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Schwerer Verkehrsunfall nach „Rhein in Flammen“ in Bonn

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Die Polizei in Bonn hat eine erste Bilanz zu „Rhein in Flammen“ 2023 veröffentlicht. Demnach gab es nach dem Abschlussfeuerwerk einen schweren Verkehrsunfall.

Bonn – Tausende haben das Feuerwerk bei „Rhein in Flammen“ 2023 in Bonn am Samstagabend bestaunt. Trotz wechselhaftem Wetter war das beliebte Event gut besucht. Die Bonner Polizei hatte dementsprechend einiges zu tun, wie sie jetzt in einer ersten Bilanz bekannt gab.

„Wir blicken auf einen lange Zeit ruhigen Großeinsatz zurück. Erst mit dem Einsetzen der Dunkelheit war die Polizei mehr gefordert: Mehrere Körperverletzungen und Diebstahlsdelikte haben uns auf den Plan gerufen. Wie angekündigt, sind wir frühzeitig und konsequent eingeschritten. Dieses Vorgehen hat sich auch in diesem Jahr wieder bewährt“, sagte Einsatzleiterin und Polizeidirektorin Petra Kaufmann

Ein Krankenwagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht auf einer Straße.
Eine 60-jährige Frau wurde in Bonn nach „Rhein in Flammen“ von einem Auto angefahren und schwer verletzt (Symbolbild). © Maximilian Koch/Imago

Frau bei „Rhein in Flammen“ in Bonn sexuell belästigt

Insgesamt gebe es nach jetzigem Stand 13 Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit „Rhein in Flammen“ in Bonn – darunter drei Diebstähle und sieben Körperverletzungen. Zudem wurde gegen 23 Uhr eine junge Frau vor der Bretterbude-Bühne von einem Unbekannten sexuell belästigt und begrapscht. Hier sucht die Polizei aktuell mit einer Beschreibung nach dem Täter.

„Der Tatverdächtige wird als etwa 28-35 Jahre alt, circa 1,65 Meter groß und schlank beschrieben und soll einen auffälligen, 2 bis 3 Zentimeter langen Ziegenbart haben. Weiter wird er mit kurzen, schwarzen Haaren, schmalem Gesicht sowie dunkelbraunem Hautteint beschrieben“, heißt es vonseiten der Ermittler.

Fußgänger nach „Rhein in Flammen“ von Citroën erfasst

Um kurz vor Mitternacht kam es zudem zu einem schweren Unfall. Auf der Godesberger Allee (B9), unweit der Bonner Rheinaue, wo „Rhein in Flammen“ stattfand, erfasste ein Auto eine Fußgängerin. In Höhe Heinemannstraße sollen zwei Fußgänger, eine 60 Jahre alte Frau und ein 72-jähriger Mann, nach dem Abschlussfeuerwerk bei für sie grüner Ampel die Straße überquert haben, berichtet die Polizei.

Dabei wurde die Frau von einem 86 Jahre alten Autofahrer in einem Citroën erfasst. Sie kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Auch ihr 72 Jahre alter Begleiter wurde leicht verletzt und kam ebenfalls in eine Klinik. Die Polizei hat die Ermittlungen in diesem und allen anderen Fällen aufgenommen. (bs/ots) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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