24RHEIN Rheinland & NRW Lützerath vor der Räumung: Das ist bis jetzt passiert Erstellt: 05.01.2023, 16:13 Uhr
Von: Peter Sieben , Mirjam Ratmann
Der Ort Lützerath ist zum Symbol der Klimaproteste geworden: Seit Jahren stemmen sich hier Aktivistinnen und Aktivisten gegen den Abriss. Doch im Januar 2023 soll der Ort endgültig geräumt werden.
1 / 25 In den 2000ern wurden mehrere Nachbardörfer von Lützerath abgerissen, wie etwa Pesch: Das Bild aus dem Jahr 2006 zeigt ein Protestschild am Ortseingang. Der Tagebaubetreiber hieß damals Rheinbraun – inzwischen ist das Unternehmen vollständig im Energiekonzern RWE aufgegangen. © Oliver Berg/dpa 2 / 25 2006 begann die Umsiedlung: Viele der Einwohnerinnen und Einwohner zogen nach Immerath (neu). Im Lauf der Zeit wurden immer mehr Wohnhäuser in Lützerath abgerissen, so wie auf diesem Bild aus dem Jahr 2021 zu erkennen ist. © David Young/dpa 3 / 25 Mehrfach gab es in den letzten Jahren Demos in Lützerath gegen den Kohleabbau und gegen den Abriss von Dörfern im Rheinischen Braunkohlerevier – so wie hier im Jahr 2020. © David Young/dpa 4 / 25 An den Demos in Lützerath war immer wieder auch die Initiative „Alle Dörfer bleiben“ beteiligt. © Federico Gambarini/dpa 5 / 25 David Dresen aus Kuckum, einem Nachbarort von Lützerath, kämpft seit Jahren zusammen mit seiner Familie und der Initiative „Alle Dörfer bleiben“ für den Erhalt der Dörfer am Tagebau Garzweiler. © Peter Sieben 6 / 25 NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. © David Young/dpa 7 / 25 Eckardt Heukamp war der letzte Landwirt von Lützerath. Er hatte sich lange juristisch dagegen gewehrt, seinen Hof verkaufen zu müssen. 2022 hat er Lützerath verlassen. © Thomas Banneyer/dpa 8 / 25 Eckardt Heukamp auf seinem Hof. © IMAGO 9 / 25 Demonstration in Lützerath. © Henning Kaiser/dpa 10 / 25 Tagebau Garzweiler vor Lützerath. © Action Pictures/IMAGO 11 / 25 Protestcamp: Lützerath liegt direkt am RWE-Tagebau Garzweiler II. © Peter Sieben 12 / 25 Den Ort Lützerath haben inzwischen alle Bewohnerinnen und Bewohner verlassen müssen. Nun leben rund 150 Aktivistinnen und Aktivisten dort, die die noch bestehenden Gebäude besetzt haben. © Jochen Tack/IMAGO 13 / 25 Ein gelbes Kreuz ist das Symbol der Aktivisten in Lützerath © Peter Sieben
14 / 25 Lützerather Wald. © Ralph Lueger/IMAGO 15 / 25 Ähnlich wie im Hambacher Forst, leben die Aktivisten im Camp von Lützerath auch in Baumhäusern. © Peter Sieben 16 / 25 Die Aktivistinnen und Aktivisten bereiten sich seit Monaten auf die bevorstehende Räumung von Lützerath vor: Überall gibt es Barrikaden – und an der Grenze zwischen Tagebau und Dorf steht dieses schrottreife Auto. © Peter Sieben 17 / 25 Im Januar soll Lützerath geräumt werden. Die Klimaaktivisten rund um die Initiative „Lützerath lebt“ haben Widerstand angekündigt. © Peter Sieben 18 / 25 Der sogenannte Monopod an der Kante zum Tagebau Garzweiler II bei Lützerath. © Peter Sieben 19 / 25 Auch die Klimaaktivistin von Fridays For Future Luisa Neubauer war schon mehrfach in Lützerath. © Annette Riedl/dpa 20 / 25 Klimaaktivistin Luisa Neubauer in Lützerath am Tagebau Garzweiler. (Archivbild) © David Young/dpa 21 / 25 Brennender Heuballen in Lützerath. © Thomas Banneyer/dpa 22 / 25 Die Besetzer zündeten Heuballen an und blockierten Zufahrtstraßen zu Lützerath. © Henning Kaiser/dpa 23 / 25 Anfang Januar entfernte die Polizei Barrikaden der Besetzer in Lützerath. © Rolf Vennenbernd/dpa 24 / 25 Polizisten und Aktivisten stehen sich jetzt in Lützerath täglich gegenüber. © Thomas Banneyer/dpa 25 / 25 Für den 14. Januar haben Aktivistinnen und Aktivisten sowie Klimaverbände zu einer Demo in Lützerath aufgerufen – in der Hoffnung, die Räumung doch noch zu stoppen. © Roberto Pfeil/dpa