Wenn es weiter so läuft werden wir gemeinsam das Ziel erreichen“, schreibt die Feuerwehr auf Twitter. Gute Nachrichten also für eine möglichst zügige Evakuierung, als nächstes steht dann die Entschärfung an.
Update, 14:32 Uhr: Die Evakuierung in Münster läuft seit über einer halben Stunde. Unklar ist aktuell noch, wann genau die Bombenentschärfung stattfinden kann. Stadt und Feuerwehr haben bislang keine geplante Uhrzeit dafür herausgegeben. Grundsätzlich kann ein Blindgänger erst entschärft werden, wenn der komplette Bereich geräumt und für die Entschärfung freigegeben wurde.
Hier nochmal die Karte mit dem Evakuierungsradius:
Update, 14:02 Uhr: Während die Evakuierung in Münster beginnt, werden vor der Bombenentschärfung auch mehrere Straßen gesperrt. Die Weseler Straße ist aber nicht betroffen, betont die Feuerwehr aktuell nochmal.
Ein Überblick zu den Straßen, die mindestens teilweise im Evakuierungsradius liegen:
Update vom 5. August, 13:50 Uhr: Die Evakuierung vor der Bombenentschärfung in Münster beginnt um 13:50 Uhr. „Die betroffenen Straßen werden gesperrt und unsere Lautsprecherfahrzeuge beginnen mit den Warndurchsagen“, teilt die Feuerwehr der Stadt mit.
Erstmeldung vom 5. August, 12:54 Uhr: Münster – Die Befürchtung hat sich bestätigt: Am Freitag (5. August) wurde bei einer Überprüfung eines Verdachtspunktes an der Bonhoefferstraße in Münster eine Fliegerbombe entdeckt. Es handelt sich um eine 125 Kilogramm schwere amerikanische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, wie die Stadt mitteilt. Die Bombenentschärfung muss noch heute stattfinden. Es kommt zu einer Evakuierung in der Aaseestadt.
Laut Angaben der Stadt Münster wird wie geplant ein Bereich von 250 Metern um den Fundort der Bombe evakuiert. Auch die Warn-App NINA hat bereits ausgelöst und die Bevölkerung vor dem Kampfmittelfund gewarnt. „Anwohnerinnen und Anwohner müssen umgehend ihre Wohnungen verlassen“, erklärt die Stadt. Rund 1000 Anwohner sind davon betroffen. Es gibt Lautsprecherdurchsagen vor Ort.
Nicht betroffen sind nach Informationen der Stadt die Weseler Straße und die Mecklenburger Straße. Der Verkehr könne dort weiterhin fließen, heißt es. Es wird aber wohl zu Straßensperrungen kommen. Die Feuerwehr will in Kürze darüber informieren.
Für Betroffene gibt es eine Betreuungsstelle. Diese befindet sich in der Sporthalle am Ferdinand-Ovelgönne-Weg 2 (York-Kaserne) in Gremmendorf. Dafür gibt es auch einen Shuttle-Bus, der ab der Dietrich-Bonhoeffer-Schule fährt. „Vor Ort besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske“, erklärt die Stadt.
Weitere Informationen folgen.