Bombenfund in Neuss: Entschärfung abgeschlossen – Sperrungen aufgehoben
Große Evakuierung heute in Neuss: Bei einer Sondierung wurde eine Fliegerbombe entdeckt und erfolgreich gesprengt. Die Straßensperrungen sind aufgehoben.
- Die Bombenentschärfung in Neuss ist abgeschlossen.
- An fünf Stellen wurden in Neuss Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Eine 5-Zentner-Bombe wurde erfolgreich gesprengt. An den anderen Verdachtspunkten wurde keine Bombe gefunden.
- Bis zu 6000 Menschen waren von der Evakuierung betroffen.
- Dieser News-Ticker ist beendet.
Update vom 13. April, 16:52 Uhr: Die Entschärfung der Bombe ist erfolgreich abgeschlossen. Demnach sind die Sperrungen nun aufgehoben, wie die Stadt Neuss mitteilt. Achtung: Rund um den Alexianerplatz kann das für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgen. Der Rettungsdienst bringt indes die pflegebedürftigen Menschen wieder in ihre Einrichtungen.
Bombe in Neuss: Entschärfung erfolgreich abgeschlossen
Update vom 13. April, 16:37 Uhr: Die Entschärfung der 5-Zentner-Bombe ist erfolgreich abgeschlossen, wie die Feuerwehr Neuss mitteilt.
Bombe in Neuss: Metallschrott an der Hellerbergstraße gefunden
Update vom 13. April, 16:24 Uhr: An den beiden Verdachtspunkten auf der Hellersbergstraße wurde Metallschrott gefunden, so die Stadt Neuss. Auf eine weitere Sondierung wird deshalb verzichtet.
Bombe in Neuss: Entschärfung wird in Kürze abgeschlossen sein
Update vom 13. April, 16:11 Uhr: In Kürze wird die Entschärfung der 5-Zentner-Bombe abgeschlossen sein, teilt die Stadt Neuss mit.
Bombe in Neuss: Entschärfung hat begonnen
Update vom 13. April, 15:52 Uhr: Die Entschärfung der Bombe läuft jetzt, teilt die Stadt Neuss mit.
Bombe in Neuss: Bei der Entschärfung kann es einen lauten Knall geben
Update vom 13. April, 15:23 Uhr: Um 15:30 Uhr soll die Entschärfung der Bombe losgehen. Die Feuerwehr Neuss weist darauf hin, dass es dabei zu einem hörbaren Knall kommen kann, „da der Zünder, nachdem er ausgebaut wurde, vor Ort gesprengt wird“. Eine Gefahr für die Bevölkerung gehe von dieser Sprengung nicht aus. Die Sondierungsarbeiten an der Hellersbergstraße laufen währenddessen weiter und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, heißt es vonseiten der Stadt.
Bombe in Neuss: Evakuierung ist abgeschlossen
Update vom 13. April, 15 Uhr: Die Evakuierung ist abgeschlossen, teilt die Feuerwehr Neuss mit. „Um 15 Uhr werden die Straßen gesperrt, da um 15:30 Uhr mit der Entschärfung der bestätigten 5-Zentner-Bombe begonnen werden soll“ heißt es bei Twitter.
Stadtgarten in Neuss und erste Zufahrten wegen Bombe gesperrt
Update vom 13. April, 14:50 Uhr: Gesperrt sind inzwischen unter anderem der Stadtgarten sowie Zufahrten im Dichterviertel.
Bombe in Neuss: Sondierungen „aufwändiger als geplant“
Update vom 13. April, 13:27 Uhr: Die Evakuierung der Altenheime und Einrichtungen ist nahezu abgeschlossen, teilt die Neusser Feuerwehr mit. „Auch die Evakuierungen der Bevölkerung ist im Gange. Wir bedanken uns für die hohe Kooperationsbereitschaft der Anwohnerinnen und Anwohner. Die Sondierungen an der Hellersbergstraße dauern an und sind aufwändiger als geplant“, heißt es weiter. Somit dürfte bis zu einer möglichen Entschärfung oder Sprengung noch etwas Zeit vergehen.
