
Update, 12:40 Uhr: Die Zahl der Krankentransporte für die Bombenentschärfung in Essen-Bochold steigt. Nach Angaben der Stadt sind derzeit noch 15 offen (gegen 11:30 Uhr waren es 13). Jedoch kämen derzeit „immer wieder neue hinzu“. Erst, wenn alle abgeschlossen sind, kann die Entschärfung des Blindgängers beginnen. Derzeit sind über 390 Personen zur Evakuierung im Einsatz.
Bombenentschärfung in Essen: Immer noch Krankentransporte offen
Update, 11:43 Uhr: Noch ist nicht genau klar, wann die Bombenentschärfung in Essen-Bochold stattfinden kann. Aber der innere (Evakuierungsbereich) und der äußere Kreis (Sicherheitszone) werden jetzt zugezogen. Kurz danach soll der zweite Evakuierungsdurchgang beginnen. Zeit kosten auch weiterhin die Krankentransporte. Es seien noch 13 offen und weitere bereits angemeldet, teilt die Stadt Essen mit.
Essen: Fliegerbombe in Bochold – Evakuierung läuft „auf Hochtouren“
Update, 10:16 Uhr: Die Evakuierung vor der Bombenentschärfung in Essen läuft nach Angaben der Stadt „auf Hochtouren“. Es wurden schon mehr als 40 Krankentransporte angemeldet, weitere sollen folgen. „Es wird davon ausgegangen [...], dass die Abarbeitung einige Zeit dauern wird“, so die Stadt Essen.
Kampfmittelbeseitigung in Essen: Einschränkungen im Nahverkehr
Update, 9:29 Uhr: Der Bombenfund in Essen-Bochold sorgt auch für Behinderungen bei der Ruhrbahn. Betroffen sind sowohl Busse als auch Straßenbahnen. Die Entschränkungen im Überblick:
- Linie 101/106 fährt über Fliegenbusch
- Linie 140: Aus Richtung Ernestinenstraße kommend endet die Linie am Altenessen Bahnhof. Aus Richtung Borbeck kommen fährt die Linie bis Fliegenbusch, wendet über die Kampstraße, und fährt dann zurück
- Linie 166 fährt in beiden Richtungen über die Gladbecker Straße/Vogelheimer Straße und danach den normalen Linienweg
- Linie 196 wendet am Gewerbepark M1 und fährt über die Gladbecker Straße/Vogelheimer Straße zurück
- Linie SB16 fährt über Sulterkamp / Vogelheimer Straße und die Gladbecker Straße
Bombenfund in Essen: Erster Evakuierungsdurchgang läuft
Update, 9:09 Uhr: In Essen-Bochold läuft der erste Evakuierungsdurchgang vor der Bombenentschärfung. Die Anwohner werden auch bereits per Lautsprecherdurchsagen informiert. Aktuell fahren die Bahn-Linien RB32 und RB35 den Bahnhof Bergeborbeck noch normal an, wie die Stadt Essen mitteilt. Das ändert sich aber, sobald „der innere Kreis zugezogen wird“. Dann fahren die Züge ohne Halt durch. Während der Entschärfung wird dann der Bereich gesperrt und die Züge müssen eine Umleitung fahren.
Bombenentschärfung in Essen sorgt für Sperrung bei der Bahn
Update, 9:03 Uhr: Wegen der Bombenentschärfung in Essen wird es auch größere Einschränkungen im Bahnverkehr geben. Es könne auf den Linien RE3, RB32 und RB35 zu Behinderungen kommen, teilte die Deutsche Bahn am Donnerstagmorgen mit. Gegen 11 Uhr soll die Strecke zwischen Oberhausen und Gelsenkirchen gesperrt werden. Bahngleise und der Bahnhof Essen-Bergeborbeck liegen im Evakuierungsbereich.
Die betroffenen Bahn-Linien im Überblick:
- RE3: Düsseldorf–Duisburg–Oberhausen–Gelsenkirchen–Dortmund–Hamm
- RB32: Dortmund–Herne–Wanne-Eickel–Gelsenkirchen–Oberhausen–Duisburg
- RB35: Gelsenkirchen–Oberhausen–Duisburg–Krefeld–Viersen–Mönchengladbach
Bombenfund in Essen: Evakuierung vor Bombenentschärfung ab 8:30 Uhr
Update, 14. April, 6:59 Uhr: Die Vorbereitungen für die Bombenentschärfung in Essen-Bochold laufen auf Hochtouren. Im Umkreis von 500 Metern um den Fundort der Bombe an der Erdwegstraße kommt es zu einer großen Evakuierung. Ab 8:30 Uhr sollen die ersten Evakuierungsdurchgänge im Bereich starten. Auch mehrere Straßen müssen gesperrt werden. Noch ist unklar, wann die Evakuierung genau stattfinden kann.
