Bombenfund in Herne-Eickel – aber keine Entschärfung nötig

In Herne wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Eine Evakuierung ist aber nicht nötig. Der Blindgänger ist nicht mehr scharf.
Update, 15:22 Uhr: Schnelle Entwarnung in Herne: Der am Freitag gefundene Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ist nicht mehr scharf. Die Fliegerbombe an der Eickeler Straße hatte keinen Zünder mehr, teilt die Stadt Herne mit. „Somit sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.“ Es kommt also weder zu einer Bombenentschärfung, noch zu einer größeren Evakuierung.
Die Experten des Kampfmittelräumdienstes verladen aktuell die 250-Kilo-Bombe und transportieren sie dann ab. Die Sperrungen vor Ort werden danach wieder aufgehoben. Auch die Menschen aus den umliegenden Häusern dürfen dann zurück nach Hause.
Bombenfund in Herne-Eickel: Gibt es eine Bombenentschärfung?
Erstmeldung vom 19. August, 14:55 Uhr: Herne – Bei Bauarbeiten in Herne wurde am Freitag (19. August) ein Bombenfund an der Eickeler Straße gemacht. Es handelt sich um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, teilt die Stadt Herne mit. Ob es eine Bombenentschärfung und dann auch eine größere Evakuierung geben wird, ist allerdings noch offen. Zunächst muss der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg überprüfen, ob die Fliegerbombe noch scharf ist.
Bombenfund in Herne: Erste Häuser wurden evakuiert
„Die Stadt Herne bereitet sich jedoch vorsorglich bereits jetzt für diesen Fall vor“, heißt es weiter. Sollte es sich um eine scharfe und zündfähige Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handeln, dann müsste voraussichtlich ein Bereich um den Fundort in Herne-Eickel evakuiert werden. Wie groß dieser mögliche Evakuierungsbereich ausfallen könnte, ist noch nicht bekannt. Bislang wurden die unmittelbar um den Fundort liegenden Häuser vorsorglich evakuiert. (bs) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.