Bombe in Neuss: Riesen-Evakuierung dauert an – alle Infos im Live-Ticker
Update vom 13. April, 12:52 Uhr: Wie die Feuerwehr Neuss mitteilt, sind derzeit 444 Helferinnen und Helfer im Zuge des Bombenfundes im Einsatz. „Die Evakuierung der Behinderteneinrichtungen sind abgeschlossen, wohingegen die der Altenheime noch andauert. Die öffentlichen Verkehrsmittel werden bis 13:30 wie gewohnt fahren. Bitte denkt daran, den Gefahrenbereich bis 13:00 Uhr zu räumen“, heißt es weiter.
Bombe in Neuss: Riesen-Evakuierung in der Innenstadt – alle Infos live
Update vom 13. April, 12:15 Uhr: Erinnerung: Bis 13 Uhr müssen alle Anwohner ihre Wohnungen verlassen haben. Bereits im Vorfeld hatte die Feuerwehr einen dringenden Appell an die Menschen in Neuss gerichtet: „Bitte folgt den Anweisungen der Einsatzkräfte und betretet den Gefahrenbereich während der möglichen Entschärfung nicht, dies verzögert für alle Betroffenen (...) Und nein, Ihr dürft nicht in eurer Wohnung bleiben, wenn sie im Gefahrenbereich liegt. Auch nicht ausnahmsweise oder weil es stressig ist. Das wissen wir. Aber wir können es nicht ändern, es muss sein. Nehmt Rücksicht auf andere, helft euren Nachbarinnen und Nachbarn, in dem Ihr sie über die Evakuierung informiert, sollten sie es noch nicht mitbekommen haben“ , heißt es bei der Feuerwehr Neuss via Twitter.
Bombe in Neuss: Eine der größten Evakuierungen der Stadtgeschichte
Update vom 13. April, 11:55 Uhr: Durch die Evakuierung von rund 6000 Menschen handelt es sich bei dem Bombenfund in Neuss um einen der größten der Stadtgeschichte. Bis 13 Uhr müssen alle betroffenen Personen den Bereich um die Bombe verlassen haben. Bombenfunde sind in Neuss nicht so alltäglich wie etwa in Köln oder im Ruhrgebiet. Vor allem die Evakuierung der Einrichtungen und Gebäude der nahen St. Augustinus Gruppe ist eine logistische Herausforderung. Rund 650 Patienten und Bewohner der Einrichtungen mussten in umliegende Krankenhäuser und Unterbringungen gebracht.
Die mobile Einsatzstelle der Feuerwehr Neuss ist weiterhin aktiv und erreichbar.
Bomben-Verdacht bestätigt: Tausende Menschen in Neuss von Evakuierung betroffen – alle Infos live im Ticker
Update vom 13. April, 11:25 Uhr: Inzwischen ist auch eine Warnung über die NINA-Warnapp an die Bevölkerung herausgegangen. Die Überprüfung der zwei übrigen Verdachtspunkte läuft indes weiterhin.
Bombenverdacht in Neuss: Alle Infos im Überblick
► Warum wird in Neuss evakuiert? Rund um den Alexianerplatz im Augustinusviertel werden nach Sondierungsarbeiten gleich an fünf Stellen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Die Untersuchungen der Verdachtspunkten haben am Donnerstagmorgen begonnen, bis 11:30 Uhr wurde ein Blindgänger bereits gefunden.
► Wer ist von der Evakuierung in Neuss betroffen? Alle 6000 Anwohner müssen vorsorglich bis spätestens 13 Uhr ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Auch ein Krankenhaus muss geräumt werden. Bis 18 Uhr sollen womögliche Entschärfungen abgeschlossen sein. Das ist das Ziel der Neusser Feuerwehr.
► Weitere Auswirkungen aufgrund des Bombenverdachts in Neuss? Die Stadt erwartet „massive Störungen im Straßenverkehr“. Die ersten Sperrungen werden ab 13:30 Uhr eingerichtet. „Die Stadt Neuss bittet dringend darum, das betroffene Gebiet am 13.04. ganztägig zu umfahren.“ Auch bei der Rheinbahn gibt es massive Auswirkungen.