Bombenentschärfung in Essen-Bochold: Evakuierung am Donnerstagmorgen
Essen – Bombenfund in Essen: Bei Sondierungsarbeiten zum Emscher-Umbau wurde in Essen-Bochold am Mittwoch (13. April) eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger wurde an der Erdwegstraße in Höhe der Hausnummer 26 entdeckt. Die Bombenentschärfung durch den Kampfmittelräumdienst ist für Donnerstag (14. April) angesetzt. Es kommt zu einer großen Evakuierung. Eine genaue Uhrzeit für die Entschärfung steht noch nicht fest.
Bei der Fliegerbombe handelt es sich nach Angaben der Stadt Essen um eine britische Zehn-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder. Obwohl der Blindgänger bereits am Mittwoch gefunden wurde, kann die Bombe erst am Donnerstag entschärft werden. Die Evakuierung benötige „eine längere Vorlaufzeit“, teilt die Stadt Essen mit. Die Evakuierung beginnt am Donnerstagmorgen. So sind die ersten Klingelrundgänge für 8:30 Uhr geplant.

Fliegerbombe in Essen-Bochold: Zwei getrennte Betreuungsstellen werden eingerichtet
Der Gefahrenbereich wurde durch den Kampfmittelräumdienst auf 500 Meter um die Fundstelle festgelegt. Alle Gebäude in diesem Umkreis müssen evakuiert werden. Eine Betreuungsstelle für Betroffene wird eingerichtet. Diese befindet sich in den Veranstaltungsräumen im Stadion Essen (Eingang über Hafenstraße 97a). Vor Ort werden Corona-Schnelltests durchgeführt. „Coronapositive Personen oder sich in Quarantäne befindliche Personen erhalten keinen Zutritt zur Betreuungsstelle in der Hafenstraße“, teilt die Stadt mit. Für Menschen, die an Corona erkrankt sind, gibt es eine zweite Betreuungsstelle. Die befindet sich in der Traugott-Weise-Schule (Wüstenhofer Straße 175). Beide Anlaufstellen sind ab 9 Uhr geöffnet.
Bombenfund in Essen: Rewe, Penny und Sparkasse im Gefahrenbereich
In der Evakuierungszone liegt das Geriatrie-Zentrum und der Seniorenstift Haus Berge sowie die Kita St. Maria Rosenkranz. Auch viele Geschäfte an der Bocholder Straße sind betroffen, darunter ein Penny, Luxury Möbel sowie eine Sparkasse. Etwas weiter nördlich, aber immer noch im Gefahrenbereich, befindet sich auch ein Rewe-Supermarkt an der Germaniastraße.
Bewohner, die zwischen 500 und 1000 Metern um den Fundort der Fliegerbombe leben, sollen sich in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen. Nach draußen darf in der Zeit niemand. Es wurde ein Bürgertelefon eingerichtet. Das ist unter der Rufnummer 0201 123-8888 ab Donnerstag um 8 Uhr erreichbar.
Essen: Bombenentschärfung in Bochold – viele Straßen werden gesperrt
Es wird mit erheblichen Verkehrsproblemen gerechnet. Mehrere Straßen müssen gesperrt werden. Auch der Bahnverkehr ist betroffen. Der Bahnhof Essen-Bergeborbeck liegt im Gefahrenbereich und muss voraussichtlich gesperrt werden. „Ortskundige Autofahrer*innen werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren“, heißt es vonseiten der Stadt Essen.
Unter anderem diese Straßen liegen im Gefahrenbereich und müssen zum Teil oder ganz gesperrt werden:
- Antwerpenweg
- Asbeckstraße
- Bergmühle
- Bocholder Straße
- Brüggeweg
- Diestweg
- Erdwegstraße
- Flandernstraße
- Gehweg
- Gentweg
- Germaniastraße
- Hafenstraße
- Haus-Berge-Straße
- Hirsestraße
- Ostendeweg
- Otto-Beyer-Straße
- Roggenstraße
- Steegstraße
- Troststraße
- Weizenstraße
- Zinkstraße
Wie die Ruhrbahn betroffen sein wird, ist noch nicht bekannt. Im Gefahrenbereich liegen aber mehrere Haltestellen, sodass auch hier mit Einschränkungen zu rechnen ist.
Die Fliegerbombe in Bochold ist der zweite Bombenfund in Essen innerhalb von rund einer Woche. Schon am 4. April wurde ein Blindgänger in Essen-Altendorf entschärft. (bs) Mehr News auf der 24RHEIN-Homepage. Tipp: Täglich informiert, was in NRW passiert – einfach unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.
Dieser Text wird laufend aktualisiert.