Entenküken verirren sich auf Bahnschienen – dann kommt die Polizei

Entenküken haben in Bonn für einen Polizeieinsatz gesorgt: Die Tierbabys hatten sich im Gleisbett verlaufen.
Bonn – Tierischer Polizeieinsatz in NRW: Die Bundespolizei hat am Freitagnachmittag (8. Mai) gleich mehrere Leben gerettet. Fünf kleine Entenküken hatten sich in ein Gleisbett in der Nähe des Hauptbahnhofs Bonn verirrt, wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin mitteilte. Das Muttertier war nicht in Sicht.
Polizeieinsatz in Bonn: Entenküken verirren sich im Gleisbett
Gegen 16:30 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die Bundespolizei in Bonn. Die Meldung: Personen sollen im Umkreis des Bonner Hauptbahnhofs auf den Gleisen gesichtet worden sein. „Sofort veranlasste die Bundespolizei eine Sperrung der Gleise und eilte zu der Örtlichkeit“, so die Einsatzkräfte. Vor Ort trafen die Polizistinnen und Polizisten auf Mitarbeiter der Tiernotrettung, die die verirrten Küken aufnehmen wollten. Ob die Tiernotretter auch auf den Gleisen unterwegs waren, ist unklar, wie eine Sprecherin der Polizei gegenüber 24RHEIN sagte.
Entenküken in Bonn: Zugstrecke musste gesperrt werden
Die Küken irrten im Gleisbett umher, also fingen die Einsatzkräfte die kleinen Küken ein. Für den Fall, dass die Entenmutter für die Suche nach dem Nachwuchs zurückkehren könnte, übergaben die Einsatzkräfte die Tiere an eine Anwohnerin. Diese erklärte sich bereits, die Tierchen für 24 Stunden zu versorgen und sie am Folgetag an die Tiernotstelle abzugeben. Nach der Rettung der kleinen Enten konnten die Polizisten die Gleise wieder freigeben.
Zuletzt rettete ein Mitarbeiter eines Geschäfts in Düren zwei Hunde aus einem brennenden Pkw. Er schlug die Fensterscheibe ein und befreite die beiden Vierbeiner aus dem verrauchten Auto. Ein Unbekannter soll zuvor eine brennende Zigarette in den Wagen geworfen haben. (mg) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland & NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.