Bombenfund in Neuss: Erster Blindgänger gefunden – Sondierung läuft weiter
Update vom 13. April, 11 Uhr: An insgesamt fünf Verdachtspunkten wird heute in Neuss nach Bomben gesucht – ein fünf Zentner schwerer Blindgänger wurde (Stand: 11 Uhr) bislang entdeckt. Zwei andere Verdachtspunkte wurden bislang ebenfalls untersucht, dort wurde jedoch nichts gefunden. Ob es eine Bombenentschärfung gibt, oder, ob der entdeckte Blindgänger gesprengt wird, steht derzeit noch nicht fest. Die Evakuierung laufe derweil nach Plan, teilt die Feuerwehr weiter mit. Auch die Sondierung der weiteren Verdachtspunkte schreitet voran.

Bombenverdacht in Neuss: Heute große Evakuierung, Arbeiten beginnen
Update vom 13. April, 9:40 Uhr: Die Stadt bereitet sich intensiv auf die bevorstehende Untersuchung der Verdachtspunkte vor. „Sollte sich ein oder mehrere dieser Verdachtspunkte im Laufe des Tages bestätigen, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf die Entschärfung vornehmen“, heißt es von der Feuerwehr Neuss. Ab 10 Uhr soll es konkret mit den Arbeiten losgehen.
Bombenverdacht in Neuss: Heute große Evakuierung, bis zu 6000 Menschen betroffen
Update vom 13. April, 8:24 Uhr: Für Menschen, die im Zuge der Evakuierung ihre Wohnung verlassen müssen, ist ab 12 Uhr bis Entwarnung eine Betreuungsmöglichkeit eingerichtet. Diese befindet sich an folgender Adresse:
- Sporthalle der Comenius Gesamtschule, Bergheimer Straße Höhe Hausnummer 213, 41464 Neuss
Bombenverdacht in Neuss: Heute große Evakuierung, bis zu 6000 Menschen betroffen
Update vom 13. April, 6:01 Uhr: Im Zuge der Bombenverdachtspunkte am Alexianerplatz beginnt heute in Neuss „eine der umfangreichsten Evakuierungen der jüngeren Stadtgeschichte“, wie die dort ansässige Feuerwehr mitteilt. Bereits am gestrigen Mittwoch waren vorsorglich erste Krankentransporte durchgeführt worden. Bis zu 6000 Menschen sollen betroffen sein. Das nun weitere Vorgehen: Die Verdachtspunkte werden in den kommenden Stunden überprüft, bis 13 Uhr sollen dann alle Menschen ihr Zuhause verlassen haben.
Bombenverdacht in Neuss: Bis zu 6000 Menschen heute von Evakuierung betroffen
Update vom 12. April, 20:49 Uhr: Am Donnerstag startet in Neuss „eine der umfangreichsten Evakuierungen der jüngeren Stadtgeschichte“, so die Neusser Feuerwehr. An gleich fünf Stellen werden Bombenverdachtspunkte untersucht. Noch am selben Tag sollen die Fliegerbomben entschärft werden. Das Ziel der Feuerwehr: Die Bombenentschärfungen bis 18 Uhr durchführen.
Schon am Mittwoch hat die vorsorgliche Evakuierung begonnen. Etwa 100 Patienten eines Krankenhauses wurden verlegt, berichtet der WDR: Dabei handelt es sich um labile Personen, mit denen man sensibel umgehen müsse. Daher würde die Verlegung mehr Zeit benötigen. Die Menschen aus der Psychiatrie werden auf ein anderes Krankenhaus in Neuss und eine Klinik in Krefeld verteilt.
Bombenverdacht in Neuss: Bis zu 6000 Menschen von Evakuierung betroffen

Aktualisierte Erstmeldung vom 3. April Neuss – In der Stadt Neuss kommt es am Donnerstag (13. April) zu einer großen Evakuierung aufgrund mehrerer möglicher Bombenfunde. Rund um den Alexianerplatz im Augustinusviertel werden nach Sondierungsarbeiten gleich an fünf Stellen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet, teilte die Stadt Neuss mit. Es könnte zu mehreren Bombenentschärfungen kommen.
„Sollte sich ein oder mehrere dieser Verdachtspunkte bestätigen, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf noch am selben Tag die Entschärfung vornehmen“, erklärt die Stadt. Da es aber als sehr wahrscheinlich gilt, dass mindestens ein Blindgänger gefunden wird, müssen die bis zu 6000 Menschen vorsorglich bis spätestens 13 Uhr ihre Wohnungen und Häuser verlassen, erklärt ein Stadtsprecher auf 24RHEIN-Nachfrage. Die Arbeiten den Verdachtspunkten beginnen bereits am Donnerstagmorgen.
Mögliche Evakuierung in Neuss: Krankenhaus wird auch geräumt
Im Gefahrenbereich befinden sich auch die Gebäude der St.-Augustinus-Gruppe. Diese müssen ebenfalls geräumt werden. Das sei „aufgrund des logistisch hohen Aufwands für die Evakuierung der Einrichtungen und Gebäude“, nicht anders möglich, heißt es vonseiten der Stadt. Das heißt konkret: Das Alexius/Josef Krankenhaus, die Senioreneinrichtungen Johannes-von-Gott-Haus und Altenheim Immaculata, das St.-Augustinus-Hospiz sowie das „Haus Vitus“ und das „Haus Barbara“, jeweils Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, müssen definitiv evakuiert werden. Allein das treffe rund 650 Patienten und Bewohner.
Eine Anlaufstelle für Betroffene wird vorsorglich in der Sporthalle der Comenius Gesamtschule (Bergheimer Straße Höhe Hausnummer 213, 41464 Neuss) eingerichtet. Diese öffnet am 13. April ab 12 Uhr und bleibt bis zur Entwarnung nach den möglichen Entschärfungen offen. Unter der Rufnummer 02131 909091 hat die Stadt Neuss außerdem ein Info-Telefon für Bürgerinnen und Bürger geschaltet.
Neuss plant Straßensperren wegen möglicher Bombenfunde
Die Stadt erwartet am 13. April „massive Störungen im Straßenverkehr“. Denn: Für die Öffnung der Verdachtspunkte werden mehrere Straßen und Zufahrten in das Evakuierungsgebiet gesperrt. Die Straßensperren sollen ab 13:30 Uhr eingerichtet werden. Davon sind laut Angaben der Stadt unter anderem die Langemarckstraße, die Stresemannallee, der Hammfelddamm, der Berghäuschensweg, der Europadamm, die Nordkanalallee, die Weingartstraße sowie die Kölner Straße betroffen. „Die Stadt Neuss bittet dringend darum, das betroffene Gebiet am 13.04. ganztägig zu umfahren“, so der Appell der Stadt.
Mehrere ÖPNV-Linien werden wegen Bombenverdacht in Neuss umgeleitet
Auch der ÖPNV ist von den geplanten Maßnahmen für den 13. April betroffen. Mehrere Bus-Linien der Stadtwerke Neuss, der BVR sowie eine Straßenbahn der Düsseldorfer Rheinbahn werden umgeleitet oder fahren nur eingeschränkt. „Die Stadtwerkebusse werden ab etwa 12 Uhr weiträumig umgeleitet. Alle Haltestellen im Evakuierungsgebiet und zum Teil in den angrenzenden Gebieten können wegen der Straßensperrungen nicht angefahren werden. Die Haltestelle ‚Zolltor‘ in der Innenstadt wird durchgehend bedient“, teilt die Stadt dazu mit. Von den Einschränkungen sind folgende Linien betroffen:
- Bus-Linie 841 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 843 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 844 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 848 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 849 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 851 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 852 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 854 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 858 (SWN) wird umgeleitet
- Bus-Linie 869 (BVR) wird umgeleitet
- Bus-Linie 872 (BVR) wird umgeleitet
- Bus-Linie 873 (BVR) wird umgeleitet
- Bus-Linie 874 (BVR) wird umgeleitet
- Bus-Linie 875 (BVR) wird umgeleitet
- Bus-Linie 877 (BVR) wird umgeleitet
- Bus-Linie 828 (Rheinbahn) wird umgeleitet
- Bus-Linie 830 (Rheinbahn) wird umgeleitet
- Straßenbahn-Linie 709 (Rheinbahn) endet bereits an der Station Südfriedhof
- Quelle. Stadt Neuss; Angaben ohne Gewähr
Immerhin: Der Bahnverkehr soll nicht betroffen sein. Aufgrund der Verdachtspunkte sind also keine Einschränkungen bei der Deutschen Bahn zu erwarten. Schon im Juni 2022 gab es eine große Bombenentschärfung in Neuss. Damals mussten aufgrund eines Bombenfundes an der Wolkerstraße rund 3400 Personen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. (bs) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren. Dieser Text wird laufend aktualisiert.